Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament
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3. Ist es wahr, dass selbst die vielen Bio-Siegel keinen Verzicht<br />
auf den Einsatz von Antibiotika in der Tiermast vorsehen und<br />
daher eine trügerische Sicherheit bieten?<br />
4. Wie viel Antibiotika wird in der Schweiz je im Human- und im<br />
Veterinärbereich jährlich eingesetzt?<br />
5. Wie beurteilt der Bundesrat die Situation bei der Entwicklung<br />
von multiresistenten Keimen durch den Einsatz<br />
a. im Humanbereich und<br />
b. in der Veterinärmedizin?<br />
6. Der Bundesrat wird gebeten, die Antibiotikamenge im Tiermedizinbereich<br />
aufzuschlüsseln nach Einsatz in Wildtierhaltung,<br />
Versuchstierhaltung, Heimtierhaltung, Nutztierhaltung; bei<br />
Nutztierhaltung soll er jene Tierkategorien nennen, die anteilsmässig<br />
auf den Gesamtverbrauch und die pro Tier den höchsten<br />
Antibiotikaverbrauch haben. Was sind die Gründe dafür?<br />
07.12.2012 Antwort des Bundesrates.<br />
14.12.2012 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />
12.3947 n Mo. de Buman. Reduzierte Mehrwertsteuer auch<br />
für E-Books (28.09.2012)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt, in der laufenden Revision des<br />
Mehrwertsteuergesetzes (<strong>Teil</strong> B) vorzusehen, dass der reduzierte<br />
Mehrwertsteuersatz, der heute für gedruckte Bücher gilt,<br />
auch für E-Books angewendet wird.<br />
Mitunterzeichnende: Barthassat, Meier-Schatz, Neirynck (3)<br />
14.11.2012 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />
12.3948 n Ip. Flückiger Sylvia. Massnahmen gegen Wertverlust<br />
im Wald (28.09.2012)<br />
1. Ist sich der Bundesrat bewusst, dass das Nadelholz ganz<br />
zentrale Beiträge zur Erfüllung klimapolitischer Ziele leistet - vor<br />
allem im Hausbau?<br />
2. <strong>Teil</strong>t er die Meinung, dass Nadelholz weiterhin über kurze<br />
Wege beschafft werden soll?<br />
3. Ist er bereit, die bisherige Politik der Nadelholzverdrängung<br />
aus dem Mittelland zu ändern und die Waldbesitzer zur Pflanzung<br />
der klimaresistenteren Douglasie anzuhalten, damit der<br />
Nadelholzanteil wieder steigt?<br />
21.11.2012 Antwort des Bundesrates.<br />
14.12.2012 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />
12.3949 n Ip. Kiener Nellen. Neue Spitalfinanzierung. Base-<br />
Rate-Festsetzung 2012 (28.09.2012)<br />
Seit dem 1. Januar 2012 gilt die neue Spitalfinanzierung. Da bis<br />
dahin die Tarifpartner noch kaum Tarife und Base Rates ausgehandelt<br />
hatten, haben die Kantone provisorische Base Rates<br />
festgelegt. Nun sind die Tarifpartner ihren Aufgaben nachgekommen<br />
und haben Tarife und Base Rates ausgehandelt. Diese<br />
unterliegen der Stellungnahme des Preisüberwachers, welche<br />
er nun wahrnimmt und erste Empfehlungen erlassen hat. Diese<br />
sind für die Spitäler katastrophal und könnten auch die Qualität<br />
und die Patientensicherheit in Mitleidenschaft ziehen.<br />
Ich bitte daher den Bundesrat um die Beantwortung folgender<br />
Fragen:<br />
1. Beobachtet er die Tarifverhandlungen, Festsetzungsverfahren<br />
und allfällige Rekurse im Rahmen des neuen Tarifes für die<br />
stationäre Akutmedizin, Swiss DRG?<br />
2. Ist ihm bekannt, dass der Preisüberwacher bei einzelnen Spitälern<br />
eine Base Rate von 20 Prozent unter dem von den Tarifpartnern<br />
ausgehandelten Betrag empfohlen hat?<br />
3. Wie beurteilt er die Methode, die Abzugsposten und die Parameter/Normansätze<br />
des Preisüberwachers?<br />
4. Wie beurteilt er die Gefahr der Qualitätssenkung und die<br />
Gefährdung der Patientensicherheit?<br />
5. Wie beurteilt er die Gefahr einer finanziellen Unterdeckung<br />
der Spitäler, namentlich der Zentrums- und Universitätsspitäler?<br />
6. Sieht er vor diesem Hintergrund im Bereich der Tarife zur<br />
Sicherung der Finanzierung der Spitäler und zur Rechtssicherheit<br />
der Tarifpartner und Genehmigungsbehörden Handlungsbedarf,<br />
das Gesetz oder die Verordnung anzupassen respektive<br />
zu präzisieren?<br />
Mitunterzeichnende: Cassis, Gasche, Gmür, Pelli, Pfister Gerhard,<br />
Rytz Regula, Schenker Silvia (7)<br />
30.11.2012 Antwort des Bundesrates.<br />
14.12.2012 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />
12.3950 n Mo. Freysinger. Unterstützung der<br />
Tourismusbranche (28.09.2012)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt, dem <strong>Parlament</strong> eine Änderung<br />
des Bundesgesetzes über die direkte Bundessteuer sowie des<br />
Bundesgesetzes über die Harmonisierung der direkten Steuern<br />
der Kantone und Gemeinden zu unterbreiten, die vorsieht, dass<br />
<strong>Schweizer</strong> Steuerzahlerinnen und Steuerzahler, die ihre Ferien<br />
in der Schweiz verbringen, ihre Hotelkosten von den Steuern<br />
abziehen können.<br />
Mitunterzeichnende: Amaudruz, Egloff, Fehr Hans, Grin, Hausammann,<br />
Killer Hans, Pantani, Parmelin, Perrin, Pieren, Quadri,<br />
Reimann Maximilian, von Siebenthal, Wobmann (14)<br />
07.11.2012 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />
12.3951 n Mo. Freysinger. Erschlichene Einbürgerung<br />
(28.09.2012)<br />
Bei Personen, die sich das <strong>Schweizer</strong> Bürgerrecht durch<br />
missbräuchliches Verhalten erschlichen haben, muss die für die<br />
Einbürgerung relevante Anzahl Jahre, die sie bereits in der<br />
Schweiz gewohnt haben, am Tag der Nichtigerklärung genullt<br />
werden, sonst ist Artikel 41 des Bürgerrechtsgesetzes völlig<br />
überflüssig.<br />
Mitunterzeichnende: Amaudruz, Egloff, Fehr Hans, Grin, Hausammann,<br />
Killer Hans, Knecht, Pantani, Parmelin, Perrin, Pieren,<br />
Quadri, Reimann Lukas, Reimann Maximilian, Rime, von<br />
Siebenthal, Wobmann (17)<br />
14.11.2012 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />
x 12.3952 n Ip. Freysinger. Banken. Verrat durch den<br />
Bundesrat (28.09.2012)<br />
Der Bundesrat hat am 4. April 2012 elf Banken, die im Visier der<br />
USA stehen, die Erlaubnis erteilt, Daten von Angestellten an die<br />
US-Behörden zu übermitteln. Die Ermächtigung, wie sie das<br />
SIF der HSBC übermittelt hat, enthält - entgegen den wiederholten<br />
Beteuerungen von Bundespräsidentin Widmer-Schlumpf<br />
- keine Bedingungen, insbesondere nicht die Bedingung, dass<br />
das <strong>Schweizer</strong> Recht strikt befolgt werden muss, namentlich<br />
das Datenschutzgesetz und das Arbeitsrecht (Art. 328 OR). In<br />
der Ermächtigung steht nichts über die Einhaltung von Regeln<br />
zur internationalen Rechtshilfe, die den Betroffenen (im vorlie-