Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament
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1. Wie wird im Rahmen des Stationierungskonzeptes sichergestellt,<br />
dass alle Kantone über permanent gut wahrnehmbare<br />
Armeestandorte, entweder für Ausbildung, Logistik oder Einsatz,<br />
verfügen?<br />
2. Nach welchen Kriterien werden Standorte bestimmt?<br />
3. Welche Auswirkungen hat das vorgesehene Stationierungskonzept<br />
für den Kanton Baselland bzw. den Waffenplatz Liestal?<br />
Mitunterzeichnende: Baader Caspar, de Courten, Schneider-<br />
Schneiter (3)<br />
14.08.2013 Antwort des Bundesrates.<br />
13.3412 n Ip. Leutenegger Oberholzer. Arbeitsbedingungen<br />
in der Rheinschifffahrt bzw. europäischen<br />
Binnenschifffahrt (10.06.2013)<br />
Der arbeitsrechtliche Schutz des Personals der Rheinschifffahrt<br />
und der europäischen Binnenschifffahrt unter <strong>Schweizer</strong> Flagge<br />
ist ungenügend geregelt. Dazu bitte ich den Bundesrat um<br />
Beantwortung folgender Fragen:<br />
1. Wer ist in der Bundesverwaltung für Arbeitsbedingungen in<br />
der Rheinschifffahrt bzw. in der europäischen Binnenschifffahrt<br />
unter <strong>Schweizer</strong> Flagge zuständig?<br />
2. Das internationale Abkommen über die Arbeitsbedingungen<br />
der Rheinschiffer von 1954 ist faktisch überholt. Ist der Bundesrat<br />
bereit, das Abkommen zu kündigen und mit anderen Staaten<br />
ein neues Abkommen auszuarbeiten, das den aktuellen Gegebenheiten<br />
und Problemen der Schifffahrt und des Schifffahrtpersonals<br />
Rechnung trägt?<br />
3. Sollte es kein neues internationales Abkommen geben, ist<br />
der Bundesrat bereit, zur Regulierung der Arbeitsbedingungen<br />
der Besatzungsmitglieder ein Bundesgesetz zu erarbeiten oder<br />
eine Revision des 7. Titels, Artikel 125 des Bundesgesetztes<br />
über die Schifffahrt unter der <strong>Schweizer</strong> Flagge in Betracht ziehen<br />
und zugleich zum Schutz der Besatzungsmitglieder eine<br />
Revision von Artikel 3h des Arbeitsgesetzes an die Hand zu<br />
nehmen?<br />
4. Ist er weiter bereit, eine Übernahme der Bedingungen des<br />
europäischen Sozialpartnerabkommens vom 15. Februar 2012<br />
über die Gestaltung der Arbeitszeit in der europäischen Binnenschifffahrt<br />
auch für die <strong>Schweizer</strong> Binnenschifffahrt zu prüfen?<br />
Mitunterzeichnende: Aebischer Matthias, Bernasconi, Carobbio<br />
Guscetti, Chopard-Acklin, Fehr Hans-Jürg, Fehr Jacqueline,<br />
Feri Yvonne, Flach, Gysi, Hadorn, Hardegger, Heim, Jans, Kiener<br />
Nellen, Marra, Nussbaumer, Pardini, Rossini, Schenker Silvia,<br />
Sommaruga Carlo, Steiert, Tschümperlin (22)<br />
13.3413 s Mo. Minder. Kultur und Swissness statt militärische<br />
Ehrengarde bei Staatsempfängen (10.06.2013)<br />
Der Bundesrat wird aufgefordert:<br />
1. grundsätzlich Staatsempfänge ohne Militärische Ehren<br />
(Ehrengarde) abzuhalten;<br />
2. stattdessen Ehrengarden (Empfänge) zu organisieren, welche<br />
dem Gast die Kultur, Tradition oder eine Spezialität unseres<br />
Landes näherbringen.<br />
13.3414 s Ip. Berberat. Eawag. Lateinische Sprachen gehen<br />
unter (10.06.2013)<br />
Die Eidgenössische Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung<br />
und Gewässerschutz (Eawag) ist ein weltweit führendes<br />
Forschungsinstitut im ETH-Bereich und ist auf dem Gebiet<br />
der Wasser- und Gewässerforschung tätig. Die Eawag ist eine<br />
Anstalt des Bundes.<br />
Vor Kurzem habe ich den Jahresbericht 2012 der Eawag auf<br />
Englisch erhalten. Ich habe kein Problem damit, dass dieser auf<br />
Englisch erscheint, denn es leuchtet mir ein, dass die Eawag<br />
auf Englisch publizieren muss, wenn sie auf internationaler<br />
Ebene von Bedeutung sein will. Beim Lesen habe ich nun festgestellt,<br />
dass der Jahresbericht auch auf Deutsch vorliegt,<br />
jedoch weder auf Französisch noch auf Italienisch, und dies,<br />
obwohl die Eawag eine eidgenössische Anstalt ist.<br />
Zur Erinnerung: Die Romandie umfasst sieben Kantone und<br />
zählt rund 1 640 000 Einwohnerinnen und Einwohner. Auch sie<br />
bezahlen Bundessteuern und tragen somit zur Finanzierung der<br />
Eawag bei. Auch sie haben also das Recht darauf, den Jahresbericht<br />
auf Französisch zu lesen. Das gilt sinngemäss auch für<br />
die italienischsprachige Schweiz.<br />
Deshalb stelle ich dem Bundesrat folgende Fragen:<br />
1. Haben Personen aus der französischsprachigen und der italienischsprachigen<br />
Schweiz nicht auch das Recht, Jahresberichte<br />
von eidgenössischen Institutionen in ihrer jeweiligen<br />
Sprache zu lesen?<br />
2. Ist die Veröffentlichung des oben erwähnten Jahresberichts<br />
auf Englisch und Deutsch überhaupt mit dem 2. Abschnitt (Art.<br />
4-13) des Sprachengesetzes vom 5. Oktober 2007 vereinbar?<br />
3. Was will der Bundesrat unternehmen, damit Publikationen<br />
des Bundes in den drei Amtssprachen zugänglich sind?<br />
Mitunterzeichnende: Abate, Comte, Cramer, Eder, Egerszegi-<br />
Obrist, Fournier, Imoberdorf, Levrat, Lombardi, Luginbühl,<br />
Maury Pasquier, Recordon, Savary, Schwaller, Seydoux,<br />
Stöckli (16)<br />
14.08.2013 Antwort des Bundesrates.<br />
13.3415 s Po. Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen-SR<br />
(12.016). Angebotsverbesserungen auf der<br />
Hochrheinstrecke (11.06.2013)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt, ein Konzept für Angebotsverbesserungen<br />
auf der Hochrheinstrecke zu prüfen. Der Bundesrat<br />
schlägt in diesem Rahmen in einem Bericht Massnahmen<br />
vor, wie die Attraktivität der Schienenverbindung zwischen<br />
Basel und Schaffhausen verbessert werden kann. Dabei ist in<br />
Absprache mit dem Land Baden-Württemberg darauf hinzuwirken,<br />
dass ein Halbstundentakt eingeführt wird, <strong>Schweizer</strong> Abonnemente<br />
anerkannt werden, attraktives Rollmaterial eingesetzt<br />
wird und durchgehende Züge zwischen St. Gallen, Schaffhausen<br />
und Basel angeboten werden.<br />
SR Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen<br />
13.3416 n Ip. Gysi. Vom Staatsbetrieb RUAG gewartete<br />
Kampfflugzeuge greifen Rebellen an (11.06.2013)<br />
Wie SRF in der Rundschau vom 15. Mai 2013 bekannt machte,<br />
brachte die malaysische Armee gegen philippinische Rebellen<br />
im März 2013 F/A-18-Kampfflugzeuge zum Einsatz, deren<br />
Triebwerksteile von der RUAG gewartet werden. Die RUAG<br />
befindet sich zu 100 Prozent im Eigentum der schweizerischen<br />
Eidgenossenschaft. Ich frage den Bundesrat:<br />
1. Kann er bestätigen, dass im März 2013 die malaysische Luftwaffe<br />
mit F/A-18-Kampfflugzeugen ein Lager des Rebellenführers<br />
Agbimuddin Kiram angriff, der historische<br />
Territorialansprüche der Nachfahren des Sultan von Sulu gel-