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Neunstündiger Berufsschultag - Institut Arbeit und Qualifikation

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Abschlussbericht<br />

Modellversuch „<strong>Neunstündiger</strong> <strong>Berufsschultag</strong>“<br />

• Weitgehend wird auf akzidentale Dokumente 6 zurückgegriffen, bei denen vorher auf die<br />

Bedeutung für die systematische Auswertung <strong>und</strong> die Notwendigkeit einer kommunikativen<br />

Validierung hingewiesen wurde.<br />

• Bei der Begleitung <strong>und</strong> Beratung von Initiativen wird die Position des „Teilnehmer als<br />

Beobachter“ angestrebt. Der Gefahr des going native wird durch die bewusste „Fremdheit<br />

im Beruf“ begegnet, die Beobachtungsleistung vollzieht sich auch durch die Dienstleistung<br />

der Protokollführung/Dokumentation. 7<br />

2.3 Ergebnisse zu den Teilprojekten<br />

2.3.1 Teilprojekt 1: Studie zur Ausbildungsbereitschaft der Betriebe<br />

Die Betrachtung der Ausbildungsbereitschaft der Betriebe knüpft unmittelbar an den ersten<br />

Teil, der im Rahmen des Ausbildungskonsenses erhobenen Forderung nach einer<br />

´Erhöhung des Ausbildungsplatzangebots unter Wahrung der Qualität der Ausbildung´ an.<br />

Ausbildungsbereitschaft stellt eine Vorstufe zum Ausbildungsplatzangebot dar. Eine Beeinflussung<br />

der Ausbildungsbereitschaft wirkt sich somit in der Regel auch auf das Ausbildungsplatzangebot<br />

aus.<br />

Der Studie zur Ausbildungsbereitschaft von Betrieben liegt die Hypothese zugr<strong>und</strong>e:<br />

• Die Ausbildungsbereitschaft von Betrieben wird durch flexible Organisationsmodelle<br />

erheblich (unerheblich) positiv (negativ) beeinflusst.<br />

Somit geht es um die Feststellung der Einflussfaktoren der betrieblichen Ausbildungsbereitschaft<br />

sowie der Möglichkeiten ihrer Veränderung. Ein besonderer Fokus wird dabei auf die<br />

Bedeutung von flexiblen Organisationsmodellen gelegt, wobei vorrangig der neunstündige<br />

Berufsschulunterricht von Interesse ist.<br />

2.3.1.1 Übersicht über das methodische Vorgehen in Teilprojekt 1<br />

Die Untersuchung erfolgt auf Basis eines Methodenmixes, der dazu dient, verschiedene<br />

Teilbereiche hinsichtlich Ausbildungsbereitschaft <strong>und</strong> Ausbildungsplatzangebot differenziert<br />

zu betrachten.<br />

Bei den eingesetzten Methoden handelt es sich um:<br />

• sek<strong>und</strong>ärstatistische Auswertungen zur Situation auf dem Markt für Ausbildungsplätze,<br />

• Primärzahlenerhebung,<br />

• qualitative Interviews mit Handwerksmeistern, Betriebsinhabern, Auszubildenden <strong>und</strong><br />

Lehrern,<br />

• qualitative Telefonbefragungen sowie<br />

• quantitative Längsschnittuntersuchungen im Rahmen schriftlicher Befragungen von<br />

Ausbildungsbetrieben.<br />

6<br />

7<br />

LAMNEK, S.: Qualitative Sozialforschung. Bd.2 Methoden <strong>und</strong> Techniken, 2. Aufl., Weinheim 1993, S.<br />

178.<br />

LAMNEK, S.: Qualitative Sozialforschung. Bd.2 Methoden <strong>und</strong> Techniken, 2. Aufl., Weinheim 1993, S.<br />

263 ff..<br />

34

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