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Organikum Organisch-chemisches Grundpraktikum

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D. 4.1. Elektrophile Addition an Olefine und Acetylene 291<br />

Der schon erwähnte Einfluß von +M- und +1- bzw. von -M- und -I-Substituenten läßt sich<br />

aus folgender experimentell ermittelter Reihenfolge der zunehmenden Basizität von Olefinen<br />

entnehmen:<br />

CI-CH=CH2 - HOOC-CH=CH2 < H2C=CH2 < AIk-CH=CH2<br />

< (AIk)2C=CH2 < AIk-CH=CH-AIk < (AIk)2C=C(AIk)2<br />

Als elektrophile Agenzien addieren sich an Olefine Protonen- und Lewis-Säuren, wie z. B.<br />

Halogenwasserstoffe, Schwefelsäure, Salpetersäure, H3O - , Halogene, Interhalogenei), unterhalogenige<br />

Säuren u. a.<br />

Die freien Halogene sind potentielle Lewis-Säuren, weil sie durch elektrophile Partner<br />

(Lösungsmittel oder Katalysatoren, wie AlCl3, ZnCl2, BF3 u. ä.) polarisiert werden können.<br />

Die Reaktivität der zu addierenden Reagenzien nimmt mit ihrer Acidität zu, z.B. bei den<br />

Halogenwasserstoffsäuren HF

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