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Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament

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Direktzahlungen genügend Rechnung getragen wird. Insbesondere<br />

soll aufgezeigt werden, wie neben dem Produktionsaufwand<br />

der Grundaufwand des Betriebes, die Verarbeitung und<br />

Vermarktung sowie die besonderen Bewirtschaftungserschwernisse<br />

berücksichtigt werden.<br />

Mitunterzeichnende: Bourgeois, Fässler Hildegard, Graf Maya,<br />

Hassler, Jans, Lustenberger, Ritter, von Siebenthal (8)<br />

09.05.2012 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung des Postulates.<br />

12.3245 n Mo. Humbel. Gesetzeskonforme Umsetzung der<br />

Spitalfinanzierung (15.03.2012)<br />

Der Bundesrat wird beauftragt, dem <strong>Parlament</strong> die Aufhebung<br />

von Artikel 59c Absatz 1 Litera a der Verordnung über die Krnakenversicherung<br />

(KVV) vorzuschlagen.<br />

Mitunterzeichnende: Amherd, Bulliard, Candinas, Gilli, Glanzmann,<br />

Gmür, Graf-Litscher, Hodgers, Ingold, Lehmann, Lohr,<br />

Müller Geri, Müller Leo, Müller-Altermatt, Pfister Gerhard, Riklin<br />

Kathy, Schläfli, Schmid-Federer, Schneider-Schneiter, Vogler,<br />

Weibel (21)<br />

23.05.2012 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />

12.3246 n Mo. Humbel. Keine Kassenpflicht für Folgekosten<br />

nach nicht medizinisch indizierten kosmetischen<br />

Eingriffen (15.03.2012)<br />

Der Bundesrat wird beauftragt, im Krankenversicherungsgesetz<br />

die gesetzlichen Grundlagen vorzulegen, damit Folgekosten bei<br />

Behandlungsfehlern, Komplikationen und Unverträglichkeiten<br />

nach nicht kassenpflichtigen schönheitsmedizinischen Eingriffen<br />

von der Kassenpflicht ausgenommen werden.<br />

Mitunterzeichnende: Amherd, Bortoluzzi, Bulliard, Candinas,<br />

Fässler Daniel, Glanzmann, Gmür, Hodgers, Ingold, Lehmann,<br />

Lohr, Lustenberger, Müller Leo, Müller-Altermatt, Pfister Gerhard,<br />

Schläfli, Vogler, Weibel (18)<br />

23.05.2012 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />

sie verzichtete darauf, den Bildungsgang der höheren Fachschule,<br />

wie vom Bundesamt für Berufsbildung und Technologie<br />

(BBT) angestrebt, anzubieten.<br />

Aus diesen Gründen stelle ich dem Bundesrat folgende Fragen:<br />

1. Ist der Bundesrat nicht auch der Meinung, dass medizinische<br />

Pflege viele Kenntnisse und Fähigkeiten erfordert, ob bei den<br />

technischen Vorgängen, die ausgeführt werden müssen, oder<br />

beim theoretischen Wissen, das präsent sein muss,<br />

und findet er nicht auch, dass die Verantwortung des Pflegepersonals<br />

tendenziell immer grösser wird?<br />

2. Wie stark hängen nach Einschätzung des Bundesrates die<br />

Berufschancen im Pflegebereich vom Ausbildungsniveau ab?<br />

3. Welchen Platz nimmt der Bildungsgang der höheren Fachschule,<br />

der vom BBT als Zwischenniveau vorgeschlagen wird,<br />

in der Entwicklung unseres Gesundheitssystems (Managed<br />

Care, Mangel an Ärztinnen und Ärzten usw.) ein?<br />

4. Angesichts des Mangels an Ärztinnen und Ärzten, der uns<br />

bevorsteht, müssen schon bald mehr Kompetenzen von den<br />

Ärztinnen und Ärzten an das Pflegepersonal übergeben werden.<br />

Ist es angesichts dessen vertretbar, mehr Pflegepersonal<br />

an höheren Fachschulen ausbilden zu wollen?<br />

5. Wie will der Bundesrat die Nachfrage nach Praktikumsplätzen<br />

in der Romandie, an denen es nur schon für die Studierenden<br />

an der Fachhochschule mangelt, befriedigen, falls neu ein<br />

Bildungsgang der höheren Fachschule für medizinische Pflege<br />

angeboten wird?<br />

6. Kann der Bundesrat bestätigen, dass 90 Prozent der Pflegefachfrauen<br />

und -männer in der Deutschschweiz zwar die Ausbildung<br />

an einer höheren Fachschule absolviert haben, sie aber<br />

eigentlich gar keine andere Wahl hatten, da es an den Fachhochschulen<br />

in der Deutschschweiz einen Numerus clausus<br />

gibt?<br />

Mitunterzeichnende: Amarelle, Aubert, Glättli, Graf-Litscher,<br />

Hodgers, Leuenberger-Genève, Steiert, van Singer (8)<br />

09.05.2012 Antwort des Bundesrates.<br />

15.06.2012 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />

12.3248 n Ip. John-Calame. Ausbildung von Pflegefachpersonal<br />

(1) (15.03.2012)<br />

Die Schweiz bildet im Gesundheitsbereich nicht genug Pflegefachfrauen<br />

und Pflegefachmänner aus und muss daher ausländisches<br />

Personal einstellen, um die Nachfrage an den Spitälern<br />

und an anderen medizinischen Institutionen befriedigen zu können.<br />

Die neuen Erkenntnisse und die schnelle Entwicklung der Technologien<br />

im medizinischen Bereich führen zu einem Wandel des<br />

Gesundheitssystems, zu einer Ausweitung der Aufgaben gewisser<br />

Berufe und somit zu einer neuen Aufteilung der Verantwortung<br />

zwischen den zwei medizinischen Hauptberufen, den<br />

Ärztinnen und Ärzten zum einen und den Pflegefachfrauen und<br />

-männern zum anderen. Wissenschaftliche Studien zeigen<br />

deutlich auf, dass die postoperative Sterblichkeit, die Zahl der<br />

Infektionen, die Dauer des Spitalaufenthalts, die Zahl der Rehospitalisierungen,<br />

die Zahl der Komplikationen usw. geringer<br />

sind, wenn das Pflegepersonal gut ausgebildet ist. Mit einer<br />

Ausbildung von hoher Qualität kann den Entwicklungen im<br />

Gesundheitssystem optimal begegnet werden.<br />

Was tut die Romandie, um diese Herausforderung zu meistern?<br />

Sie bietet für medizinische Pflege lediglich einen Bildungsgang<br />

auf Fachhochschulniveau an, für den die Zahl der Studierenden<br />

stetig zunimmt (plus 40 Prozent zwischen 2006 und 2011), und<br />

12.3249 n Ip. John-Calame. Ausbildung von Pflegefachpersonal<br />

(2) (15.03.2012)<br />

Die Schweiz bildet im Gesundheitsbereich nicht genug Pflegefachfrauen<br />

und Pflegefachmänner aus und muss daher ausländisches<br />

Personal einstellen, um die Nachfrage an den Spitälern<br />

und an anderen medizinischen Institutionen befriedigen zu können.<br />

Die neuen Erkenntnisse und die schnelle Entwicklung der Technologien<br />

im medizinischen Bereich führen zu einem Wandel des<br />

Gesundheitssystems, zu einer Ausweitung der Aufgaben gewisser<br />

Berufe und somit zu einer neuen Aufteilung der Verantwortung<br />

zwischen den zwei medizinischen Hauptberufen, den<br />

Ärztinnen und Ärzten zum einen und den Pflegefachfrauen und<br />

-männern zum anderen. Wissenschaftliche Studien zeigen<br />

deutlich auf, dass die postoperative Sterblichkeit, die Zahl der<br />

Infektionen, die Dauer des Spitalaufenthalts, die Zahl der Rehospitalisierungen,<br />

die Zahl der Komplikationen usw. geringer<br />

sind, wenn das Pflegepersonal gut ausgebildet ist. Mit einer<br />

Ausbildung von hoher Qualität kann den Entwicklungen im<br />

Gesundheitssystem optimal begegnet werden.<br />

Was tut die Romandie, um diese Herausforderung zu meistern?<br />

Sie bietet für medizinische Pflege lediglich einen Bildungsgang<br />

auf Fachhochschulniveau an, für den die Zahl der Studierenden<br />

stetig zunimmt (plus 40 Prozent zwischen 2006 und 2011), und

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