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Neunstündiger Berufsschultag - Institut Arbeit und Qualifikation

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Abschlussbericht<br />

Modellversuch „<strong>Neunstündiger</strong> <strong>Berufsschultag</strong>“<br />

laufs identifiziert werden. Dieses kann als Leitmodell dienen. Bezüglich der schulischen<br />

Richtlinien können die Interpretationsspielräume auf Basis von Klassenbuchanalysen zumindest<br />

mit ca. 30% der Zeit-Inhalts-Komponenten geschätzt werden. Die Frage nach einem<br />

verschlechterten oder verbessertem Zusammenspiel in der dualen Ausbildung hängt, berufsspezifisch<br />

interpretiert, zudem von der gewählten Art der curricularen Ausgestaltung vor Ort<br />

ab. Insgesamt bedingt die Veränderung <strong>und</strong> Flexibilisierung der Organisationsformen des<br />

Unterrichts jedoch keine gr<strong>und</strong>legende Überarbeitung curricularer Ordnungsunterlagen.<br />

2.2 Konzeptionelle Einordnung<br />

Die Aufgaben des Forschungsinstituts für Berufsbildung im Handwerk an der Universität zu<br />

Köln lassen sich im Rahmen der Gesamtaktivitäten der Wissenschaftlichen Begleitung durch<br />

die Stichpunkte „curriculare <strong>und</strong> organisatorische Konsequenzen für die duale Ausbildung“<br />

<strong>und</strong> „Einflussfaktoren der Ausbildungsbereitschaft“ charakterisieren. Der wahrzunehmende<br />

Schwerpunkt kann insofern in der Verbindung zwischen schulischen <strong>und</strong> betrieblichen<br />

Perspektiven gesehen werden. 1 Bildlich ausgedrückt, liegen folgende thematische Perspektiven<br />

zugr<strong>und</strong>e:<br />

<strong>Arbeit</strong>smedizinische Perspektive (IAT)<br />

Schule<br />

Curricular-betriebliche<br />

Perspektive<br />

(FBH)<br />

Curricular-motivationale Perspektive (IBBP)<br />

Abbildung 2.1<br />

Thematische Schwerpunkte der einzelnen wissenschaftlichen <strong>Institut</strong>e<br />

2.2.1 Entwicklungslinien einer projektbezogenen Analyse<br />

Forschungsorganisatorisch hätte eine solche rein thematische Orientierung bedeutet, dass<br />

alle Schulen jeweils drei <strong>Institut</strong>e als Ansprechpartner haben, wobei insbesondere die unterschiedlichen<br />

Akzentuierungen der didaktischen Aspekte kaum trennscharf kommunizierbar<br />

1<br />

In den ersten Treffen mit beteiligten Schulen waren durchaus einige Vorbehalte hinsichtlich der Untersuchungsziele<br />

<strong>und</strong> einer vermuteten Voreingenommenheit eines „handwerksnahen“ Forschungsinstitutes<br />

auszuräumen.<br />

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