Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament
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Mitunterzeichnende: Gössi, Müller Philipp (2)<br />
21.11.2012 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung des Postulates.<br />
12.3926 n Ip. Müller Geri. Pumpspeicherwerke sind keine<br />
Kraftwerke (28.09.2012)<br />
Der Bundesrat ist gebeten, folgende Fragen zu beantworten:<br />
1. Was ist nötig?<br />
Wie viel Pumpleistung ist gemäss Energiestrategie 2050 im<br />
Jahr 2020, 2030, 2040 und 2050 für den Ausgleich einheimischer<br />
fluktuierend einspeisender Kraftwerke (Fotovoltaik/Wind)<br />
vorgesehen? Wie viel davon ist tatsächlich für die Versorgungssicherheit<br />
der Schweiz nötig?<br />
2. Geschenk an Europa?<br />
Will der Bundesrat unsere Nachbarländer (insbesondere<br />
Deutschland) mit der Bereitstellung von Pumpspeicherwerken<br />
unterstützen, auch wenn deren Wirtschaftlichkeit nicht gesichert<br />
ist? Wenn ja, warum und zu welchem Preis?<br />
3. Pumpstrom?<br />
Investoren reden von "Ökobatterien". Sie wehren sich jedoch<br />
gegen eine Verpflichtung auf erneuerbaren Pumpstrom. Wie<br />
sieht der Pumpstrommix in 10, 20 oder 30 Jahren in etwa aus?<br />
Bis wann ist damit zu rechnen, dass ein wirtschaftlicher Betrieb<br />
tatsächlich nur mit erneuerbarem Strom möglich ist?<br />
4. Subventionierung<br />
Mit wie viel Franken wird die Pumpspeicherung heute jährlich<br />
zulasten der übrigen Konsumentinnen und Konsumenten subventioniert<br />
(via Erlass Netzentgelt, StromVG Art. 4)? Sind weitere<br />
Subventionen für das Pumpspeichergeschäft vorgesehen?<br />
Wenn ja, mit welcher Begründung?<br />
5. Ausbau Pumpspeicherung = Ausbau Hochspannungnetz<br />
Die künftigen Import-Export-Kapazitäten für den Pumpbetrieb<br />
sind enorm: Bei einem Ausbau der heute geplanten Pumpspeicherwerke<br />
ist mit zusätzlichen Grenzkapazitäten von etwa 4,4<br />
Gigawatt zu rechnen. Dazu braucht es neue Hochspannungsleitungen.<br />
Wie viel Netzinvestitionen könnten den Konsumentinnen<br />
und Konsumenten erspart werden, wenn auf den Ausbau<br />
der Pumpspeicherung verzichtet würde?<br />
Mitunterzeichnende: Schelbert, Vischer Daniel (2)<br />
21.11.2012 Antwort des Bundesrates.<br />
14.12.2012 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />
12.3928 n Mo. Rytz Regula. Ratifizierung der ILO-Konvention<br />
zum Schutz von Hausangestellten (28.09.2012)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt, dem <strong>Parlament</strong> die 2011 verabschiedete<br />
ILO-Arbeitsnorm zum Schutz der Hausangestellten<br />
so rasch als möglich zur Ratifizierung vorzulegen.<br />
Mitunterzeichnende: Gilli, Girod, Glanzmann, Glättli, Graf Maya,<br />
Haller, Hodgers, John-Calame, Kiener Nellen, Leutenegger<br />
Oberholzer, Pardini, Schelbert, Teuscher, Thorens Goumaz,<br />
van Singer, Vischer Daniel, von Graffenried, Wermuth (18)<br />
14.11.2012 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />
12.3929 n Mo. Lustenberger. Aufenthaltsgebiet für Asylbewerber<br />
auf den Zuweisungskanton begrenzen (28.09.2012)<br />
Der Bundesrat wird gebeten, dem <strong>Parlament</strong> eine Vorlage zu<br />
unterbreiten, um das Bundesgesetz über die Ausländerinnen<br />
und Ausländer (AuG; SR 142.20) so abzuändern, dass für Personen,<br />
die keine Kurzaufenthalts-, Aufenthalts- oder Niederlassungsbewilligung<br />
(Asylsuchende) haben, das Aufenthaltsgebiet<br />
räumlich auf den Zuweisungskanton beschränkt wird.<br />
Mitunterzeichnende: Estermann, Glanzmann, Müller Leo, Müri,<br />
Schilliger, Vitali (6)<br />
30.11.2012 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />
12.3930 n Mo. Rytz Regula. Bessere Kontrolle der Arbeitsbedingungen<br />
von Angestellten in privaten Haushalten<br />
(28.09.2012)<br />
Der Bund soll durch geeignete Massnahmen dafür sorgen, dass<br />
die Minimalbestimmungen der Verordnung über den Normalarbeitsvertrag<br />
für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der<br />
Hauswirtschaft (NAV Hauswirtschaft) in den privaten Haushalten<br />
durchgesetzt und deren Einhaltung kontrolliert werden. Mit<br />
der Verabschiedung des ILO-Übereinkommens Nr. 186 zum<br />
Schutz von Hausangestellten im Jahr 2011 wurde das besondere<br />
Schutzbedürfnis von Arbeitnehmenden in privaten Haushalten<br />
international anerkannt. Auch die Schweiz hat in den<br />
letzten Jahren ihre Regelungen verstärkt. Staatliche Schutzbestimmungen<br />
nützen aber nur etwas, wenn sie auch durchgesetzt<br />
und deren Einhaltung kontrolliert werden.<br />
Mitunterzeichnende: Gilli, Girod, Glanzmann, Graf Maya, Haller,<br />
Hodgers, John-Calame, Kiener Nellen, Leutenegger Oberholzer,<br />
Pardini, Schelbert, Teuscher, Thorens Goumaz, van Singer,<br />
Vischer Daniel, von Graffenried, Wermuth (17)<br />
14.11.2012 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />
12.3931 n Mo. Rytz Regula. Impulsprogramm für die Ausbildung<br />
von Ärztinnen und Ärzten (28.09.2012)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt, dem <strong>Parlament</strong> eine Finanzierungvorlage<br />
"Impulsprogramm Humanmedizin" vorzulegen, um<br />
in einer Überganszeit bis zur neuen BFI-Botschaft 2017-2020<br />
die stufenweise Erhöhung der Abschlusszahlen in der Humanmedizin<br />
um mindestens 300 ab dem Jahr 2018/19 sicherstellen<br />
zu können. In Absprache mit der <strong>Schweizer</strong>ischen Universitätskonferenz<br />
und den Kantonen ist die Vorlage so auszugestalten,<br />
dass darin sowohl die dafür notwendigen zusätzlichen Grundbeiträge<br />
des Bundes bis ins Jahr 2016 enthalten sind wie auch -<br />
wenn erforderlich und ausgewiesen - ein Bundesbeitrag an die<br />
zusätzlichen Infrastrukturkosten.<br />
Mitunterzeichnende: Gilli, Girod, Glättli, Graf Maya, Haller, Hodgers,<br />
Joder, John-Calame, Kiener Nellen, Leutenegger Oberholzer,<br />
Schelbert, Teuscher, Thorens Goumaz, van Singer,<br />
Vischer Daniel, von Graffenried, Wermuth (17)<br />
07.12.2012 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />
12.3932 n Po. Kiener Nellen. Steuerausfälle für Bund, Kantone<br />
und Gemeinden aus Steuerwiderhandlungen durch<br />
Steuerpflichtige in der Schweiz (28.09.2012)<br />
Der Bundesrat erstattet dem <strong>Parlament</strong> Bericht über das Volumen<br />
der potenziellen Steuerausfälle für Bund, Kantone und<br />
Gemeinden aus ungeahndeten Steuerwiderhandlungen durch<br />
steuerpflichtige Personen in der Schweiz (insbesondere bei der<br />
Einkommenssteuer, Verrechnungssteuer und Vermögenssteuer).<br />
14.11.2012 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung des Postulates.