Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament
Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament
Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
194<br />
12.3878 n Mo. Freysinger. Revision der Lärmschutz-<br />
Verordnung (27.09.2012)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt, im gemeinsamen Interesse der<br />
Armee und des Wallis die überzogenen Grenzwerte in Anhang<br />
8 der Lärmschutz-Verordnung (LSV) zu überdenken und dahingehend<br />
anzupassen, dass die Möglichkeit, rund um den Flughafen<br />
Sitten und selbstverständlich auch im Bereich anderer<br />
schweizerischer Militärflugplätzen zu bauen, zu wohnen und zu<br />
arbeiten, nicht ohne zwingende Notwendigkeit erschwert wird.<br />
Mitunterzeichnende: Amaudruz, Brand, Grin, Nidegger, Parmelin,<br />
Perrin, Reimann Maximilian, Rime, von Siebenthal,<br />
Wobmann (10)<br />
21.11.2012 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />
12.3879 n Ip. Reynard. SBB. Steigende Tarife und sinkende<br />
Passagierzahlen (27.09.2012)<br />
Diesen Sommer haben der Preisüberwacher und der Verband<br />
öffentlicher Verkehr neue Tariferhöhungen der SBB angekündigt.<br />
Diese Erhöhungen werden im Dezember 2012 wirksam.<br />
Jahrelang sind in unserem Land sowohl die Tarife als auch die<br />
Passagierzahlen gestiegen. Nun aber haben die SBB im ersten<br />
Halbjahr 2012 einen Rückgang der Passagierzahlen festgestellt.<br />
Sie schreiben dieses Ergebnis der Krise in der Tourismusbranche<br />
zu. Es werden aber auch Meinungen laut, wonach die<br />
Ursache in den hohen Billettpreisen zu suchen sei.<br />
Im Wissen, dass die SBB AG unabhängig geführt wird, bitte ich<br />
den Bundesrat, die folgenden, für die Verkehrspolitik unseres<br />
Landes entscheidenden Fragen zu beantworten:<br />
1. Erklärt sich dieser Rückgang auch nach Meinung des Bundesrates<br />
einzig aus der Krise in der Tourismusbranche? Stützt<br />
sich diese Meinung auf eine gründliche Abklärung?<br />
2. Glaubt der Bundesrat, dass wir an einem kritischen Punkt<br />
angelangt sind, wo Tariferhöhungen ein sinkendes Passagieraufkommen<br />
zur Folge haben? Wenn nicht, hat er einen solchen<br />
kritischen Punkt definiert?<br />
3. Läuft man schliesslich mit der neuen Logik "wer mehr fährt,<br />
zahlt auch mehr" - die gegenwärtig im Aufwind ist - nicht Gefahr,<br />
in Widerspruch zu den Verlagerungszielen des Bundesrates zu<br />
geraten? Will der Bundesrat nicht einer Logik "wer mehr Nutzen<br />
hat, zahlt auch mehr" den Vorzug geben?<br />
Mitunterzeichnende: Aubert, Gasser, Maire Jacques-André,<br />
Semadeni, Tornare, Wermuth (6)<br />
14.11.2012 Antwort des Bundesrates.<br />
14.12.2012 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />
12.3880 n Mo. Nationalrat. Veröffentlichung der Verwaltungskosten<br />
der Krankenkassen (Moret) (27.09.2012)<br />
Der Bund listet auf der Site priminfo.ch einfach, schnell und verständlich<br />
auf, welchen prozentualen Anteil an den Krankenkassenprämien<br />
jede Krankenkasse im Vorjahr für die<br />
Verwaltungskosten aufgewendet hat. Dies ermöglicht es den<br />
Versicherten, gut informiert ihre Krankenkasse auszuwählen.<br />
Mitunterzeichnende: Cassis, Derder, Feller, Humbel, Steiert (5)<br />
30.11.2012 Der Bundesrat beantragt die Annahme der Motion.<br />
SR Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit<br />
14.12.2012 Nationalrat. Annahme.<br />
12.3881 n Mo. Amherd. Stromversorgung und Erneuerung<br />
des Hochspannungsnetzes über eine Lastenverteilung<br />
(27.09.2012)<br />
Das Stromversorgungsgesetz (StromVG) wird so vervollständigt,<br />
dass<br />
a. für Projekte für bodenverlegte Leitungen in den Plangenehmigungsverfahren<br />
ein beschleunigtes Verfahren ermöglicht wird<br />
(u. a., um Zeitrückstände zu kompensieren, wenn Verspätungen<br />
bei Verfahren für Freileitungsvarianten kompensiert werden<br />
sollen).<br />
b. die nationale Netzgesellschaft allfällige Mehrkosten für die<br />
Boden(teil)verlegung einzelner Hochspannungsleitungen über<br />
einen Zuschlag auf die Übertragungskosten der Hochspannungsnetze<br />
abgelten kann, u. a. analog zu Artikel 9 Absatz 4<br />
StromVG, mit möglichen Sonderbedingungen für Unternehmungen<br />
mit sehr hohem Strombedarf.<br />
Mitunterzeichnende: Aebischer Matthias, Allemann, Barthassat,<br />
Büchler Jakob, Bulliard, Buttet, Candinas, Chevalley, Chopard-<br />
Acklin, Darbellay, Fässler Daniel, Fehr Jacqueline, Freysinger,<br />
Galladé, Germanier, Glanzmann, Glättli, Gmür, Jans, Kiener<br />
Nellen, Lehmann, Leuenberger-Genève, Lohr, Maire Jacques-<br />
André, Müller Leo, Müller Thomas, Neirynck, Piller Carrard,<br />
Reynard, Riklin Kathy, Romano, Rossini, Rytz Regula, Schläfli,<br />
Schmid-Federer, Schneider-Schneiter, Steiert, Streiff, Tschümperlin,<br />
van Singer, Vogler, Wyss Ursula (42)<br />
14.11.2012 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />
12.3885 n Mo. Wermuth. Die Löhne in Staatsbetrieben dürfen<br />
den Lohn eines Bundesrates nicht übersteigen<br />
(27.09.2012)<br />
Die gesetzlichen Grundlagen (insbesondere Artikel 6a BPG)<br />
sind so anzupassen, dass der höchste bezahlte Lohn (einschliesslich<br />
Nebenleistungen) und das höchste bezahlte Honorar<br />
(einschliesslich Nebenleistungen) der Mitglieder des<br />
Verwaltungsrates oder andere Organentschädigungen innerhalb<br />
der öffentlich-rechtlich organisierten Unternehmen und<br />
Anstalten des Bundes und der privatrechtlich organisierten<br />
Unternehmen, die vom Bund kapital- und stimmenmässig<br />
beherrscht werden, den maximal möglichen Lohn eines Bundesrates<br />
nicht übersteigen. Als Lohn gilt dabei die Summe aller<br />
Zuwendungen (Geld und Wert der Sach- und Dienstleistungen),<br />
welche im Zusammenhang mit einer Erwerbstätigkeit entrichtet<br />
werden (inkl. Organentschädigungen). Für <strong>Teil</strong>zeitanstellungen<br />
und -mandate gilt die Bestimmung pro rata temporis.<br />
Mitunterzeichnende: Amarelle, Aubert, Badran Jacqueline, Bernasconi,<br />
Chopard-Acklin, Fässler Hildegard, Fehr Hans-Jürg,<br />
Feri Yvonne, Fridez, Girod, Glättli, Gross Andreas, Gysi,<br />
Hadorn, Hausammann, Hodgers, John-Calame, Keller Peter,<br />
Kiener Nellen, Leuenberger-Genève, Marra, Nordmann, Piller<br />
Carrard, Reimann Lukas, Reynard, Rossini, Rytz Regula,<br />
Schelbert, Schenker Silvia, Schneider Schüttel, Schwander,<br />
Semadeni, Sommaruga Carlo, Steiert, Tschäppät (35)<br />
07.11.2012 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />
12.3886 n Mo. Wermuth. Anständige Lohndifferenzen in<br />
Staatsbetrieben (27.09.2012)<br />
Die gesetzlichen Grundlagen (insbesondere Art. 6a BPG) sind<br />
so anzupassen, dass der höchste bezahlte Lohn (einschliesslich<br />
Nebenleistungen) und das höchste bezahlte Honorar (einschliesslich<br />
Nebenleistungen) der Mitglieder des<br />
Verwaltungsrates oder andere Organentschädigungen inner-