Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament
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halb der öffentlich-rechtlich organisierten Unternehmen oder<br />
Anstalten des Bundes und der privatrechtlich organisierten<br />
Unternehmen, die vom Bund kapital- und stimmenmässig<br />
beherrscht werden, nicht höher sein kann als das Zwölffache<br />
des tiefsten vom gleichen Unternehmen oder von der gleichen<br />
Anstalt bezahlten Lohn. Als Lohn gilt dabei die Summe aller<br />
Zuwendungen (Geld und Wert der Sach- und Dienstleistungen),<br />
welche im Zusammenhang mit einer Erwerbstätigkeit entrichtet<br />
werden. Für <strong>Teil</strong>zeitanstellungen und -mandate gilt die Bestimmung<br />
pro rata temporis.<br />
Mitunterzeichnende: Aebischer Matthias, Amarelle, Aubert,<br />
Badran Jacqueline, Bernasconi, Chopard-Acklin, Fässler Hildegard,<br />
Fehr Hans-Jürg, Fehr Jacqueline, Feri Yvonne, Fridez,<br />
Girod, Glättli, Gross Andreas, Gysi, Hadorn, Heim, Hodgers,<br />
John-Calame, Kiener Nellen, Leuenberger-Genève, Marra, Müller<br />
Geri, Nordmann, Nussbaumer, Pardini, Piller Carrard,<br />
Reynard, Rossini, Rytz Regula, Schelbert, Schenker Silvia,<br />
Schneider Schüttel, Semadeni, Sommaruga Carlo, Steiert,<br />
Tschäppät, Vischer Daniel (38)<br />
07.11.2012 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />
12.3889 n Ip. Humbel. Wettbewerbsbehindernde Steuererleichterungen<br />
durch den Bund (27.09.2012)<br />
Am 17. September 2012 hat Herr Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann<br />
die Frage 12.5303, "Kantonales Abwerben von<br />
Firmen mit Steuererleichterungen durch den Bund", beantwortet.<br />
U. a. hat Bundesrat Schneider-Ammann ausgeführt, dass<br />
das Ziel der Steuererleichterungen immer in der Schaffung von<br />
neuen Arbeitsplätzen in der Schweiz liege oder in deren Erhaltung.<br />
Im Anschluss an die bundesrätliche Antwort bitte ich den Bundesrat,<br />
folgende Fragen zu beantworten:<br />
1. In welchen Kantonen gewährt der Bund Steuererleichterungen/Steuerbefreiungen<br />
für neue Firmen?<br />
2. Werden die Firmen ganz von den Steuern befreit, oder in welchem<br />
Umfang werden Begünstigungen gewährt?<br />
3. Wie wird bei der Begünstigung durch die Bundessteuer differenziert<br />
zwischen "Schaffung neuer Arbeitsplätze und deren<br />
Erhaltung"?<br />
4. Wie viele Firmen erhielten in den letzten fünf Jahren Steuererleichterungen/Steuerbefreiungen<br />
durch den Bund, pro Jahr<br />
und pro Kanton?<br />
5. Auf welches Steuervolumen verzichtete der Bund dadurch<br />
pro Jahr über die letzten fünf Jahre?<br />
6. Wie viele Firmen sind in den letzten fünf Jahren von einem<br />
Kanton in einen anderen gezogen bei gleichzeitigem Geschäftsausbau,<br />
wie das bei der Firma Carlsberg Procurement AG der<br />
Fall ist?<br />
7. Wie genau ist die Abgrenzung der Steuererleichterungen/<br />
Steuerbefreiungen, wenn Arbeitsplätze von einem Kanton in<br />
einen steuervergünstigten Kanton gezügelt werden und gleichzeitig<br />
neue Arbeitsplätze geschaffen werden?<br />
Welches Steuerregime gilt für bisherige, welches für neue<br />
Arbeitsplätze?<br />
8. Wie beurteilt der Bundesrat solche Steuerprivilegien unter<br />
dem Aspekt der Wettbewerbsverzerrung sowie unter dem<br />
Aspekt der Steuergerechtigkeit zwischen den Kantonen einerseits<br />
wie auch zwischen steuerprivilegierten und nichtsteuerprivilegierten<br />
Firmen in einem Kanton andererseits?<br />
9. Gerade diese steuerprivilegierten Kantone profitieren in der<br />
Regel auch vom Ressourcenausgleich sowie vom geografischtopografischen<br />
Lastenausgleich der NFA. Wie stehen die Steuerprivilegien<br />
im Verhältnis zu diesen<br />
Lastenausgleichszahlungen?<br />
Resultiert daraus nicht eine Privilegierung der begünstigten<br />
Kantone gegenüber anderen Kantonen?<br />
Mitunterzeichnende: Flach, Flückiger Sylvia, Giezendanner,<br />
Gmür, Guhl, Killer Hans, Knecht, Lehmann, Müller Geri, Müller<br />
Leo, Reimann Maximilian, Schneider-Schneiter (12)<br />
14.11.2012 Antwort des Bundesrates.<br />
14.12.2012 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />
12.3890 n Mo. Gössi. Berücksichtigung der tatsächlichen<br />
Ressourcenstärke der Geberkantone im NFA-<br />
Ressourcenausgleich (27.09.2012)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt, dem <strong>Parlament</strong> eine Anpassung<br />
der Bestimmungen über den Finanz- und Lastenausgleich zu<br />
unterbreiten, sodass die Beiträge der Geberkantone ihrer eigenen<br />
tatsächlichen Ressourcenstärke Rechnung tragen.<br />
Mitunterzeichnende: Aeschi Thomas, Amaudruz, Derder, Fehr<br />
Hans, Feller, Fiala, Giezendanner, Gmür, Kaufmann, Leutenegger<br />
Filippo, Lüscher, Moret, Noser, Pelli, Pezzatti, Pfister<br />
Gerhard, Quadri, Romano, Schneeberger, Schwander,<br />
Wasserfallen (21)<br />
07.11.2012 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />
12.3891 n Mo. Bourgeois. Energiepolitik 2050. Indikatoren<br />
für die Feststellung des Fortschritts (27.09.2012)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt:<br />
1. im Rahmen seiner Energiepolitik Indikatoren festzulegen,<br />
anhand derer regelmässig ermittelt werden kann, wieweit die<br />
Ziele mit den getroffenen Massnahmen bereits erreicht sind;<br />
2. einen Rat einzusetzen, in dem die wichtigsten Akteure dieser<br />
Branche vertreten sind und dessen Aufgabe es ist, die Entwicklung<br />
zu verfolgen und Bundesrat und <strong>Parlament</strong> regelmässig<br />
Bericht zu erstatten über die Wirkungen der Massnahmen und<br />
über allfällig notwendige Korrekturen.<br />
Mitunterzeichnende: Bäumle, Büchler Jakob, Buttet, Derder,<br />
Fässler Daniel, Favre Laurent, Feller, Germanier, Hiltpold, Leutenegger<br />
Filippo, Parmelin, Pezzatti, Ribaux, Rösti, von Siebenthal,<br />
Wasserfallen (16)<br />
21.11.2012 Der Bundesrat beantragt die Annahme von Punkt 1<br />
sowie die Ablehnung von Punkt 2 der Motion.<br />
12.3892 n Ip. Parmelin. Nationaler Aktionsplan für Menschen<br />
mit seltenen Krankheiten (27.09.2012)<br />
Am 11. März 2011 beantragte der Bundesrat die Annahme des<br />
Postulates Humbel 10.4055 zu diesem Thema. Eine Woche<br />
später wurde das Postulat im Nationalrat angenommen.<br />
Eineinhalb Jahre später gelange ich mit den folgenden Fragen<br />
an die Regierung:<br />
1. Welche konkreten Massnahmen hat der Bundesrat bereits<br />
ergriffen, um seine Ankündigung, in dieser heiklen Angelegenheit<br />
zu handeln, in die Tat umzusetzen?<br />
2. Welche konkreten Massnahmen hat der Bundesrat zur Konkretisierung<br />
dieser Strategie bereits vorbereitet, aber noch nicht<br />
umgesetzt?<br />
3. Welche Fristen sind für die Erfüllung des im vorgenannten<br />
Postulat enthaltenen Auftrages vorgesehen?