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Neunstündiger Berufsschultag - Institut Arbeit und Qualifikation

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Abschlussbericht<br />

Modellversuch „<strong>Neunstündiger</strong> <strong>Berufsschultag</strong>“<br />

• Die Einflussfaktoren sind unterschiedlich stark. 14<br />

Zur Ermittlung der Stärke von Einflussfaktoren wurde das Konstantsummenverfahren eingesetzt.<br />

Hierbei bewerten die Befragten die möglichen Einflussfaktoren gleichzeitig, indem<br />

sie insgesamt 100 Punkte auf die Faktoren verteilen. Die Vergabe von null Punkten bedeutet<br />

dabei, dass es sich bei demjenigen Faktor um keinen Einflussfaktor handelt. Je<br />

mehr Punkte einem Faktor gegeben werden, desto höher ist das Gewicht seiner Einflussstärke.<br />

Die Entscheidung der Punktvergabe für einen Faktor bedeutet gleichzeitig, dass<br />

diese Punkte nicht mehr für die Vergabe auf andere Faktoren zur Verfügung stehen. Somit<br />

wird dem Zusammenhang der einzelnen Faktoren im Rahmen dieser Erhebungsmethode<br />

explizit Rechnung getragen. Die gesamte Punkteverteilung entspricht einem möglichen<br />

Gesamteinfluss von 100%. Entsprechend ergeben sich aufgr<strong>und</strong> der<br />

Punkteverteilungen zu den einzelnen Faktoren jeweils deren prozentuale Einzelgewichte<br />

am Gesamteinfluss. Die nachfolgend angegebenen Prozentwerte ermitteln sich als<br />

Durchschnittswert der Antworten.<br />

Die Einflüsse in den Faktorenkomplexen sind unterschiedlich stark. Es konnten Einflussfaktoren<br />

mit starken, mittleren <strong>und</strong> schwachen Auswirkungen ermittelt werden.<br />

Dabei sind solche Einflussfaktoren als stark definiert, welche einen Einfluss auf die Ausbildungsbereitschaft<br />

von mehr als 6% ausüben.<br />

Einflussfaktoren mittlerer Stärke besitzen einen Einfluss von 3 bis 6%.<br />

Bei den schwachen Einflussfaktoren ist ein Einfluss unter 3% auszumachen.<br />

Dabei bezieht sich der prozentuale Einfluss auf die Höhe des Einflusses, der einem Einflussfaktor<br />

im Gesamtkontext aller Einflussfaktoren zukommt. Die Summe der Einflüsse<br />

aller Faktoren addiert sich somit zu 100% Gesamteinfluss.<br />

Zu den starken Einflussfaktoren zählen 1999 vier Gründe <strong>und</strong> drei Hemmnisse:<br />

• Die Erträge durch Mitarbeit der Auszubildenden.<br />

• Der zukünftige Bedarf an Mitarbeitern.<br />

• Die Einschätzung der Auftragslage.<br />

• Die staatlichen Unterstützungen <strong>und</strong> Subventionen für Ausbildungsbetriebe.<br />

• Die Höhe der unmittelbaren Kosten für die Ausbildung.<br />

• Die Abwesenheit der Auszubildenden vom Betrieb.<br />

• Die Lernbereitschaft <strong>und</strong> Ausbildungsfähigkeit der Auszubildenden.<br />

Gr<strong>und</strong><br />

Gr<strong>und</strong><br />

Gr<strong>und</strong><br />

Gr<strong>und</strong><br />

Hemmnis<br />

Hemmnis<br />

Hemmnis<br />

Im Jahre 2000 handelt es sich bei den starken Einflussfaktoren um drei Gründe <strong>und</strong> drei<br />

Hemmnisse, da der Einflussgröße ´Erträge durch Mitarbeit der Auszubildenden´ nur noch<br />

ein mittlerer Einfluss zugesprochen wird.<br />

• Der zukünftige Bedarf an Mitarbeitern.<br />

Gr<strong>und</strong><br />

• Die Einschätzung der Auftragslage.<br />

Gr<strong>und</strong><br />

• Die staatlichen Unterstützungen <strong>und</strong> Subventionen für Ausbildungsbetriebe. Gr<strong>und</strong><br />

• Die Höhe der unmittelbaren Kosten für die Ausbildung.<br />

Hemmnis<br />

• Die Abwesenheit der Auszubildenden vom Betrieb.<br />

Hemmnis<br />

• Die Lernbereitschaft <strong>und</strong> Ausbildungsfähigkeit der Auszubildenden. Hemmnis<br />

14<br />

Vgl. dazu auch BEUTNER, M.: Ausbildungsbereitschaft von Klein- <strong>und</strong> Mittelbetrieben. Eine wirtschaftspädagogische<br />

Studie zur Ermittlung der Determinanten der Ausbildungsbereitschaft. Köln 2000.<br />

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