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Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament

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95<br />

- Schaffung eines nationalen Forschungsprogramms und internationale<br />

Zusammenarbeit im Forschungsbereich.<br />

Mitunterzeichnende: Amherd, Bader Elvira, Barthassat, Bischof,<br />

Cathomas, Darbellay, de Buman, Egger, Glanzmann, Häberli-<br />

Koller, Hany, Hochreutener, Humbel, Lustenberger, Meier-<br />

Schatz, Pfister Gerhard, Roux, Schmid-Federer, Schmidt<br />

Roberto, Schneider-Schneiter, Segmüller, Zemp (22)<br />

23.11.2011 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />

11.4056 n Ip. Fraktion der <strong>Schweizer</strong>ischen<br />

Volkspartei. Transparenz in die Europapolitik des<br />

Bundesrates (07.12.2011)<br />

In der jüngsten Vergangenheit kam es immer häufiger zu teils<br />

überhasteten Besuchen von <strong>Schweizer</strong> Bundesräten bei diversen<br />

europäischen Politikern, Institutionen und Gremien, meistens<br />

ohne dass die <strong>Schweizer</strong> Bevölkerung weder vorher noch<br />

nachher über den Inhalt dieser Treffen informiert wurde. Die<br />

europapolitischen Pläne des Bundesrates werden je länger, je<br />

intransparenter, und deren Kommunikation ist wirr und inhaltslos.<br />

Daher stellen sich dringend folgende Fragen:<br />

1. Empfindet es der Bundesrat als zu delikat, den Souverän und<br />

das <strong>Parlament</strong> transparent über den Hintergrund seiner Besuche<br />

in Brüssel zu informieren?<br />

2. Auf wessen Initiative wurden die Treffen einberufen, was<br />

wurde diskutiert, und was wurde erreicht?<br />

3. Hat er im Rahmen dieser Treffen die weitere institutionelle<br />

Anbindung der Schweiz an die Europäische Union vorangetrieben?<br />

Wird diese seitens der EU gefordert?<br />

4. Inwiefern lässt sich der vom Bundesrat verfolgte "gesamtheitlich<br />

koordinierte Ansatz" mit dem schweizerischen Selbstverständnis<br />

vereinbaren? In welchen Bereichen werden seitens<br />

der EU allfällige Zugeständnisse der Schweiz verlangt?<br />

5. Wie gedenkt er die schweizerische Bevölkerung und das <strong>Parlament</strong><br />

in Zukunft besser über seine europapolitischen Absichten<br />

und die entsprechende Strategie zu informieren?<br />

6. Welche europapolitischen Ziele verfolgt er? Wie soll die EU-<br />

Politik der nächsten zwei Jahrzehnte gemäss Bundesrat konkret<br />

ausgestaltet sein?<br />

7. Sind eventuelle Bilaterale III nach wie vor ein Thema? In welchen<br />

Bereichen werden zurzeit aktiv Verhandlungen geführt?<br />

8. Wie ist der Stand der Verhandlungen beim Agrarfreihandelsabkommen?<br />

9. Inwiefern überschneiden sich der vom Bundesrat verfolgte<br />

"gesamtheitliche und koordinierte Ansatz" und allfällige Bilaterale<br />

III?<br />

10. Hat er im Rahmen dieser Treffen jemals auf die für die<br />

Schweiz untragbare Situation, bedingt durch die Personenfreizügigkeit,<br />

hingewiesen? Wenn ja, wie lautete die Antwort vonseiten<br />

der EU? Wenn nein, weshalb hat der Bundesrat dies<br />

unterlassen?<br />

11. Sind von der EU oder einzelnen EU-Ländern gegenüber<br />

dem Bundesrat oder einzelnen Mitgliedern desselben schon<br />

informelle oder offizielle Anfragen für eine Beteiligung der<br />

Schweiz am Euro-Rettungsschirm eingegangen?<br />

12. Wenn ja, wie hat der Bundesrat darauf reagiert? Wenn nein,<br />

wie würde er diese beantworten?<br />

Sprecher: Büchel Roland<br />

02.03.2012 Antwort des Bundesrates.<br />

16.03.2012 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />

11.4057 n Ip. Fraktion der <strong>Schweizer</strong>ischen<br />

Volkspartei. Beherbergungschaos aufgrund massiver<br />

Zuwanderung über den Asylweg (07.12.2011)<br />

Die massive Zuwanderung über den Asylweg, insbesondere<br />

aus Tunesien, aber auch aus Nigeria und Eritrea, scheint<br />

sowohl Kantone und Gemeinden, aber auch das Bundesamt für<br />

Migration stark zu überfordern. Mit undurchdachten Beherbergungsvorschlägen,<br />

wie in Bettwil (AG), sollen die zusätzlichen<br />

Zuwanderer nun an die Gemeinden abgeschoben werden,<br />

ohne dass deren Bewohner dazu etwas zu sagen haben.<br />

Gleichzeitig nehmen die Forderungen dieser Zuwanderer stetig<br />

zu, und sie fallen immer öfter durch renitentes Verhalten auf.<br />

Diese alarmierenden Tatsachen drängen uns zu folgenden<br />

dringlichen Fragen:<br />

1. Will der Bundesrat die Asylunterkunft in Bettwil trotz des<br />

Widerstandes der Bevölkerung durchsetzen? Wenn ja: Entspricht<br />

dies seinem Verständnis von Demokratie und Föderalismus?<br />

Wenn nein: Welche Alternativen zieht er zurzeit in<br />

Betracht?<br />

2. Wie will er die in der Revision des Asylgesetzes geplanten<br />

grossen, zentralen Asylunterkünfte durchsetzen, wenn sich<br />

bereits an diesem Beispiel zeigt, wie sehr sich die Gemeinden<br />

und Kantone gegen neue Asylunterkünfte zur Wehr setzen?<br />

3. Wo konkret sieht er Möglichkeiten zur Errichtung solcher<br />

Grossunterkünfte?<br />

4. Wie plant er die betroffenen Gemeinden zu entschädigen?<br />

5. Wie reagiert er gegen die immer forscheren Forderungen der<br />

neuen Zuwanderer, insbesondere aus Tunesien?<br />

6. Welche Massnahmen trifft er, um solche Leute möglichst<br />

rasch in ihre sichere Heimat zurückzuschicken, und ab wann ist<br />

mit Rückführungen in die nordafrikanischen Länder zu rechnen?<br />

Sprecherin: Flückiger Sylvia<br />

02.03.2012 Antwort des Bundesrates.<br />

16.03.2012 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />

11.4063 n Ip. Landolt. AKW-Ausstieg. Forschung und Entwicklung<br />

in der Schweiz (13.12.2011)<br />

Bundesrat und <strong>Parlament</strong> haben entschieden, dass in der<br />

Schweiz keine weiteren Atomkraftwerke mehr gebaut und somit<br />

bestehende Atomkraftwerke nicht mehr ersetzt werden. Dieser<br />

Entscheid hat insbesondere enorme Anstrengungen in der Förderung<br />

erneuerbarer Energien und in der Steigerung der Energieeffizienz<br />

zur Folge. Ebenso kommt in den kommenden<br />

Jahren der Forschung und Entwicklung eine überdurchschnittlich<br />

hohe Bedeutung zu. Es liegt im Interesse unseres Landes,<br />

dass die Suche nach innovativen Technologien enorm forciert<br />

wird, und es liegt ebenso im Interesse unseres Landes, dass<br />

die Forschung und Entwicklung in diesem Bereich nach Möglichkeit<br />

in der Schweiz stattfindet. Die Eidgenössischen Technischen<br />

Hochschulen sowie zahlreiche Universitäten verfügen<br />

hierzu über Erfahrungen, Kenntnisse und Ressourcen, die es<br />

gezielt und konsequent auszubauen gilt.<br />

Ich bitte den Bundesrat deshalb um die Beantwortung folgender<br />

Fragen:<br />

1. Wie gedenkt er sicherzustellen, dass die Entwicklung innovativer<br />

Technologien zur Bewältigung des AKW-Ausstiegs in der<br />

Schweiz stattfindet?<br />

2. Welche Rolle misst er dabei den Eidgenössischen Technischen<br />

Hochschulen und den Universitäten bei?

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