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1x1 der Holzprodukte - Raiss

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G. Holz im Garten<br />

G1. Werkstoffe für Terrassendielen<br />

4. modifiziertes Holz<br />

Bild: KaWe<br />

Terrassendielen kesseldruckimprägniert mit Furfurylalkohol.<br />

Eigenschaften<br />

• Die Dauerhaftigkeit steigt durch die Modifizierung.<br />

• Das Quellen und Schwinden reduziert sich.<br />

• Das Material hat eine höhere Dimensions- und Formstabilität.<br />

• Der Farbton wird zum Teil verän<strong>der</strong>t, ist aber nicht lichtecht<br />

(Vergrauung).<br />

Ausführung siehe ...<br />

Sortierungen /<br />

Qualität<br />

nach Angaben <strong>der</strong><br />

Hersteller<br />

vgl. Seite 156<br />

Oberflächen diverse vgl. Seite 157<br />

Breite<br />

bis 145 mm<br />

Tragfähigkeit /<br />

Dicke<br />

20 mm<br />

Unterkonstruktion<br />

Länge<br />

nach Hersteller<br />

siehe Seite 156<br />

Holzarten<br />

einheimisch<br />

Dauerhaftigkeit Herstellerangaben Verwendung<br />

Zertifizierung FSC/PEFC möglich<br />

Holzfeuchte keine Angabe vgl. Seite 155<br />

Sinn des Verfahrens<br />

Ziel ist es bei wenig dauerhaften und gut verfügbaren Hölzern durch<br />

eine Modifizierung die Dauerhaftigkeit zu erhöhen, z. B in dem die<br />

Wasseraufnahme reduziert wird. Modifizierende Verfahren sind als<br />

Möglichkeit zu sehen, auf Tropenhölzer zu verzichten.<br />

Weitere Beschreibung <strong>der</strong> Verfahren siehe unten.<br />

Verwendung<br />

Modifizierte Hölzer sind bei allen Terrassen- und Balkonbelägen einsetzbar.<br />

Bei entsprechen<strong>der</strong> Sortierung auch bei tragen<strong>der</strong> Konstruktion.<br />

Die Einbausituation <strong>der</strong> Gebrauchsklasse GK 3.1 / 3.2 ist möglich.<br />

Modifiziertes Holz gilt als Ersatz für tropische Hölzer.<br />

Hauptgründe für die Verwendung<br />

• hohe Dauerhaftigkeit<br />

• ansprechende Optik<br />

• einfache Montage auf Unterkonstruktion, auch verdeckt in <strong>der</strong> Fuge<br />

• geringes Quell- und Schwindverhalten<br />

• dadurch gleichmäßigere Fugenbildung<br />

• natürliches Holz, dadurch einfache thermische Entsorgung<br />

• europäische Herkunft und Produktion<br />

Holzart Härte a Anmerkungen zur Verwendung<br />

Fichte ~14<br />

Kiefer ~19<br />

Pon<strong>der</strong>osa Pine k. A.<br />

Buche ~33<br />

Härte und Eigenschaften än<strong>der</strong>n sich,<br />

je nach Verfahren.<br />

Material ist dimensionsstabil und<br />

verliert seine Härte nicht.<br />

Tab. G1.12 Verbreitete Holzarten und <strong>der</strong>en typische Eigenschaften,<br />

die für <strong>der</strong>en Verwendung von Bedeutung sein können.<br />

a nach Brinell (N/mm²), Quelle [9], als überschlägiger Mittelwert <strong>der</strong> Holzart, siehe<br />

auch Tab. G1.4 auf Seite 156. Die Werte können je nach Verfahren abweichen. Bitte<br />

die Werte beim Hersteller erfragen.<br />

Holzarten<br />

Für die Beurteilung <strong>der</strong> Holzarten werden in Tab. G1.12 Einschätzungen<br />

gegeben. Der Berater sollte deutlich machen, dass Holz als Naturprodukt<br />

zum Teil hohen Schwankungen unterliegt. Wie bei an<strong>der</strong>en Materialien<br />

bestimmt die Einbausituation das Verhalten während <strong>der</strong> Nutzung<br />

erheblich.<br />

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