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Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament

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327<br />

1. Wie wird im Rahmen des Stationierungskonzeptes sichergestellt,<br />

dass alle Kantone über permanent gut wahrnehmbare<br />

Armeestandorte, entweder für Ausbildung, Logistik oder Einsatz,<br />

verfügen?<br />

2. Nach welchen Kriterien werden Standorte bestimmt?<br />

3. Welche Auswirkungen hat das vorgesehene Stationierungskonzept<br />

für den Kanton Baselland bzw. den Waffenplatz Liestal?<br />

Mitunterzeichnende: Baader Caspar, de Courten, Schneider-<br />

Schneiter (3)<br />

14.08.2013 Antwort des Bundesrates.<br />

13.3412 n Ip. Leutenegger Oberholzer. Arbeitsbedingungen<br />

in der Rheinschifffahrt bzw. europäischen<br />

Binnenschifffahrt (10.06.2013)<br />

Der arbeitsrechtliche Schutz des Personals der Rheinschifffahrt<br />

und der europäischen Binnenschifffahrt unter <strong>Schweizer</strong> Flagge<br />

ist ungenügend geregelt. Dazu bitte ich den Bundesrat um<br />

Beantwortung folgender Fragen:<br />

1. Wer ist in der Bundesverwaltung für Arbeitsbedingungen in<br />

der Rheinschifffahrt bzw. in der europäischen Binnenschifffahrt<br />

unter <strong>Schweizer</strong> Flagge zuständig?<br />

2. Das internationale Abkommen über die Arbeitsbedingungen<br />

der Rheinschiffer von 1954 ist faktisch überholt. Ist der Bundesrat<br />

bereit, das Abkommen zu kündigen und mit anderen Staaten<br />

ein neues Abkommen auszuarbeiten, das den aktuellen Gegebenheiten<br />

und Problemen der Schifffahrt und des Schifffahrtpersonals<br />

Rechnung trägt?<br />

3. Sollte es kein neues internationales Abkommen geben, ist<br />

der Bundesrat bereit, zur Regulierung der Arbeitsbedingungen<br />

der Besatzungsmitglieder ein Bundesgesetz zu erarbeiten oder<br />

eine Revision des 7. Titels, Artikel 125 des Bundesgesetztes<br />

über die Schifffahrt unter der <strong>Schweizer</strong> Flagge in Betracht ziehen<br />

und zugleich zum Schutz der Besatzungsmitglieder eine<br />

Revision von Artikel 3h des Arbeitsgesetzes an die Hand zu<br />

nehmen?<br />

4. Ist er weiter bereit, eine Übernahme der Bedingungen des<br />

europäischen Sozialpartnerabkommens vom 15. Februar 2012<br />

über die Gestaltung der Arbeitszeit in der europäischen Binnenschifffahrt<br />

auch für die <strong>Schweizer</strong> Binnenschifffahrt zu prüfen?<br />

Mitunterzeichnende: Aebischer Matthias, Bernasconi, Carobbio<br />

Guscetti, Chopard-Acklin, Fehr Hans-Jürg, Fehr Jacqueline,<br />

Feri Yvonne, Flach, Gysi, Hadorn, Hardegger, Heim, Jans, Kiener<br />

Nellen, Marra, Nussbaumer, Pardini, Rossini, Schenker Silvia,<br />

Sommaruga Carlo, Steiert, Tschümperlin (22)<br />

13.3413 s Mo. Minder. Kultur und Swissness statt militärische<br />

Ehrengarde bei Staatsempfängen (10.06.2013)<br />

Der Bundesrat wird aufgefordert:<br />

1. grundsätzlich Staatsempfänge ohne Militärische Ehren<br />

(Ehrengarde) abzuhalten;<br />

2. stattdessen Ehrengarden (Empfänge) zu organisieren, welche<br />

dem Gast die Kultur, Tradition oder eine Spezialität unseres<br />

Landes näherbringen.<br />

13.3414 s Ip. Berberat. Eawag. Lateinische Sprachen gehen<br />

unter (10.06.2013)<br />

Die Eidgenössische Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung<br />

und Gewässerschutz (Eawag) ist ein weltweit führendes<br />

Forschungsinstitut im ETH-Bereich und ist auf dem Gebiet<br />

der Wasser- und Gewässerforschung tätig. Die Eawag ist eine<br />

Anstalt des Bundes.<br />

Vor Kurzem habe ich den Jahresbericht 2012 der Eawag auf<br />

Englisch erhalten. Ich habe kein Problem damit, dass dieser auf<br />

Englisch erscheint, denn es leuchtet mir ein, dass die Eawag<br />

auf Englisch publizieren muss, wenn sie auf internationaler<br />

Ebene von Bedeutung sein will. Beim Lesen habe ich nun festgestellt,<br />

dass der Jahresbericht auch auf Deutsch vorliegt,<br />

jedoch weder auf Französisch noch auf Italienisch, und dies,<br />

obwohl die Eawag eine eidgenössische Anstalt ist.<br />

Zur Erinnerung: Die Romandie umfasst sieben Kantone und<br />

zählt rund 1 640 000 Einwohnerinnen und Einwohner. Auch sie<br />

bezahlen Bundessteuern und tragen somit zur Finanzierung der<br />

Eawag bei. Auch sie haben also das Recht darauf, den Jahresbericht<br />

auf Französisch zu lesen. Das gilt sinngemäss auch für<br />

die italienischsprachige Schweiz.<br />

Deshalb stelle ich dem Bundesrat folgende Fragen:<br />

1. Haben Personen aus der französischsprachigen und der italienischsprachigen<br />

Schweiz nicht auch das Recht, Jahresberichte<br />

von eidgenössischen Institutionen in ihrer jeweiligen<br />

Sprache zu lesen?<br />

2. Ist die Veröffentlichung des oben erwähnten Jahresberichts<br />

auf Englisch und Deutsch überhaupt mit dem 2. Abschnitt (Art.<br />

4-13) des Sprachengesetzes vom 5. Oktober 2007 vereinbar?<br />

3. Was will der Bundesrat unternehmen, damit Publikationen<br />

des Bundes in den drei Amtssprachen zugänglich sind?<br />

Mitunterzeichnende: Abate, Comte, Cramer, Eder, Egerszegi-<br />

Obrist, Fournier, Imoberdorf, Levrat, Lombardi, Luginbühl,<br />

Maury Pasquier, Recordon, Savary, Schwaller, Seydoux,<br />

Stöckli (16)<br />

14.08.2013 Antwort des Bundesrates.<br />

13.3415 s Po. Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen-SR<br />

(12.016). Angebotsverbesserungen auf der<br />

Hochrheinstrecke (11.06.2013)<br />

Der Bundesrat wird beauftragt, ein Konzept für Angebotsverbesserungen<br />

auf der Hochrheinstrecke zu prüfen. Der Bundesrat<br />

schlägt in diesem Rahmen in einem Bericht Massnahmen<br />

vor, wie die Attraktivität der Schienenverbindung zwischen<br />

Basel und Schaffhausen verbessert werden kann. Dabei ist in<br />

Absprache mit dem Land Baden-Württemberg darauf hinzuwirken,<br />

dass ein Halbstundentakt eingeführt wird, <strong>Schweizer</strong> Abonnemente<br />

anerkannt werden, attraktives Rollmaterial eingesetzt<br />

wird und durchgehende Züge zwischen St. Gallen, Schaffhausen<br />

und Basel angeboten werden.<br />

SR Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen<br />

13.3416 n Ip. Gysi. Vom Staatsbetrieb RUAG gewartete<br />

Kampfflugzeuge greifen Rebellen an (11.06.2013)<br />

Wie SRF in der Rundschau vom 15. Mai 2013 bekannt machte,<br />

brachte die malaysische Armee gegen philippinische Rebellen<br />

im März 2013 F/A-18-Kampfflugzeuge zum Einsatz, deren<br />

Triebwerksteile von der RUAG gewartet werden. Die RUAG<br />

befindet sich zu 100 Prozent im Eigentum der schweizerischen<br />

Eidgenossenschaft. Ich frage den Bundesrat:<br />

1. Kann er bestätigen, dass im März 2013 die malaysische Luftwaffe<br />

mit F/A-18-Kampfflugzeugen ein Lager des Rebellenführers<br />

Agbimuddin Kiram angriff, der historische<br />

Territorialansprüche der Nachfahren des Sultan von Sulu gel-

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