Neunstündiger Berufsschultag - Institut Arbeit und Qualifikation

Abschlussbericht
Modellversuch „Neunstündiger Berufsschultag“
Zur Ermittlung von Abläufen im schulischen und praktischen Bereich der Ausbildung (Ausbildungssequenzen)
werden Planungsunterlagen und vor allem im Alltag verwendete Dokumente
inhaltsanalytisch-quantitativ ausgewertet. Zum können darüber subjektive Eindrücke
aus Teilprojekt 2 etwa zu Lernerfolgen oder Fehlzeiten der Auszubildenden über Daten
geprüft werden. Vor allem aber dienen die Aufzeichnungen von Klassenbüchern und Berichtsheften
der vergleichenden curricularen Analyse, um einen Einblick in realisierte Ausbildungssequenzen
zu erhalten bzw. diese über die Aufzeichnungen rekonstruieren zu können.
In einer Basistabelle erfasst und komplett ausgewertet wurde folgende Anzahl von Klassenbüchern:
Tabelle 2.38: Anzahl und Verteilung der Klassenbuchanalysen
Gewerk Standort Unterstufe Mittelstufe Oberstufe Gesamt
Friseur/-in Wuppertal 7 4 2 13
Münster 4 4 2 10
Köln 5 5 5 15
Gas- und Wasserinstallateur/-in
Euskirchen 3 2 2 7
sowie
Zentralheizungs- und
Gummersbach 2 2 4 8
Lüftungsbauer/-in Mönchengladbach 3 3 3 9
Damenschneider/-in Köln 2 2 1 5
67
Zudem wurden zu Vergleichszwecken weitere Klassenbücher kopiert und systematisch auf
generelle Abweichungen geprüft:
Tabelle 2.39: Anzahl und Verteilung Zusatzüberprüfungen von Klassenbüchern
Zusatzüberprüfung für
Gewerk
Standort Unterstufe Mittelstufe Oberstufe Gesamt
Gas- und Wasserinstallateur/-in
Euskirchen 2 2 0 4
sowie
Zentralheizungs- und
Gummersbach 2 2 4 8
Lüftungsbauer/-in Mönchengladbach 0 0 3 3
15
Somit wurden insgesamt 82 Klassenbücher zu Zwecken der curricularen Analyse in die
Betrachtung einbezogen.
Die Klassenbücher wurden mit jeder Stunde in einer Basistabelle erfasst, aus der sich –
wenn möglich – eine curriculare Analyse je Fach und eine Analyse der Ausfallzeiten ergaben.
So konnten Themen und Zeitpunkte in den Standorten vergleichend betrachtet werden.
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