Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament
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3. Die Anpassungen beim Rentenalter sind vom Bundesrat mit<br />
einer Vorlaufzeit von rund zwei Jahren zu beschliessen, damit<br />
sich Arbeitnehmer und Arbeitgeber rechtzeitig auf die veränderten<br />
Rahmenbedingungen einstellen können.<br />
4. Bei jedem Anpassungsschritt ist die Differenz zwischen dem<br />
Rentenalter der Frauen und dem der Männer um mindestens<br />
einen Monat zu verringern, bis für beide Geschlechter das gleiche<br />
ordentliche Rentenalter erreicht ist.<br />
Mitunterzeichnende: Bortoluzzi, Fässler Daniel, Fiala, Flückiger<br />
Sylvia, Frehner, Humbel, Lehmann, Pezzatti, Rime, Stahl (10)<br />
13.3543 n Po. de Courten. Unverhältnismässige Gebührenerhöhungen<br />
als Marktzutrittsschranken für KMU<br />
(20.06.2013)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt, in einem Bericht die Konsequenzen<br />
von Gebührenerhöhungen durch <strong>Schweizer</strong> Zulassungsund<br />
Aufsichtsbehörden auf die Wettbewerbs- und Marktzutrittsfähigkeit<br />
von KMU darzulegen und eine KMU-gerechte Ausgestaltung<br />
und Umsetzung von Gebührentarifen zu prüfen.<br />
13.3544 n Po. Guhl. Bewilligungen von Mobilfunkantennen<br />
in ländlichen Gebieten vereinfachen (20.06.2013)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt zu prüfen, mit welchen Massnahmen<br />
Baubewilligungsverfahren von Mobilfunkantennen ausserhalb<br />
von Bauzonen vereinfacht und beschleunigt werden<br />
können.<br />
Dies vor allem in ländlichen Gebieten und entlang der Verkehrsnetze<br />
(Bahn und Strasse).<br />
Mitunterzeichnende: Böhni, Egloff, Flach, Gmür, Hassler, Hausammann,<br />
Hess Lorenz, Killer Hans, Landolt, Quadranti, Vogler,<br />
Wasserfallen, Ziörjen (13)<br />
13.3545 n Ip. Freysinger. <strong>Schweizer</strong>ische Nationalbank und<br />
Bilderberg (20.06.2013)<br />
1. Ist der Bundesrat gewillt, die Umstände der <strong>Teil</strong>nahme von<br />
Thomas Jordan an der Bilderberger-Konferenz abzuklären und<br />
in dieser Hinsicht Transparenz zu schaffen?<br />
2. <strong>Teil</strong>t er die Auffassung, dass der "oberste Währungshüter"<br />
der Schweiz an einer solchen Konferenz nichts zu suchen hat?<br />
3. Falls dies nicht der Fall ist, wie rechtfertigt der Bundesrat die<br />
<strong>Teil</strong>nahme Herrn Jordans an dieser Konferenz?<br />
13.3546 n Ip. Fraktion CVP-EVP. Früherer Sparbeginn in der<br />
2. Säule? (20.06.2013)<br />
Die Menschen in der Schweiz erfreuen sich einer stetig steigenden<br />
Lebenserwartung. Aufgrund der Finanzierung im Kapitaldeckungsverfahren<br />
der zweiten Säule führt diese<br />
demographische Entwicklung dazu, dass die Renten während<br />
immer längerer Zeit ausbezahlt und die individuellen Guthaben<br />
auf einen längeren Zeitraum verteilt werden müssen.<br />
Die Rente aus der zweiten Säule sollen die bisherigen Lebenshaltungskosten<br />
in angemessener Weise ermöglichen. Bereits<br />
heute reicht jedoch das angesparte Vorsorgevermögen beim<br />
aktuell geltenden Umwandlungssatz nicht, um die garantierten<br />
Altersrenten langfristig und generationengerecht zu finanzieren.<br />
Wir bitten den Bundesrat deshalb, folgende Fragen zu beantworten:<br />
1. <strong>Teil</strong>t er die Ansicht, dass die Angleichung des Rentenalters<br />
auf 65 Jahre für Männer und Frauen das angesparte Alterskapital<br />
nicht ausreichend erhöhen wird, um Renten in angemessener<br />
Höhe finanzieren zu können?<br />
2. Wie weit macht sich der Bundesrat Gedanken darüber, die<br />
Einzahlungsdauer in die zweite Säule zu verlängern, indem der<br />
Sparprozess bereits früher begonnen wird?<br />
Sprecherin: Humbel<br />
13.3547 n Mo. Fraktion CVP-EVP. Datenerhebung über<br />
Kapitalbezüge aus der 2. Säule (20.06.2013)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt, das statistische Datenmaterial<br />
über den Vorbezug von Altersguthaben zwecks Erwerb von<br />
Wohneigentum aus der zweiten Säule zu erheben.<br />
Sprecherin: Humbel<br />
13.3548 n Po. Fraktion CVP-EVP. Auswirkung des gesellschaftlichen<br />
Wandels auf die Pensionskassen (20.06.2013)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt, in einem Bericht aufzuzeigen,<br />
wie sich der Vorbezug von Altersguthaben zwecks Erwerb von<br />
Wohneigentum, sowie die hohe Scheidungsrate und damit verbunden<br />
die <strong>Teil</strong>ung des BVG-Guthabens auf die Situation der<br />
Pensionskassen auswirken wird.<br />
Sprecher: Lohr<br />
13.3549 n Ip. Fraktion CVP-EVP. Risikoprämien<br />
(20.06.2013)<br />
Angesichts der noch immer laufenden Diskussionen um die<br />
Rückerstattung von zu viel bezahlten Krankenkassenprämien<br />
bitten wir den Bundesrat, folgende Fragen zu beantworten:<br />
1. Muss man davon ausgehen, dass auch in anderen Versicherungsbereichen<br />
die Risikoprämien zu hoch angesetzt sind?<br />
2. Wie sieht es im Bereich der beruflichen Vorsorge aus?<br />
3. Sieht er Handlungsbedarf?<br />
4. Was gedenkt er zu tun, um eine ähnliche Diskussion zu vermeiden,<br />
wie sie im Bereich der Krankenkassenprämien geführt<br />
wird?<br />
Sprecher: Lohr<br />
13.3550 n Ip. Romano. 500 Jahre Schlacht bei Marignano<br />
(20.06.2013)<br />
Im Jahr 1515 fand im lombardischen Marignano eine für die<br />
Geschichte unseres Landes äusserst bedeutsame Schlacht<br />
zwischen der schweizerischen Eidgenossenschaft und dem<br />
Herzogtum Mailand einerseits, dem Königreich Frankreich und<br />
der Republik Venedig anderseits statt. Die Schlacht beendete<br />
eine Periode der schweizerischen Expansionspolitik und wird im<br />
historischen Rückblick als Beginn der schweizerischen Neutralitätspolitik<br />
gesehen. Im Gedenken an dieses wichtige Ereignis<br />
hat die Stiftung "Pro Marignano" für das Jahr 2015 vielfältige<br />
Aktivitäten geplant und mit den Vorbereitungen begonnen. So<br />
wird bereits heute eine Gedenkfeier vorbereitet. Weiter geplant<br />
sind Publikationen und die Durchführung eines historischen<br />
Kongresses. Den prägenden Ereignissen von Marignano soll<br />
auch mit einem Gedenkschiessen im Mendrisiotto gedacht werden.<br />
Schliesslich sollen vor Ort Denkmal und ein Beinhaus<br />
renoviert werden. In diesem Zusammenhang stellen wir dem<br />
Bundesrat folgende Fragen: