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Organikum Organisch-chemisches Grundpraktikum

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638 D. 8. Reaktionen weiterer heteroanaloger Carbonylverbindungen<br />

Tabelle £.24 (Fortsetzung)<br />

Phenol<br />

m-Hydroxy-benzaldehyd 1 )<br />

Guajacol 2 )<br />

Arnin<br />

m-Arnino-benzaldehyd<br />

o-Anisidin<br />

Kp<br />

in 0 C<br />

168^3(I7)<br />

1 OS3^25)<br />

F<br />

in 0 C<br />

108 (W.)<br />

30<br />

Ausbeute<br />

in%<br />

!) Die verkochte Diazoniurnsalzlösung filtriert man heiß, kocht die Schmieren mit Wasser aus und extrahiert<br />

den nicht wasserdampfflüchtigen Aldehyd aus den vereinigten Filtraten mit Ether.<br />

2 ) Zur Diazoniumsalzlösung gibt man in der Kälte 300 ml konz. Schwefelsäure pro mol Amin und erhitzt<br />

im Metallbad auf 125 bis 13O 0 C Innentemperatur. Bei dieser Temperatur destilliert man das Guajacol<br />

kontinuierlich mit Wasserdampf über.<br />

Außer zu Kohlenwasserstoffen lassen sich Diazoniumsalze auch unter Erhalt des Stickstoffs<br />

im Molekül reduzieren. Der Wasserstoff lagert sich dabei an die N-N-Mehrfachbindung an,<br />

und man erhält Arylhydrazine; als Reduktionsmittel dienen Natriumsulfit, auch Zink in Eisessig<br />

oder Zinn(II)-chlorid in salzsaurer Lösung (vgl. aber oben: Reduktion zu Kohlenwasserstoffen<br />

mit Stannitlösung).<br />

Die Reduktion von Benzendiazoniumchlorid mit Natriumsulfit zu Phenylhydrazin ist folgendermaßen<br />

zu formulieren:<br />

/—^ „<br />

55<br />

50<br />

SO3Na 0 —-

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