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1x1 der Holzprodukte - Raiss

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I. Innenausbau<br />

I4. Fußbodenbeläge<br />

9. Linoleum<br />

Linoleum-Fertigboden in schwimmen<strong>der</strong> Verlegung.<br />

Aufbau eines Linoleum-Fertigbodens mit Trägerplatte.<br />

Verwendung<br />

Bil<strong>der</strong>: Ziro<br />

Ausführung und Klassifikation siehe ...<br />

Linoleum-Fertigboden nach<br />

DIN EN 14041und DIN EN ISO 24011<br />

Länge<br />

Breite<br />

Dicke<br />

Dicke <strong>der</strong><br />

Nutzschicht<br />

Kantenausführung<br />

Oberfläche<br />

Rohdichte<br />

Trägerplatte<br />

300 mm (Fliesen);<br />

ca. 900 mm (Paneele)<br />

300 mm<br />

(Paneele, Fliesen)<br />

10 - 12 mm<br />

ca. 2 mm<br />

Nut-Fe<strong>der</strong>,<br />

Klick-System<br />

unbehandelt,<br />

Acrylat, PUR<br />

ca. 900 kg/m³ (HDF)<br />

Hauptgründe für die Verwendung<br />

„Arten von Linoleum-<br />

Böden“ auf Seite 247<br />

Verwendung<br />

Woraus besteht das Materia?<br />

Linoleum besteht aus Leinöl und/o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Pflanzenölen und<br />

Harzen, <strong>der</strong>en Anteil ca. 40 % beträgt. Die Festigkeit wird allein durch<br />

das oxidierte Öl erreicht. Die Zusatzstoffe Kork- o<strong>der</strong> Holzmehl,<br />

Kalksteinpulver, Titan(IV)-oxid als Weißpigment sowie Farbstoffe<br />

dienen <strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> spezifischen Eigenschaften. Linoleum-<br />

Fertigboden ist dreischichtig aufgebaut (ähnlich dem 3-Schicht-Parkett),<br />

wobei die Nutzschicht aus Linoleum besteht. Als Trägerplatte wird<br />

i. d. R. hochdichte Faserplatte (HDF) eingesetzt. Als Gegenzug auf <strong>der</strong><br />

Unterseite <strong>der</strong> Trägerplatte ist meist eine Korkschicht angeordnet.<br />

Linoleum-Fertigboden ist für starke Beanspruchungen im privaten Wohnbereich<br />

(Klasse 23) und normale Beanspruchungen im öffentlichen/<br />

gewerblichen Bereich (Klasse 32) geeignet. Aufgrund seiner hygienischen<br />

Eigenschaften (hemmt das Bakterienwachstum) wird Linoleumboden<br />

in Räumen mit hohen hygienischen Anfor<strong>der</strong>ungen eingesetzt wie<br />

z. B. Kin<strong>der</strong>gärten, Arztpraxen, Krankenhäuser.<br />

Ungeeignet ist Linoleum für Bä<strong>der</strong>, Toiletten sowie auf Unterböden, die<br />

nicht gegen aufsteigende Feuchtigkeit abgedichtet sind.<br />

Linoleum-Fertigboden kann i. d. R. auf Warmwasser-Fußbodenheizung<br />

verlegt werden. Die Verlegehinweise <strong>der</strong> Hersteller sind zu beachten.<br />

Linoleum-Fertigboden wird schwimmend verlegt. Eine Verlegeunterlage<br />

ist nicht erfor<strong>der</strong>lich, da die Elemente bereits mit einem Gegenzug aus<br />

Kork ausgerüstet sind. Bei mineralischen Untergründen, wie z. B.<br />

Estrich, ist eine Dampfsperre anzuordnen.<br />

• hygienisch und antibakteriell (durch das Bindemittel Linoxyn)<br />

• zu 80 % aus nachwachsenden Rohstoffen, biologisch abbaubar<br />

• langlebig<br />

• beständig gegen Öle, Fette und Zigarettenglut<br />

• antistatisch<br />

• schwer entflammbar<br />

• glatter Boden, einfache Reinigung (Hausstaub)<br />

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