Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament
Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament
Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
364<br />
13.3607 n Po. Wasserfallen. Car-Terminals. Verbesserung<br />
der Infrastruktur für Reisebusse und den öffentlichen<br />
Verkehr (21.06.2013)<br />
Der Bundesrat wird ersucht, ein nationales Konzept zur Verbesserung<br />
der Infrastruktur für den Reisebusverkehr zu erarbeiten<br />
und darin insbesondere den Bau von Car-Terminals in den<br />
urbanen Metropolen und an den Schnittstellen zum öffentlichen<br />
Verkehr zu prüfen.<br />
13.3608 n Po. Regazzi. Eine Staatssekretärin oder einen<br />
Staatssekretär für die <strong>Schweizer</strong>ische Verkehrspolitik<br />
(21.06.2013)<br />
Der Bundesrat wird gebeten, bis im Jahr 2015 abzuklären und<br />
dem <strong>Parlament</strong> zu berichten, ob er zur Koordination der nationalen<br />
und internationalen Verkehrspolitik auf allen Verkehrsträgern<br />
(Eisenbahn, Strasse, Wasser, Luft) eine Staatssekretärin/<br />
einen Staatssekretär ernennen will.<br />
Mitunterzeichnende: Amherd, Barthassat, Binder, Bulliard, Buttet,<br />
Candinas, Caroni, Cassis, Favre Laurent, Fischer Roland,<br />
Flach, Fluri, Français, Gasser, Giezendanner, Glanzmann,<br />
Gmür, Graf-Litscher, Grossen Jürg, Grunder, Gschwind, Hardegger,<br />
Hess Lorenz, Hodgers, Hurter Thomas, Killer Hans,<br />
Landolt, Lehmann, Lohr, Müller Leo, Pantani, Quadri, Romano,<br />
Rusconi, Rytz Regula, Schläfli, Schneider-Schneiter, Trede (38)<br />
13.3609 n Ip. Rutz Gregor. Schwierigkeiten bei der Planung<br />
für die hochspezialisierte Medizin (21.06.2013)<br />
Gemäss Artikel 39 Absatz 2bis KVG beschliessen die Kantone<br />
gemeinsam eine gesamtschweizerische Planung im Bereich<br />
der hochspezialisierten Medizin. Kommen die Kantone dieser<br />
Aufgabe nicht zeitgerecht nach, so legt der Bundesrat fest, welche<br />
Spitäler für welche Leistungen auf den kantonalen Spitallisten<br />
aufzuführen sind.<br />
Einige von der <strong>Schweizer</strong>ischen Konferenz der kantonalen<br />
Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren (GDK) auf Grundlage<br />
der IVHSM geplante Konzentrationsmassnahmen weisen<br />
erhebliche Mängel auf und führen zu erheblichen Verzögerungen<br />
bei der Umsetzung von Artikel 39 Absatz 2bis KVG. So<br />
befindet sich der Planungsentwurf zur hochspezialisierten Viszeralchirurgie<br />
in der zweiten Anhörungsphase, weist aber<br />
immer noch grobe Verfahrensfehler und inhaltliche Unzulänglichkeiten<br />
auf. Weiter haben die Planungsvorhaben im Bereich<br />
der Onkologie zu massiven Widerständen bei den entsprechenden<br />
Spezialisten geführt, so dass auch hier mit weiteren Planungsentwürfen<br />
und entsprechenden Verzögerungen zu<br />
rechnen ist.<br />
Vor diesem Hintergrund bitte ich den Bundesrat um die Beantwortung<br />
folgender Fragen:<br />
1. Nach welchen Kriterien legt er fest, ob die Kantone ihrer Aufgabe<br />
zeitgerecht nachkommen?<br />
2. Wie nimmt er seine Verantwortung wahr, die gesetzeskonforme<br />
Umsetzung von Artikel 39 Abs. 2bis KVG zu beaufsichtigen?<br />
3. Ist er notfalls in der Lage, die Aufgabe der Kantone zu übernehmen?<br />
4. Wie beurteilt der Bundesrat die derzeitigen Missstände bei<br />
der Umsetzung von Artikel 39 Absatz 2bis KVG und die Tatsache,<br />
dass die genannten Punkte namentlich auch von Fachkreisen<br />
kritisiert werden?<br />
13.3610 n Ip. Rutz Gregor. Wettbewerbsverzerrungen durch<br />
SRG-Konzession (21.06.2013)<br />
1. Ist sich der Bundesrat bewusst, dass jede Änderung der<br />
SRG-Konzession weitreichende Auswirkungen auf den Wettbewerb<br />
im Medienbereich haben und eine massive Benachteiligung<br />
privater Anbieter bewirken kann?<br />
2. Erachtet er die Wettbewerbsnachteile für private Medienanbieter<br />
als unerheblich?<br />
3. <strong>Teil</strong>t er die Auffassung, dass der SRG-Konzession bzw. dem<br />
darin enthaltenen Leistungsauftrag nicht nur politische, sondern<br />
vor allem auch eminente volkswirtschaftliche Bedeutung<br />
zukommt?<br />
4. Wäre es mit Blick auf die zunehmende Bedeutung dieser<br />
Konzession nicht gerade zwingend, dieselbe künftig dem <strong>Parlament</strong><br />
zum Beschlusse zu unterbreiten?<br />
5. Wie beurteilt der Bundesrat die Tatsache, dass die SRG viel<br />
grösseren Handlungsspielraum - mittlerweile auch im Internet -<br />
geniesst als vergleichbare öffentlich-rechtliche Sender anderer<br />
Länder?<br />
Mitunterzeichnende: Leutenegger Filippo, Maier Thomas, Müller<br />
Thomas, Rickli Natalie, Romano (5)<br />
13.3611 n Ip. Rutz Gregor. Aushöhlung der demokratischen<br />
Mechanik mittels kooperativem Föderalismus<br />
(21.06.2013)<br />
1. Ist sich der Bundesrat bewusst, dass Beschlüsse der diversen<br />
interkantonalen Konferenzen und ähnlicher Fachgremien<br />
den Föderalismus nicht nur stärken, sondern mitunter auch<br />
relativieren und umgehen können?<br />
2. <strong>Teil</strong>t er die Einschätzung, dass es problematisch ist, wenn bei<br />
der Entstehung von Konkordaten oder Richtlinien, welchen<br />
letztlich faktisch Gesetzesrang zukommt, elementarste demokratische<br />
Abläufe missachtet und Parteien, Verbände oder weitere<br />
interessierte Kreise kaum einbezogen werden?<br />
3. Empfindet er es nicht als stossend, dass den Bürgern kaum<br />
juristische und politische Instrumente zur Verfügung stehen, um<br />
sich gegen entsprechende Beschlüsse zu wehren?<br />
4. Ist er bereit, mit der Konferenz der Kantonsregierungen das<br />
Gespräch zu suchen, um einen geordneten Ablauf künftiger<br />
Vernehmlassungsverfahren auf interkantonaler Ebene gewährleisten<br />
zu können?<br />
14.08.2013 Antwort des Bundesrates.<br />
13.3612 n Ip. Müller-Altermatt. Fachhochschulen sind bei<br />
der Förderung der nachhaltigen Entwicklung benachteiligt<br />
(21.06.2013)<br />
Mit projektgebundenen Beiträgen fördert der Bund Programme,<br />
die unter bildungs- und forschungspolitischen Gesichtspunkten<br />
als prioritär förderungswürdig gelten. Darunter fällt beispielsweise<br />
das Bundesprogramm zur Chancengleichheit zwischen<br />
Frau und Mann an Hochschulen, NanoTera.ch (Nanowissenschaften)<br />
oder das Programm zur Förderung der nachhaltigen<br />
Entwicklung in Lehre und Forschung an Universitäten. Während<br />
einzelne Programme die Zusammenarbeit zwischen Universitäten<br />
und Fachhochschulen fördern, sind die Fachhochschulen<br />
bei der Förderung der nachhaltigen Entwicklung im Bundesprogramm<br />
nicht integriert.<br />
In diesem Zusammenhang wird der Bundesrat beauftragt, folgende<br />
Fragen zu beantworten: