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Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament

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259<br />

mensetzen und dieses Problem selbstverständlich unter<br />

Berücksichtigung der in der Bundesgesetzgebung verankerten<br />

Kompetenzen und Unabhängigkeit der drei Institutionen diskutieren.<br />

In Anbetracht dessen stelle ich dem Bundesrat folgende Fragen:<br />

1. Hat der Bundesrat seit Mai 2012 durch das Eidgenössische<br />

Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung für eine<br />

Koordinierung Kontakt mit dem Preisüberwacher und der Wettbewerbskommission<br />

aufgenommen?<br />

2. Wie weit ist der Preisüberwacher mit seinen löblichen<br />

Anstrengungen, die ausländischen Herausgeber und den Pressegrossisten<br />

Valora zu überzeugen, die Preise für ihre ausländischen<br />

Zeitungen und Zeitschriften in unserem Land zu senken?<br />

3. Beabsichtigt die Wettbewerbskommission, Massnahmen in<br />

dieser Richtung zu ergreifen?<br />

Mitunterzeichnende: Comte, Levrat, Recordon, Savary (4)<br />

01.05.2013 Antwort des Bundesrates.<br />

17.06.2013 Ständerat. Erledigt.<br />

13.3092 n Ip. Jositsch. Bewilligungspflicht für den<br />

Hundeimport (18.03.2013)<br />

Artikel 14 Absatz 1 des Tierschutzgesetzes gibt dem Bundesrat<br />

die Möglichkeit, die Einfuhr von Tieren einer Bewilligungspflicht<br />

zu unterstellen. Erachtet er es als zweckmässig, angesichts der<br />

fragwürdigen Situation bezüglich Zucht und Haltung von Hunden<br />

im Ausland den Import von Hunden einer Bewilligungspflicht<br />

zu unterstellen?<br />

15.05.2013 Antwort des Bundesrates.<br />

x 13.3093 n Ip. Rickli Natalie. Meteo Schweiz konkurrenziert<br />

private Anbieter (18.03.2013)<br />

Bundesrat Berset hat via Twitter Werbung für eine App von<br />

Meteo Schweiz, einem Bundesamt im Eidgenössischen Departement<br />

des Innern, gemacht. Meteo Schweiz vertreibt dieses<br />

Mini-Programm, welches für alle Ortschaften in der Schweiz<br />

detaillierte Prognosen sowie Statistiken und Wetterradar liefert,<br />

gratis. Für private Wetterdienstanbieter wäre es nicht möglich,<br />

ein solches Produkt gratis abzugeben, weil sie die Daten teuer<br />

bei Meteo Schweiz einkaufen müssen. Dies führt zu einer Verzerrung<br />

des Wettbewerbs und behindert die privaten Anbieter.<br />

Diese haben überdies kaum rechtliche Möglichkeiten, sich<br />

gegen solche Eingriffe in den Wettbewerb juristisch zur Wehr zu<br />

setzen.<br />

Vor diesem Hintergrund bitte ich um die Beantwortung folgender<br />

Fragen:<br />

1. Wie steht der Bundesrat dazu, dass Bundesrat Alain Berset<br />

Werbung für ein kommerzielles Produkt (Wetter-App) von<br />

Meteo Schweiz macht?<br />

2. Welche Kosten hat die Entwicklung dieser Wetter-App verursacht,<br />

welche laufenden Kosten sind pro Jahr zu erwarten, und<br />

welcher Preis wäre für diese Wetter-App als kostendeckend zu<br />

bezeichnen?<br />

3. Mit welchen Kosten müsste ein privater Veranstalter pro Jahr<br />

rechnen, wenn er die Wetter-Daten für den Betrieb einer solchen<br />

Wetter-App bei Meteo Schweiz einkaufen müsste?<br />

4. Ist er bereit, den privaten Anbietern diese Daten kostenlos<br />

zur Verfügung zu stellen?<br />

5. Ist er nicht auch der Meinung, dass durch die Werbung eines<br />

Bundesrates für ein solches Produkt sowie die Gratisabgabe<br />

dieser Wetter-App die Wettbewerbsneutralität nicht gewahrt<br />

wird und die privaten Anbieter auf dem Markt benachteiligt werden?<br />

15.05.2013 Antwort des Bundesrates.<br />

21.06.2013 Nationalrat. Erledigt.<br />

x 13.3094 n Ip. Fraktion BD. Vergangenheitslösung für den<br />

Finanzplatz (18.03.2013)<br />

1. Ist der Bundesrat nach wie vor der Meinung, dass die Abgeltungssteuer<br />

- als Modell für die Zukunft - den Entwicklungen in<br />

der EU und bei der OECD Rechnung trägt?<br />

2. Inwiefern erwägt der Bundesrat zur Beilegung der verschiedenen<br />

steuerlichen Auseinandersetzungen eine klare Trennung<br />

zwischen Vergangenheit und Zukunft?<br />

3. Kann er sich vorstellen, sich mit der Abgeltungssteuer vollumfänglich<br />

auf die Vergangenheitslösungen zu fokussieren,<br />

dazu ein Abkommen mit der EU auszuhandeln und damit den<br />

laufenden Verhandlungsprozess mit einzelnen EU-Ländern<br />

abzulösen?<br />

4. Was würde eine solche Strategie für mögliche Lösungen der<br />

Zukunft bedeuten, und mit welchen diesbezüglichen Entwicklungen<br />

rechnet der Bundesrat?<br />

Sprecher: Landolt<br />

14.06.2013 Antwort des Bundesrates.<br />

19.06.2013 Nationalrat. Erledigt.<br />

13.3095 n Mo. Aeschi Thomas. Prüfung von Anpassungen<br />

des Finanzausgleichs aufgrund der Folgen des Steuerdialogs<br />

zwischen der Schweiz und der EU (18.03.2013)<br />

Im nächsten NFA-Wirksamkeitsbericht 2015 sollen die folgenden<br />

Optionen für eine Anpassung des Finanzausgleichs detailliert<br />

gewürdigt und die finanziellen Auswirkungen derselben auf<br />

den Bund und die Kantone berechnet werden:<br />

1. Streichen des Beta-Faktors und gleichzeitige Reduktion der<br />

Bedeutung der Gewinne juristischer Personen im Ressourcenpotenzial<br />

als Folge des Steuerdialogs mit der EU (Berechnung<br />

mit unterschiedlichen Sensitivitäten);<br />

2. Einbezug aller Einnahmequellen eines Kantons in die<br />

Berechnung des kantonalen Ressourcenindexes (Einnahmen<br />

aus der Bewirtschaftung von kantonalen Liegenschaften und<br />

anderem kantonalen Vermögen, Einnahmen aufgrund der Sondernutzung<br />

der öffentlichen Ressource Wasser, Einnahmen aus<br />

Regalien und Konzessionen, Einbezug des kantonalen Verwaltungs-<br />

und Finanzvermögens usw.);<br />

3. Einbezug aller Bundessubventionen in den Finanzausgleich,<br />

welche im Rahmen anderer Bundesgesetze an den Kanton<br />

oder an natürliche oder juristische Personen im Kanton fliessen<br />

(Subventionen des öffentlichen Verkehrs, Subventionen der tertiären<br />

Ausbildung, Subventionen im Rahmen der Agrarpolitik<br />

usw.);<br />

4. Einbezug der Lebenskosten (insbesondere der Höhe der<br />

Immobilienmieten) in den Ressourcenausgleich, da diese von<br />

Kanton zu Kanton sehr unterschiedlich sind und bei der Berechnung<br />

des Ressourcenindexes bisher nicht einbezogen werden;<br />

5. Festlegung der Zielgrösse für den Ressourcenindex in<br />

Abhängigkeit vom Preisniveau des jeweiligen Kantons (dies<br />

würde dazu führen, dass gewisse Kantone neu eine Zielgrösse

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