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Organikum Organisch-chemisches Grundpraktikum

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258 D. 2. Nucleophile Substitution am gesättigten Kohlenstoffatom<br />

Tabelle 2.707 (Fortsetzung)<br />

Produkt Ausgangsverbindung Variante Kp (bzw. F)<br />

in 0 C<br />

Valeronitril<br />

Hexannitril<br />

Heptannitril<br />

Nonannitril<br />

Undecannitril<br />

Dodecannitril<br />

Tridecannitril<br />

Tetradecannitril<br />

Succinonitril<br />

Glutaronitril<br />

Adiponitril<br />

Butylbromid<br />

Butylchlorid<br />

Pentylbromid<br />

Pentylchlorid<br />

Hexylbromid<br />

Hexylchlorid<br />

Octylbromid<br />

Decylbromid<br />

Undecylbromid<br />

Dodecylbromid<br />

Dodecylchlorid<br />

Tridecylbromid<br />

1 ,2-Dibrom-ethan<br />

1 ,3-Dibrom-propan,<br />

1 ,3-Dichlor-propan<br />

1 ,4-Dibrom-butan,<br />

1 ,4-Dichlor-butan<br />

B.2.1<br />

B.2.2<br />

B.1<br />

B.2.2<br />

B.1<br />

B.2.2<br />

B.2.2<br />

B.2.2<br />

B.2.2<br />

B.1<br />

B.2.2<br />

B.1<br />

B.1<br />

B.1<br />

139<br />

806>6(5o)<br />

966,6(50)<br />

981>3(1o)<br />

131i,66(12)<br />

16O2^i8)<br />

167i)3(io)<br />

F 19<br />

H4o,3(2)<br />

F 53<br />

101o,2(1,5)<br />

H5o,i(i)<br />

1,3939<br />

1,4050<br />

1,4125<br />

1,4235<br />

1,4312<br />

1,4341<br />

1,4389<br />

1,4392<br />

1,4339<br />

1,4369<br />

Ausbeute<br />

Das Sulfat wird wegen seiner höheren Siedetemperatur eingesetzt. Unter den Reaktionsbedingungen<br />

treten beide Alkylgruppen in Reaktion. Das Endprodukt wird nicht mit Kochsalzlösung gewaschen.<br />

Aliphatische Nitrile lassen sich mit ausgezeichneten Ausbeuten auch in Dirnethylsulfoxid als<br />

Lösungsmittel darstellen: SMILEY, R. A.; ARNOLD, C, J. Org. Chem. 25 (1960), 257; FRIEDMAN,<br />

L.; SHECHTER, H., J. Org. Chem. 25 (1960), 877 (Arbeiten mit zahlreichen Beispielen).<br />

Nitrile sind präparativ sehr wertvolle Verbindungen, da sie leicht zugänglich und zu vielfältigen<br />

Reaktionen befähigt sind. So lassen sie sich durch Hydrolyse in Carbonsäureamide und<br />

weiter in Carbonsäuren (vgl. D.7.1.5.) und durch Reduktion in Alkylamine (vgl. D.7.1.7. und<br />

D.7.3.1.1.) überführen:<br />

R-CEN + H2O<br />

R-CEN + 2 H2<br />

/y + HO //<br />

R_c/ _Ü2^NH3+R_C/<br />

NH2<br />

R-CH2-NH2<br />

OH<br />

80<br />

80<br />

80<br />

75<br />

80<br />

90<br />

80<br />

85<br />

50<br />

60<br />

60<br />

[2.108]<br />

[2.109]<br />

Die Umsetzung von Alkylcyaniden mit Halogenverbindungen wird aus diesen Gründen auch technisch<br />

durchgeführt, z. B.:<br />

Ph-CH2-CI Ph-CH2-CN<br />

Benzylcyanid<br />

Ph-CH2-COOH (t<br />

Phenylesslgsäure<br />

Vh-CH2-CH2-NH2<br />

ß-Phenylethylamin<br />

• Ester: Riechstoffe,<br />

Pharmazeutika)<br />

[2.110]

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