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Neunstündiger Berufsschultag - Institut Arbeit und Qualifikation

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Abschlussbericht<br />

Modellversuch „<strong>Neunstündiger</strong> <strong>Berufsschultag</strong>“<br />

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Berufskolleg Ostvest, Datteln:<br />

Auch an dieser Schule wurde zweizügig – jeweils eine Klasse pro Ausbildungsjahr im<br />

9-St<strong>und</strong>en-Modell, die andere im jahrgangsbezogenen 8-St<strong>und</strong>en-Regel-Modell –<br />

unterrichtet.<br />

Hellweg Berufskolleg des Kreises Unna, Unna:<br />

In jedem Ausbildungsjahr befanden sich zwei Klassen. In allen Jahrgangsstufen wird das<br />

jahrgangsübergreifende 8-St<strong>und</strong>en-Modell erprobt.<br />

Berufskolleg Mitte der Stadt Essen, Essen:<br />

Dieses als Vergleichsschule ausgewählte Berufskolleg unterrichtet 6-zügig im jahrgangsbezogenen<br />

8-St<strong>und</strong>en-Regel-Modell. Von diesen sechs Klassen pro Jahrgangsstufe wurden<br />

ab dem Schuljahr 1998/1999 je zwei Klassen ausgewählt 30 , um die Vergleichsgruppe<br />

annähernd gleich groß wie die Modellversuchsklassen zu halten.<br />

3.1.4 Untersuchungsschwerpunkte des <strong>Institut</strong>s für Berufs- <strong>und</strong> Betriebspädagogik<br />

Im Rahmen des oben beschriebenen Forschungsverb<strong>und</strong>es hat das IBBP seine Forschungsschwerpunkte<br />

durch vier Untersuchungsinstrumente konkretisiert:<br />

− Klassenbuchanalyse zu Inhaltsstrukturen des Unterrichts verb<strong>und</strong>en mit der Untersuchung<br />

der St<strong>und</strong>enverhältnisse <strong>und</strong> der Ausfallquoten,<br />

− Zensurenanalyse zu Lernleistungen durch Untersuchung der Jahresabschlusszensuren<br />

<strong>und</strong> der Ergebnisse der Zwischenprüfung,<br />

− Schriftliche Schülerbefragung zur Motivation der Auszubildenden <strong>und</strong> den Wahrnehmungen<br />

des Unterrichts sowie<br />

− Interviews in Ausbildungsunternehmen zu den Faktoren <strong>und</strong> der Veränderung der Ausbildungsbereitschaft.<br />

Zusätzlich wurden die einzelnen Flexibilisierungsmodelle hinsichtlich der organisatorischen<br />

sowie zeitlichen Ausgestaltung durch eine Bestandsaufnahme systematisiert. Die Untersuchungsschwerpunkte<br />

waren so angelegt, das sie sich wechselseitig ergänzen.<br />

3.1.4.1 Bedingungsanalyse zur Unterrichtsorganisation<br />

Zu Beginn eines jeden Ausbildungsjahres wurden an den Schulen Bestandsaufnahmen (vgl.<br />

das Formblatt im Anhang, Teil B) durchgeführt um festzustellen:<br />

− welche Klassen in den einzelnen Modellen unterrichtet wurden,<br />

− welche sozialdemographische Klassenstruktur vorlag (Verteilung männliche/weibliche<br />

Auszubildende, Altersstruktur, Nationalität, Eingangsvoraussetzungen),<br />

− in welcher Weise die geforderte Gesamtst<strong>und</strong>enzahl je Fach auf die einzelnen Schuljahre<br />

verteilt <strong>und</strong> welcher Wahlbereich gewählt wurde,<br />

− an welchen Tagen der Unterricht stattfand,<br />

− wie sich die Unterrichtsfächer auf die jeweiligen (8- oder 9-stündigen) Unterrichtstage<br />

verteilten <strong>und</strong><br />

30<br />

Die Klassen sind an diesem Schulstandort durchnummeriert, <strong>und</strong> so wurden jeweils die Klassen mit der<br />

Kennung 1 <strong>und</strong> 2 in die Untersuchungen einbezogen. Es war demnach keine systematische, sondern<br />

eine zufällige Auswahl.<br />

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