Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament
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erhöhungen, um dann in guten Wirtschaftsjahren statt steuerbaren<br />
Dividenden aus den Gewinnen steuerfreie "Dividenden" aus<br />
den Reserven auszuschütten. Welche Dimensionen nimmt dieses<br />
Phänomen an, insbesondere bei den grossen Aktiengesellschaften?<br />
9. Ist der Bundesrat bereit, im Rahmen des Berichtes zur<br />
Staatsrechnung 2012 die schweizerische Öffentlichkeit über die<br />
obgenannten Fragestellungen zu informieren?<br />
13.02.2013 Antwort des Bundesrates.<br />
22.03.2013 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />
12.4267 n Mo. Sommaruga Carlo. Stärkung des internationalen<br />
Genf und der Schweiz als Sitz der internationalen<br />
und multilateralen Diplomatie (14.12.2012)<br />
Der Bundesrat soll dem <strong>Parlament</strong> eine Botschaft und einen<br />
mehrjährigen Rahmenkredit vorlegen, mit dem das internationale<br />
Genf und die Schweiz als Sitz der internationalen und multilateralen<br />
Diplomatie auf lange Sicht gesichert werden.<br />
Mitunterzeichnende: Aebi Andreas, Aebischer Matthias, Allemann,<br />
Amarelle, Amaudruz, Amherd, Aubert, Badran Jacqueline,<br />
Barthassat, Bernasconi, Bertschy, Birrer-Heimo, Bugnon,<br />
Bulliard, Buttet, Carobbio Guscetti, Caroni, Cassis, Chevalley,<br />
Chopard-Acklin, Darbellay, de Buman, Derder, Fässler Daniel,<br />
Fässler Hildegard, Favre Laurent, Fehr Hans-Jürg, Fehr Jacqueline,<br />
Feller, Feri Yvonne, Fiala, Fischer Roland, Flach, Fluri,<br />
Français, Freysinger, Fridez, Galladé, Germanier, Gilli, Girod,<br />
Glanzmann, Glättli, Graf-Litscher, Grossen Jürg, Gschwind,<br />
Gysi, Hadorn, Haller, Hardegger, Hassler, Heim, Hiltpold, Hodgers,<br />
Huber, Ingold, Jans, John-Calame, Jositsch, Kiener Nellen,<br />
Landolt, Leuenberger-Genève, Leutenegger Oberholzer,<br />
Lohr, Lüscher, Maire Jacques-André, Markwalder, Marra, Meier-<br />
Schatz, Moret, Moser, Müller Geri, Müller Walter, Naef,<br />
Neirynck, Nidegger, Nordmann, Nussbaumer, Pardini, Parmelin,<br />
Pelli, Perrin, Pezzatti, Pfister Gerhard, Piller Carrard, Poggia,<br />
Regazzi, Reimann Maximilian, Reynard, Ribaux, Riklin Kathy,<br />
Romano, Rossini, Rytz Regula, Schelbert, Schmid-Federer,<br />
Schneider Schüttel, Schneider-Schneiter, Schwaab, Semadeni,<br />
Stamm, Steiert, Streiff, Teuscher, Thorens Goumaz, Tornare,<br />
Tschäppät, Tschümperlin, van Singer, Veillon, Vischer Daniel,<br />
Vogler, von Graffenried, Voruz, Walter, Wandfluh, Wasserfallen,<br />
Weibel, Wermuth, Wyss Ursula (120)<br />
26.06.2013 Der Bundesrat beantragt die Annahme der Motion.<br />
12.4268 n Mo. Grünliberale Fraktion. Gewährleistung eines<br />
fairen Wettbewerbs bei den Öffnungszeiten (14.12.2012)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt, dem <strong>Parlament</strong> eine Änderung<br />
des Bundesgesetzes über die Arbeit in Industrie, Gewerbe und<br />
Handel (Arbeitsgesetz, ArG) zu unterbreiten, sodass künftig<br />
sämtliche Verkaufsstellen und Dienstleistungsbetriebe - unabhängig<br />
von Sortiment und Angebot -, welche eine Maximalgrösse<br />
(von heute faktisch gültigen 120 Quadratmetern) nicht<br />
überschreiten, auch sonntags und in der Nacht Arbeitnehmerinnen<br />
und Arbeitnehmer beschäftigen dürfen.<br />
Sprecherin: Bertschy<br />
20.02.2013 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />
12.4270 n Mo. Darbellay. Sichere Medikamente für Kinder<br />
(14.12.2012)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt, die rechtlichen Rahmenbedingungen<br />
so anzupassen, dass sichergestellt ist, dass neue Kindermedikamente<br />
und die bereits auf dem Markt befindlichen<br />
Arzneimittel voll und ganz den spezifischen Bedürfnissen der<br />
Kinder angepasst sind.<br />
Mitunterzeichnende: Amherd, Barthassat, Buttet, Freysinger,<br />
Glanzmann, Gschwind, Humbel, Regazzi (8)<br />
13.02.2013 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />
12.4272 n Mo. Nationalrat. Für Rechtssicherheit bei der<br />
Pflege zu Hause (Schneeberger) (14.12.2012)<br />
Der Bundesrat beauftragt das Seco mit der Ausarbeitung eines<br />
Leistungskatalogs im Bereich der häuslichen Pflege, ausserhalb<br />
der Leistungen nach KVG. Dieser Leistungskatalog soll es<br />
Anbieterinnen von häuslicher Pflege erlauben, klar definierte<br />
Leistungen ausserhalb des Arbeitsvermittlungsgesetzes zu<br />
erbringen.<br />
Mitunterzeichnende: Cassis, Eichenberger, Feller, Gössi, Humbel,<br />
Moret, Pezzatti, Schilliger, Schneider-Schneiter, Stolz,<br />
Vitali (11)<br />
20.02.2013 Der Bundesrat beantragt die Annahme der Motion.<br />
SR Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit<br />
22.03.2013 Nationalrat. Annahme.<br />
12.4273 n Ip. Brunner. IT-Dienstleistungen des<br />
Bundesgerichtes (14.12.2012)<br />
Elektronische Datenbanken wie auch Recherchen werden bei<br />
der Arbeit in <strong>Schweizer</strong> Gerichten und Anwaltskanzleien immer<br />
wichtiger. Über die letzten Jahre hinweg hat die Privatwirtschaft<br />
in diesem Bereich diverse IT-Dienstleistungen erarbeitet und<br />
damit Arbeitsplätze geschaffen. Verstärkt mischt auch das Bundesgericht<br />
als Justizbehörde mit ihrer eigenen IT-Abteilung in<br />
diesem aufstrebenden Markt mit und konkurrenziert damit private<br />
Anbieter. In diesem Zusammenhang wird der Bundesrat<br />
um die Beantwortung folgender Fragen gebeten:<br />
1. Wie beurteilt er diese wirtschaftliche Nebentätigkeit des Bundesgerichtes?<br />
Besteht hier nicht das Risiko einer Quersubventionierung<br />
mit staatlichen Mitteln? <strong>Teil</strong>t er die Ansicht, dass<br />
diese Nebentätigkeiten mit den damit verbundenen Risiken<br />
(Finanzen, Haftungsfragen, Befangenheiten) potenziell die Integrität<br />
der obersten Justizbehörde gefährden können?<br />
2. Staatliche Tätigkeit in einem marktwirtschaftlichen Bereich<br />
hat stets subsidiär zu erfolgen und bedarf eines besonderen<br />
öffentlichen Interesses (ein fiskalisches Interesse genügt dabei<br />
nicht). Zudem erfordert eine solche Tätigkeit eine gesetzliche<br />
Grundlage. Ist dieser Grundsatz im vorliegenden Fall erfüllt?<br />
Falls ja, um welche gesetzliche Grundlage handelt es sich?<br />
Falls nein, plant er die Schaffung einer entsprechenden Rechtsgrundlage?<br />
3. Offensichtlich bestehen bei der Informatik des Bundesgerichtes<br />
Überkapazitäten, wenn solche Nebentätigkeiten ausgeführt<br />
werden können. Mit der Verselbstständigung des Bundesverwaltungsgerichtes<br />
wurden zwar beim Bundesgericht Informatikstellen<br />
abgebaut, die Lohnkosten sind aber offenbar nicht<br />
proportional gesunken. Wie erklärt er sich diesen Widerspruch?<br />
Ist er nicht auch der Meinung, dass Überkapazitäten abgebaut<br />
werden müssten?<br />
4. In Medien kamen bereits mehrmals Berichte, dass die IT-<br />
Abteilung des Bundegerichtes selbstentwickelte Produkte den<br />
Kantonen kostenlos oder zu Tiefpreisen anbietet und damit verzerrend<br />
in einen funktionierenden Markt eingreift. Wie beurteilt<br />
er die entsprechende Situation? Besteht hier aus seiner Sicht