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Organikum Organisch-chemisches Grundpraktikum

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30 A. Einführung in die Laboratoriumstechnik<br />

der etwas fester eingepreßt, 1 ) oder man extrahiert den Wattebausch zuvor mit Ethanol oder<br />

sauberem Hexan und trocknet ihn, bevor man die eben beschriebene Prozedur durchführt.<br />

Edelstahldraht<br />

Wattepfropfen<br />

Abb. A.32<br />

Glaspipette und Glasfilterpipette nach PASTEUR<br />

Automatische Pipetten gestatten eine schnelle, sichere und reproduzierbare Dosierung von<br />

Flüssigkeiten. Ihre Verwendung ist immer dann notwendig, wenn das Volumen von Reagenzien<br />

exakt zu messen ist.<br />

Für das Arbeiten mit Festsubstanzen benötigt man Mikrospatel, etwa solche, wie sie in der<br />

zahnärztlichen Praxis verwendet werden.<br />

Als Reaktionsgefäße für Mikropräparationen haben sich neben Rundkölbchen von 5 und<br />

10 ml Inhalt besonders Spitzkölbchen (3 und 5 ml Inhalt) bewährt. Wie auch die meisten übrigen<br />

Geräte für mikrochemische Arbeiten werden sie außer mit Schliffen zusätzlich mit einem<br />

Glasaußengewinde angeboten (Abb. A.33a). Dadurch kann man das Gefäß mit einem<br />

Schraubverschluß versehen. Eine normalerweise vorhandene Öffnung in der Verschlußkappe<br />

wird mit einer Dichtung (Septum) z.B. aus Silikonkautschuk verschlossen. Die Kölbchen lassen<br />

sich natürlich auch mit einem Schliffstopfen verschließen. Legt man an Stelle der Dichtung<br />

einen Nullring ein, lassen sich aufgesetzte Schliffe einfach durch Verschraubung fixieren. Für<br />

Schliffverbindungen ohne Außengewinde erfüllen Spezialklemmen den gleichen Zweck. (Abb.<br />

A.33b). Sie sind meist billiger und ebenso wirksam.<br />

Abb. A.33a<br />

Mikrokölbchen (3-5 ml),<br />

Kappe mit Öffnung und<br />

Dichtung bzw. Nullring<br />

Abb. A.33b<br />

Schliffverbindung<br />

mit Klemme<br />

I Zu fest eingepreßte Watte behindert das Aufsaugen von Flüssigkeiten.<br />

Abb. A.33c<br />

Kragenaufsätze nach<br />

HICKMAN und HICKMAN-<br />

HINKLE

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