Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament
Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament
Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
249<br />
Oberholzer, Pardini, Reynard, Rossini, Schenker Silvia, Schneider<br />
Schüttel, Tornare, Voruz (20)<br />
22.05.2013 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />
x 13.3045 s Mo. Kuprecht. Infrastruktur und Sicherheit in<br />
der Schweiz. Befristete Weiterverwendung des Mehrwertsteuerertrages<br />
ab dem 1. Januar 2018 (06.03.2013)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt, dem <strong>Parlament</strong> eine Vorlage zu<br />
unterbreiten, die die weitere Verwendung des zusätzlich erhobenen<br />
Mehrwertsteuerertrages von 0,4 Prozent ab dem 1.<br />
Januar 2018 zugunsten von Investitionen in die Infrastrukturen,<br />
Bauten und Sicherheit in unserem Land ermöglicht. Dabei soll<br />
eine paritätische Zuteilung von je 0,1 Prozent an die Bahninfrastruktur,<br />
die Fertigstellung der Nationalstrassen und deren<br />
Unterhalt, die Beschaffungen für die Armee sowie als Beiträge<br />
zu energiewirksamen Sanierungen an Bauten erfolgen. Wo vorhanden,<br />
sind die bestehenden Fonds entsprechend zu alimentieren.<br />
Die Vorlage ist auf fünf Jahre zu befristen.<br />
Mitunterzeichnende: Altherr, Bieri, Eberle, Eder, Engler, Freitag,<br />
Häberli-Koller, Hess Hans, Keller-Sutter, Niederberger, Schmid<br />
Martin (11)<br />
22.05.2013 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />
20.06.2013 Ständerat. Ablehnung.<br />
13.3046 n Ip. Amaudruz. Nach der Lasagne mit Pferdefleisch.<br />
Nein zu Formfleisch aus Fleischstücken, Fleischresten<br />
und Blut (06.03.2013)<br />
Die Anwendung des Cassis-de-Dijon-Prinzips stellt in Bezug auf<br />
Formfleisch ("Klebefleisch") ein erhebliches Problem dar.<br />
Dieses unnatürliche Produkt wird in der Europäischen Union<br />
hergestellt aus Fleischstücken, zerkleinertem Skelettmuskelfleisch<br />
und sogar Resten und Fleischabfällen sowie Blut, das in<br />
den Schlachthöfen aufgefangen wird. Die Bestandteile werden<br />
unter Zugabe eines Enzyms eingefroren und so zu symmetrischen<br />
Fleischblöcken verbunden. Diese Fleischblöcke werden<br />
später als - mehr oder weniger appetitliche - herkömmliche<br />
Steaks an unwissende Konsumentinnen und Konsumenten verkauft.<br />
Im benachbarten Deutschland verlangt das Gesetz in keinster<br />
Weise, dass dieses künstlich erzeugte Produkt als solches<br />
gekennzeichnet und bezeichnet wird.<br />
Plant der Bundesrat in den Grenzregionen strenge Kontrollen<br />
und eine steigende Wachsamkeit unserer Grenztierärztinnen<br />
und -tierärzte, um zu verhindern, dass qualitativ schlechtere,<br />
preisgünstige ausländische Fleischerzeugnisse, die, wenn sie<br />
einmal auf unseren Tellern gelandet sind, einen hohen Mehrwert<br />
aufweisen, versehentlich oder durch Kontrollfehler importiert<br />
werden?<br />
Mitunterzeichnende: Aebi Andreas, Aeschi Thomas, Aubert,<br />
Barthassat, Blocher, Borer, Bourgeois, Brand, Bugnon, Bulliard,<br />
Flückiger Sylvia, Français, Freysinger, Fridez, Grin, Gschwind,<br />
Hausammann, Hiltpold, Joder, John-Calame, Kaufmann, Landolt,<br />
Leuenberger-Genève, Moret, Mörgeli, Müri, Neirynck,<br />
Nidegger, Pantani, Parmelin, Perrin, Poggia, Regazzi, Reynard,<br />
Rime, Rusconi, Schwaab, Vogler, von Siebenthal,<br />
Wobmann (40)<br />
08.05.2013 Antwort des Bundesrates.<br />
21.06.2013 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />
x 13.3047 n Ip. Aebischer Matthias. Filme kopieren und<br />
restaurieren in der Schweiz (06.03.2013)<br />
Die Digitalisierung im Filmbereich hat dazu geführt, dass sich<br />
die Anzahl der filmtechnischen Betriebe in der Schweiz massiv<br />
reduziert hat. Die wenigen übrig gebliebenen Firmen kämpfen<br />
ums Überleben. Da die Filmarchive über sehr grosse, kulturell<br />
bedeutsame Bestände an analogem Film verfügen, ist es wichtig,<br />
das entsprechende Know-how und die Infrastrukturen zu<br />
erhalten. Dies auch des Erhalts von Arbeitsplätzen in der<br />
Schweiz wegen.<br />
In diesem Zusammenhang wird der Bundesrat gebeten, folgende<br />
Fragen zu beantworten:<br />
1. Welche rasch wirksamen Massnahmen kann er ergreifen, um<br />
diese Infrastrukturen zu erhalten?<br />
2. Welche Möglichkeiten sieht er, die vom Bundesamt für Kultur<br />
vergebenen Gelder insbesondere für die Erhaltung und Restaurierung<br />
von analogen Filmen vornehmlich in der Schweiz zu<br />
investieren?<br />
29.05.2013 Antwort des Bundesrates.<br />
21.06.2013 Nationalrat. Erledigt.<br />
13.3048 n Mo. Bulliard. Gegen die Aufhebung der indirekten<br />
Presseförderung ohne glaubwürdige Alternative<br />
(06.03.2013)<br />
Der Bundesrat sieht davon ab, die Aufhebung der indirekten<br />
Presseförderung in sein Konsolidierungs- und Aufgabenüberprüfungspaket<br />
2014 (KAP 2014) aufzunehmen. Bevor er diese<br />
Unterstützung aufgibt, soll er eine glaubwürdige Alternative<br />
dazu ausarbeiten. Insbesondere soll er verhindern, dass die<br />
Printmedien, die bereits heute stark unter Druck stehen, Subventionen<br />
im Umfang von 30 Millionen Franken entbehren müssen<br />
- auch nicht übergangsweise -, die der Bund zum Zweck<br />
des Transports von Lokal- und Regionalzeitungen jährlich an<br />
die Post überweist.<br />
Mitunterzeichnende: Aebischer Matthias, Barthassat, Bourgeois,<br />
Candinas, Chevalley, Haller, Hassler, Ingold, Lehmann,<br />
Lohr, Maire Jacques-André, Marra, Müller-Altermatt, Neirynck,<br />
Pfister Gerhard, Piller Carrard, Quadranti, Regazzi, Riklin<br />
Kathy, Romano, Schmid-Federer, Schneider Schüttel, Schneider-Schneiter,<br />
Schwaab, Steiert, Streiff, Vogler, Walter (28)<br />
15.05.2013 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />
x 13.3049 n Ip. Guhl. <strong>Schweizer</strong> Energiepolitik. In Deutschland<br />
gemachte Fehler vermeiden (06.03.2013)<br />
Ich bitte den Bundesrat, folgende Fragen zu beantworten:<br />
1. Welches sind die positiven und negativen Erkenntnisse des<br />
Bundesrates aus der deutschen Energiewende?<br />
2. Wie kann in der Schweiz ein zu starker Anstieg der Strompreise<br />
verhindert werden?<br />
3. Wie gedenkt er den Umfang der staatlichen Förderung erneuerbarer<br />
Energien auf ein volkswirtschaftlich verträgliches Mass<br />
zu begrenzen?<br />
Mitunterzeichnende: Chevalley, Feller, Flach, Gasche, Grossen<br />
Jürg, Grunder, Haller, Hassler, Hausammann, Hess Lorenz, Killer<br />
Hans, Knecht, Landolt, Leutenegger Filippo, Müller-Altermatt,<br />
Müri, Quadranti, Schilliger, Vogler, Wasserfallen,<br />
Ziörjen (21)<br />
22.05.2013 Antwort des Bundesrates.<br />
21.06.2013 Nationalrat. Erledigt.