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Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament

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353<br />

1. Findet er nicht, dass eine Abwahl eines Bundesanwalts durch<br />

das <strong>Parlament</strong> zwingend zu dessen Ausscheiden aus dem Bundesdienst<br />

führt und damit die Übernahme von im Wesentlichen<br />

vom Bund bezahlter Mandate ausgeschlossen ist?<br />

2. Erachtet er es hinsichtlich der Vertrauensbildung zwischen<br />

Legislative und Exekutive als zielführend, wenn ein Departement<br />

eine demokratisch gefällte Abwahl durch die Weiterbeschäftigung<br />

des Abgewählten unterläuft?<br />

3. Wie beurteilt er, dass ein ehemaliger Bundesanwalt seine<br />

demokratisch gefällte Abwahl offensichtlich nicht akzeptiert,<br />

gleichzeitig aber im Ausland die Demokratie lehren will?<br />

13.3555 n Mo. Noser. Pauschale Steueranrechnung. Unnötige<br />

Nachteile für den Werkplatz Schweiz beseitigen<br />

(20.06.2013)<br />

Der Bundesrat wird beauftragt, im Rahmen der Unternehmenssteuerreform<br />

III ein Bundesgesetz mit neuen Regeln zur Steueranrechnung<br />

auszuarbeiten. Dieses muss sicherstellen, dass<br />

Unternehmen ihre nicht rückforderbaren ausländischen Quellensteuern<br />

vollständig an die schweizerischen Steuern anrechnen<br />

können.<br />

Mitunterzeichnende: Baader Caspar, Caroni, Fischer Roland,<br />

Flückiger Sylvia, Germanier, Kaufmann, Maier Thomas, Meier-<br />

Schatz, Pelli, Vitali, Walter (11)<br />

13.3556 n Po. Noser. Stärkung des <strong>Schweizer</strong><br />

Kapitalmarktes (20.06.2013)<br />

Der Bundesrat wird gebeten, in einem Bericht folgende Fragen<br />

zu beantworten:<br />

1. Wie und von wo aus wird der Primär- und Sekundärhandel<br />

von Aktien und Anleihen in der Schweiz heute bedient?<br />

2. Wie steht die Schweiz im internationalen Vergleich von kapitalmarktorientierten<br />

Grössen (Umsatzkennziffer, Emissionen,<br />

Aktienmarktkapitalisierung, Börsenumsätze) da?<br />

3. Welche Schlüsselfaktoren sind nötig, um sich als international<br />

erfolgreicher Kapitalmarkt zu etablieren?<br />

4. Wie wird sichergestellt, dass der <strong>Schweizer</strong> Finanzplatz ein<br />

wichtiger Exporteur von Finanzdienstleistungen- und Finanzprodukten<br />

bleibt bzw. wird?<br />

Mitunterzeichnende: Baader Caspar, Caroni, Fischer Roland,<br />

Flückiger Sylvia, Germanier, Kaufmann, Maier Thomas, Meier-<br />

Schatz, Pelli, Vitali, Walter (11)<br />

13.3557 n Mo. Jans. Eigenkapitalquote für Gesellschaften,<br />

die Atomkraftwerke betreiben (20.06.2013)<br />

Der Bundesrat wird beauftragt, die gesetzlichen Rahmenbedingungen<br />

zu schaffen, um sicherzustellen, dass die Eigenkapitalquote<br />

für Betreibergesellschaften von Atomkraftwerken<br />

mindestens so hoch ist, dass die Bestimmungen des KEG und<br />

des OR jederzeit erfüllt werden können. Damit soll sichergestellt<br />

werden, dass die Nachbetriebsphase und die Entsorgung<br />

gemäss Gesetz finanziert werden und dass diese Kosten in keinem<br />

Fall den Steuerzahlenden anheimfallen.<br />

Mitunterzeichnende: Aebischer Matthias, Bäumle, Buttet, Chopard-Acklin,<br />

Fehr Hans-Jürg, Feri Yvonne, Girod, Gross<br />

Andreas, Hadorn, Hardegger, Heim, Kiener Nellen, Marra, Masshardt,<br />

Nussbaumer, Rossini, Semadeni, Sommaruga Carlo,<br />

Vogler (19)<br />

13.3558 n Ip. Eichenberger. Cyberspionage. Einschätzung<br />

und Strategie (20.06.2013)<br />

1. Wie beurteilt der Bundesrat die Bedrohung durch hoch entwickelte<br />

Cyberspionage?<br />

2. Mit welcher Strategie/welchen Massnahmen schützt er den<br />

Standort Schweiz? Welche internationalen Kooperationen<br />

bestehen oder werden anvisiert? Bestehen Kooperationen mit<br />

Privaten, die dem Bund im Bedarfsfall Spitzen-Know-how<br />

sichern? Wo liegt die Grenze zwischen unternehmerischer und<br />

individueller Eigenverantwortung und der Notwendigkeit eines<br />

vorgelagerten Schutzes?<br />

3. Tragen die bestehenden Strategien der Bundesverwaltung -<br />

wie etwa eGovernment, Cloud, eHealth - den Bedrohungen der<br />

ICT-Spitzentechnologie Rechnung?<br />

4. Wie sind die bundesnahen Betriebe in das allfällige Dispositiv<br />

eingebunden?<br />

Mitunterzeichnende: Aeschi Thomas, Glanzmann, Graf-Litscher,<br />

Quadranti, von Graffenried (5)<br />

13.3559 n Ip. Heim. Neue Spitalfinanzierung. Ertragsschwankungen<br />

im OKP-Bereich (20.06.2013)<br />

Unter dem DRG-Regime sind die Tarife nach Artikel 59c Absatz<br />

1 Buchstabe a KVV so festzulegen, dass sie die transparent<br />

auszuweisenden Kosten nicht übersteigen. Andererseits sind<br />

Spitäler gewissen jährlichen Schwankungen hinsichtlich Patientmix<br />

und Einnahmen unterworfen. Es können Überschüsse<br />

oder Defizite entstehen. Spitäler sind auf ein bestimmtes Mass<br />

an Reserven angewiesen um Ertragsschwankungen aufzufangen.<br />

Darum bitte ich den Bundesrat in der Beantwortung folgender<br />

Fragen aufzuzeigen, ob und welche Regeln zu treffen sind:<br />

1. damit Spitäler Massnahmen zur Absicherung ungeplanter<br />

CM-Veränderungen vorsehen und allfällige Ertragsschwankungen<br />

finanziell auffangen können.<br />

2. um sicherzustellen, dass Überschüsse transparent ausgewiesen<br />

und nur im OKP-Bereich eingesetzt werden.<br />

3. um die Anwendung eines Schweiz weit einheitlichen<br />

Massstabs zu erreichen, der für den Fallkostenvergleich besagt,<br />

welches effiziente und günstige Spitäler mit der "notwendigen<br />

Qualität" sind.<br />

Mitunterzeichnende: Aebischer Matthias, Fehr Jacqueline,<br />

Friedl, Gysi, Hadorn, Hardegger, Jans, Marra, Nussbaumer,<br />

Reynard, Schenker Silvia, Semadeni (12)<br />

13.3560 n Po. Semadeni. Einheitliche gesetzliche Grundlage<br />

für die Besteuerung von Zweitwohnungen<br />

(20.06.2013)<br />

Der Bundesrat wird ersucht, eine gesetzliche Grundlage für die<br />

einheitliche Regelung der Besteuerung von Zweitwohnungen zu<br />

prüfen und dem <strong>Parlament</strong> Bericht zu erstatten. Insbesondere<br />

folgende Steuern und Abgaben mit Fiskal- oder Lenkungszweck<br />

sollen von den Kantonen geregelt eingeführt werden können:<br />

1. Abgaben zur angemessenen Beteiligung der Zweitwohnungsbesitzer<br />

an den Infrastrukturkosten;<br />

2. Abgaben als Anreiz zur besseren Auslastung (Vermietung)<br />

von Zweitwohnungen;<br />

3. Eine Mehrwertabgabe bei der Veräusserung, um den<br />

beträchtlichen Wertzuwachs der Zweitwohnungen abzuschöpfen.<br />

Mitunterzeichnende: Aebischer Matthias, Allemann, Amherd,<br />

Badran Jacqueline, Birrer-Heimo, Buttet, Candinas, Carobbio

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