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Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament

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298<br />

Welle von Verhaftungen von Menschenrechtsanwälten und<br />

Gewerkschafterinnen und Gewerkschaftern angestellt, die sich<br />

in mehreren Städten des Landes ereignet haben. Gemäss landeskundigen<br />

Beobachtern stehen diese Ereignisse wahrscheinlich<br />

für den Beginn einer neuen Repressionswelle. Regierungen<br />

mehrerer europäischer Staaten, Menschenrechtsorganisationen<br />

und andere Einrichtungen haben ihre Bestürzung angesichts<br />

der Lage in der Türkei ausgedrückt. Sie zeigen sich über die<br />

Verhaftung der Anwälte sehr besorgt und geben zu bedenken,<br />

dass die Vorwürfe gegen die Anwälte ausschliesslich auf deren<br />

legitimer Tätigkeit beruhen, Inhaftierte juristisch zu unterstützen.<br />

In der Türkei würden derzeit mehrere Anwälte einzig und<br />

allein deswegen vor Gericht stehen, weil sie mutmassliche Mitglieder<br />

von terroristischen Vereinigungen vertreten.<br />

Es sei daran erinnert, dass Staaten wie die Türkei an ihre Verpflichtungen<br />

als Mitglieder der OSZE und des Europarates<br />

gebunden sind, insbesondere an ihre Pflicht, die persönliche<br />

Freiheit und die Verteidigungsrechte zu schützen.<br />

Infolgedessen stelle ich dem Bundesrat die folgenden Fragen:<br />

1. Ist dem Bundesrat die aktuelle Situation bekannt?<br />

2. Wenn ja, wie beurteilt er diese?<br />

3. Ist der Bundesrat und im Speziellen das Eidgenössische<br />

Departement für auswärtige Angelegenheiten bereit, die<br />

<strong>Schweizer</strong> Botschaft in der Türkei anzuweisen, ihren Protest<br />

gegen die Angriffe auf Leib und Leben sowie die Verletzungen<br />

der persönlichen Freiheit und der Meinungs- und der Versammlungsfreiheit<br />

gegenüber den türkischen Behörden kundzutun<br />

und die Befreiung dieser Personen zu fordern?<br />

Mitunterzeichnende: Gross Andreas, Sommaruga Carlo (2)<br />

15.05.2013 Antwort des Bundesrates.<br />

21.06.2013 Nationalrat. Erledigt.<br />

x 13.3275 n Ip. Hiltpold. Gripen. Offsetgeschäfte in der<br />

Westschweiz (22.03.2013)<br />

Wie möchte der Bundesrat die Offsetgeschäfte in der Westschweiz<br />

verteilen?<br />

Mitunterzeichnende: Bourgeois, Cassis, Derder, Eichenberger,<br />

Favre Laurent, Feller, Français, Germanier, Huber, Lüscher,<br />

Moret, Müller Philipp, Müller Walter, Ribaux, Stolz (15)<br />

15.05.2013 Antwort des Bundesrates.<br />

21.06.2013 Nationalrat. Erledigt.<br />

x 13.3276 n Ip. Hodgers. Sollen Auslandschweizerinnen<br />

und -schweizer im angrenzenden Kanton abstimmen<br />

dürfen? (22.03.2013)<br />

1. Glaubt der Bundesrat, dass die politischen Rechte von Auslandschweizerinnen<br />

und -schweizern mit Wohnsitz in Grenzzonen<br />

verbessert würden, wenn diese im angrenzenden Kanton<br />

abstimmen dürften?<br />

2. Welche Kriterien könnten ausschlaggebend sein für die<br />

Frage, ob Auslandschweizerinnen und -schweizer im angrenzenden<br />

Kanton abstimmen dürfen?<br />

15.05.2013 Antwort des Bundesrates.<br />

21.06.2013 Nationalrat. Erledigt.<br />

x 13.3277 n Ip. Regazzi. Anzeige- und Zeugnispflicht bei<br />

Kindsmissbrauch. Eine kantonale Kompetenz?<br />

(22.03.2013)<br />

Kann der Bundesrat bestätigen, dass den Kantonen die Kompetenz<br />

erteilt wurde, in ihrer Gesetzgebung eine Informations-/<br />

Melde-/Anzeigepflicht bei Verdacht auf Kindsmissbrauch einzuführen?<br />

22.05.2013 Antwort des Bundesrates.<br />

21.06.2013 Nationalrat. Erledigt.<br />

13.3278 n Mo. Heim. Die Validierung von Bildungsleistungen<br />

ist auch auf der Tertiärstufe erforderlich (22.03.2013)<br />

Der Bundesrat wird beauftragt, die notwendigen Massnahmen<br />

zu ergreifen, um das Validierungssystem für Bildungsleistungen<br />

vor allem in der Tertiärstufe auszubauen. Dazu soll er von den<br />

Berufsorganisationen verlangen, dass sie das System in der<br />

ganzen Schweiz auf weitere Berufe ausdehnen. Auf diese<br />

Weise sollen Personen, die ihre Berufstätigkeit eine Zeit lang<br />

unterbrochen haben oder mehrere Jahre beruflich kürzer treten<br />

mussten, um sich um ihre Angehörigen zu kümmern, bei der<br />

Rückkehr in das Berufsleben unterstützt werden.<br />

Mitunterzeichnende: Amarelle, Aubert, Friedl, Gysi, Hadorn,<br />

Marra, Naef, Rossini, Schneider Schüttel, Schwaab (10)<br />

08.05.2013 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />

13.3279 n Mo. Reimann Lukas. Mehrwertsteuer-Befreiung<br />

für Anlage-Edelmetalle (22.03.2013)<br />

Der Bundesrat wird beauftragt, das Bundesgesetz über die<br />

Mehrwertsteuer (MWSTG) so zu ändern, dass sowohl Gold<br />

(Feinheit minimal 995/1000) wie auch Silber (Feinheit 999/<br />

1000), Platin und Palladium (Feinheit 999,5/1000) in Münzenoder<br />

Barrenform von der Mehrwertsteuer befreit sind und die<br />

Bestimmungen gemäss Artikel 107 Buchstabe 2 MWSTG im<br />

gleichen Sinne angepasst werden.<br />

22.05.2013 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />

13.3280 n Mo. de Buman. <strong>Schweizer</strong> Wirtschaftsinteressen<br />

schützen (22.03.2013)<br />

Der Bundesrat wird beauftragt, für sich eine Möglichkeit zu<br />

schaffen, um Übernahmen von <strong>Schweizer</strong> Unternehmen durch<br />

ausländische Akteure zu verhindern, wenn der Schutz nationaler<br />

Interessen dies gebietet.<br />

Mitunterzeichnende: Amherd, Barthassat, Bourgeois, Bulliard,<br />

Candinas, Chevalley, Lehmann, Lohr, Müller Geri, Neirynck,<br />

Schläfli, Steiert (12)<br />

15.05.2013 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />

13.3281 n Mo. de Buman. Eine staatliche Investitionsbank<br />

im Dienste der <strong>Schweizer</strong> Wirtschaft (22.03.2013)<br />

Der Bundesrat wird beauftragt, eine Vorlage auszuarbeiten, mit<br />

der eine staatliche Investitionsbank errichtet werden kann.<br />

Diese soll subsidiär eingreifen, wenn es darum geht, strategische<br />

Sektoren unserer Wirtschaft auszubauen oder vor dem<br />

Untergang zu retten.<br />

Mitunterzeichnende: Amherd, Barthassat, Bulliard, Chevalley,<br />

Derder, Lehmann, Lohr, Müller Geri, Neirynck, Schläfli,<br />

Steiert (11)<br />

15.05.2013 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.

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