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1x1 der Holzprodukte - Raiss

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H. Hausbau<br />

H6. Bahnen, Folien, Verklebungen<br />

3. Unterdeckbahnen<br />

Ausführung und Klassifizierung siehe ...<br />

Klassen <strong>der</strong><br />

Klasse 3 bis 6<br />

Zusatzmaßnahmen<br />

Lieferform<br />

Breite<br />

Wi<strong>der</strong>stand gegen<br />

Wasserdurchgang<br />

Bahnen auf Rolle<br />

üblich: 1,50 m<br />

möglich: bis 3,0 m<br />

W1 notwendig<br />

Verwendung<br />

Unterdeckbahn mit integrierten Klebestreifen vereinfachen die<br />

Verlegung im Bereich <strong>der</strong> Klassen 3 und 4.<br />

Bild: Ampack<br />

Bild: Dörken<br />

s d -Wert 0,3 m Diffusionsverhalten<br />

Woraus besteht das Material?<br />

Unterdeckbahnen unterscheiden sich im Schichtenaufbau, im<br />

Material, in <strong>der</strong> Art <strong>der</strong> Funktionsmembrane und im Gewicht. Es gibt<br />

vier Typen:<br />

• Vliese kombiniert mit mikroporöser Funktionsmembrane<br />

• Vliese kombiniert mit monolithischer Funktionsmembrane<br />

• Produkte komplett aus Spinnvlies<br />

• Vlies kombiniert mit Beschichtung<br />

Zum Teil werden Armierungsgewebe eingelegt, um die Zugfestigkeit<br />

und die Nagelausreißfestigkeit zu erhöhen. Die Bahnen werden zweibis<br />

vierlagig produziert, was unter Umständen bereits Aufschluss über<br />

die Robustheit <strong>der</strong> Bahn geben kann.<br />

Die Bahnen werden mit und ohne Klebestreifen angeboten. Den<br />

höchsten Verlegekomfort bieten Bahnen mit beidseitiger Klebenaht.<br />

Veraltete Bezeichnungen<br />

Unterspannbahn wird in den Fachregeln als Gattung noch geführt,<br />

hat aber bautechnisch keine beson<strong>der</strong>e Relevanz.<br />

Verwendung<br />

Unterdeckbahnen werden als regensichernde Zusatzmaßnahme unter<br />

Dachdeckungen und bei hinterlüfteten Fassaden eingesetzt.<br />

Hauptgründe für die Verwendung<br />

• Wasser ableitende Schicht<br />

• diffusionsoffen<br />

• einfache Verarbeitung durch Überlappungen<br />

Klasse <strong>der</strong><br />

Zusatzmaßnahme a<br />

Unterschreitung<br />

RDN b bei<br />

Dachdeckungen c<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

zutreffenden<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

Lage <strong>der</strong> Bahn<br />

praktische Ausführung<br />

Klasse 5 / 6 nein max. zwei<br />

Überlappung genügt<br />

nein<br />

ab drei<br />

Klasse 4<br />

unterhalb <strong>der</strong><br />

Überlappungen verkleben<br />

bis zu 4°<br />

max. eine<br />

Konterlatte<br />

bis zu 4° ab zwei<br />

Klasse 3 d<br />

Überlappungen verklebt und<br />

bis zu 8°<br />

max. zwei<br />

Nageldichtung unter <strong>der</strong> Konterlatte<br />

a Lt. Fachregel des ZVDH „Merkblatt für Unterdächer, Unterdeckungen und Unterspannungen“, siehe Profi-Wissen Holzbau im Abschn. E1.1.<br />

b RDN bedeutet Regeldachneigung. Hier wird angegeben, ob die Regeldachneigung unterschritten werden darf.<br />

c Hier sind Dachziegel o<strong>der</strong> Dachsteine gemeint. Es gibt eine Liste möglicher Anfor<strong>der</strong>ungen, Details dazu siehe Profi-Wissen Holzbau im Abschn. E1.2.<br />

d Diese Ausführung ist für eine Behelfsdeckung ausreichend.<br />

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