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Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament

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13.3607 n Po. Wasserfallen. Car-Terminals. Verbesserung<br />

der Infrastruktur für Reisebusse und den öffentlichen<br />

Verkehr (21.06.2013)<br />

Der Bundesrat wird ersucht, ein nationales Konzept zur Verbesserung<br />

der Infrastruktur für den Reisebusverkehr zu erarbeiten<br />

und darin insbesondere den Bau von Car-Terminals in den<br />

urbanen Metropolen und an den Schnittstellen zum öffentlichen<br />

Verkehr zu prüfen.<br />

13.3608 n Po. Regazzi. Eine Staatssekretärin oder einen<br />

Staatssekretär für die <strong>Schweizer</strong>ische Verkehrspolitik<br />

(21.06.2013)<br />

Der Bundesrat wird gebeten, bis im Jahr 2015 abzuklären und<br />

dem <strong>Parlament</strong> zu berichten, ob er zur Koordination der nationalen<br />

und internationalen Verkehrspolitik auf allen Verkehrsträgern<br />

(Eisenbahn, Strasse, Wasser, Luft) eine Staatssekretärin/<br />

einen Staatssekretär ernennen will.<br />

Mitunterzeichnende: Amherd, Barthassat, Binder, Bulliard, Buttet,<br />

Candinas, Caroni, Cassis, Favre Laurent, Fischer Roland,<br />

Flach, Fluri, Français, Gasser, Giezendanner, Glanzmann,<br />

Gmür, Graf-Litscher, Grossen Jürg, Grunder, Gschwind, Hardegger,<br />

Hess Lorenz, Hodgers, Hurter Thomas, Killer Hans,<br />

Landolt, Lehmann, Lohr, Müller Leo, Pantani, Quadri, Romano,<br />

Rusconi, Rytz Regula, Schläfli, Schneider-Schneiter, Trede (38)<br />

13.3609 n Ip. Rutz Gregor. Schwierigkeiten bei der Planung<br />

für die hochspezialisierte Medizin (21.06.2013)<br />

Gemäss Artikel 39 Absatz 2bis KVG beschliessen die Kantone<br />

gemeinsam eine gesamtschweizerische Planung im Bereich<br />

der hochspezialisierten Medizin. Kommen die Kantone dieser<br />

Aufgabe nicht zeitgerecht nach, so legt der Bundesrat fest, welche<br />

Spitäler für welche Leistungen auf den kantonalen Spitallisten<br />

aufzuführen sind.<br />

Einige von der <strong>Schweizer</strong>ischen Konferenz der kantonalen<br />

Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren (GDK) auf Grundlage<br />

der IVHSM geplante Konzentrationsmassnahmen weisen<br />

erhebliche Mängel auf und führen zu erheblichen Verzögerungen<br />

bei der Umsetzung von Artikel 39 Absatz 2bis KVG. So<br />

befindet sich der Planungsentwurf zur hochspezialisierten Viszeralchirurgie<br />

in der zweiten Anhörungsphase, weist aber<br />

immer noch grobe Verfahrensfehler und inhaltliche Unzulänglichkeiten<br />

auf. Weiter haben die Planungsvorhaben im Bereich<br />

der Onkologie zu massiven Widerständen bei den entsprechenden<br />

Spezialisten geführt, so dass auch hier mit weiteren Planungsentwürfen<br />

und entsprechenden Verzögerungen zu<br />

rechnen ist.<br />

Vor diesem Hintergrund bitte ich den Bundesrat um die Beantwortung<br />

folgender Fragen:<br />

1. Nach welchen Kriterien legt er fest, ob die Kantone ihrer Aufgabe<br />

zeitgerecht nachkommen?<br />

2. Wie nimmt er seine Verantwortung wahr, die gesetzeskonforme<br />

Umsetzung von Artikel 39 Abs. 2bis KVG zu beaufsichtigen?<br />

3. Ist er notfalls in der Lage, die Aufgabe der Kantone zu übernehmen?<br />

4. Wie beurteilt der Bundesrat die derzeitigen Missstände bei<br />

der Umsetzung von Artikel 39 Absatz 2bis KVG und die Tatsache,<br />

dass die genannten Punkte namentlich auch von Fachkreisen<br />

kritisiert werden?<br />

13.3610 n Ip. Rutz Gregor. Wettbewerbsverzerrungen durch<br />

SRG-Konzession (21.06.2013)<br />

1. Ist sich der Bundesrat bewusst, dass jede Änderung der<br />

SRG-Konzession weitreichende Auswirkungen auf den Wettbewerb<br />

im Medienbereich haben und eine massive Benachteiligung<br />

privater Anbieter bewirken kann?<br />

2. Erachtet er die Wettbewerbsnachteile für private Medienanbieter<br />

als unerheblich?<br />

3. <strong>Teil</strong>t er die Auffassung, dass der SRG-Konzession bzw. dem<br />

darin enthaltenen Leistungsauftrag nicht nur politische, sondern<br />

vor allem auch eminente volkswirtschaftliche Bedeutung<br />

zukommt?<br />

4. Wäre es mit Blick auf die zunehmende Bedeutung dieser<br />

Konzession nicht gerade zwingend, dieselbe künftig dem <strong>Parlament</strong><br />

zum Beschlusse zu unterbreiten?<br />

5. Wie beurteilt der Bundesrat die Tatsache, dass die SRG viel<br />

grösseren Handlungsspielraum - mittlerweile auch im Internet -<br />

geniesst als vergleichbare öffentlich-rechtliche Sender anderer<br />

Länder?<br />

Mitunterzeichnende: Leutenegger Filippo, Maier Thomas, Müller<br />

Thomas, Rickli Natalie, Romano (5)<br />

13.3611 n Ip. Rutz Gregor. Aushöhlung der demokratischen<br />

Mechanik mittels kooperativem Föderalismus<br />

(21.06.2013)<br />

1. Ist sich der Bundesrat bewusst, dass Beschlüsse der diversen<br />

interkantonalen Konferenzen und ähnlicher Fachgremien<br />

den Föderalismus nicht nur stärken, sondern mitunter auch<br />

relativieren und umgehen können?<br />

2. <strong>Teil</strong>t er die Einschätzung, dass es problematisch ist, wenn bei<br />

der Entstehung von Konkordaten oder Richtlinien, welchen<br />

letztlich faktisch Gesetzesrang zukommt, elementarste demokratische<br />

Abläufe missachtet und Parteien, Verbände oder weitere<br />

interessierte Kreise kaum einbezogen werden?<br />

3. Empfindet er es nicht als stossend, dass den Bürgern kaum<br />

juristische und politische Instrumente zur Verfügung stehen, um<br />

sich gegen entsprechende Beschlüsse zu wehren?<br />

4. Ist er bereit, mit der Konferenz der Kantonsregierungen das<br />

Gespräch zu suchen, um einen geordneten Ablauf künftiger<br />

Vernehmlassungsverfahren auf interkantonaler Ebene gewährleisten<br />

zu können?<br />

14.08.2013 Antwort des Bundesrates.<br />

13.3612 n Ip. Müller-Altermatt. Fachhochschulen sind bei<br />

der Förderung der nachhaltigen Entwicklung benachteiligt<br />

(21.06.2013)<br />

Mit projektgebundenen Beiträgen fördert der Bund Programme,<br />

die unter bildungs- und forschungspolitischen Gesichtspunkten<br />

als prioritär förderungswürdig gelten. Darunter fällt beispielsweise<br />

das Bundesprogramm zur Chancengleichheit zwischen<br />

Frau und Mann an Hochschulen, NanoTera.ch (Nanowissenschaften)<br />

oder das Programm zur Förderung der nachhaltigen<br />

Entwicklung in Lehre und Forschung an Universitäten. Während<br />

einzelne Programme die Zusammenarbeit zwischen Universitäten<br />

und Fachhochschulen fördern, sind die Fachhochschulen<br />

bei der Förderung der nachhaltigen Entwicklung im Bundesprogramm<br />

nicht integriert.<br />

In diesem Zusammenhang wird der Bundesrat beauftragt, folgende<br />

Fragen zu beantworten:

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