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Organikum Organisch-chemisches Grundpraktikum

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108 A. Einführung in die Laboratoriumstechnik<br />

Typisch für 13 C-chemische Verschiebungen ist, daß sich Substituenteneinflüsse oft additiv<br />

verhalten. Bei genügend großem Vergleichmaterial können die Signalzuordnungen mit Hilfe<br />

von Inkrement-Beziehungen überprüft werden.<br />

Im folgenden werden einige allgemeine Regeln zur Signalzuordnung zusammengefaßt.<br />

Bei höchstem Feld (O bis 50 ppm) absorbieren sp 3 -hybridisierte Kohlenstoffatome, danach<br />

folgen sp-hybridisierte (60 bis 100 ppm) und bei tiefstem Feld die Signale der sp 2 -hybridisierten<br />

C-Atome (100 bis 200 ppm). Diese Abstufung korrespondiert mit der der !H-Signale entsprechender<br />

CH-Baugruppen. Für aliphatische Kohlenwasserstoffe lassen sich die Verschiebungswerte<br />

leicht nach der Lindemann-Adams-Regel berechnen. 1 ):<br />

= An+ £ 1 + + N 6 Sn [A.154]<br />

m=0<br />

n Anzahl der mit dem Kohlenstoffatom i verbundenen H-Atome; m Anzahl der H-Atome am<br />

a-Kohlenstoffatom; N^1 Anzahl der CHm-Gruppen in a-Position (m = O, l, 2; a-CH3-Gruppen werden<br />

nicht berücksichtigt); N/ Anzahl der y-Kohlenstoffatorne; N

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