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Sektoruntersuchung Stromerzeugung ... - Bundeskartellamt

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<strong>Sektoruntersuchung</strong> <strong>Stromerzeugung</strong>/Stromgroßhandel (B10-9/09) Bericht ● Januar 2011<br />

Fehlerhafte oder nicht plausibel ausgefüllte Erhebungsbögen wurden dabei aussortiert und an die<br />

Unternehmen zur Korrektur bzw. zur Erläuterung von Besonderheiten übersandt.<br />

Im Rahmen der Datenvalidierung fiel auf, dass einige Blöcke zeitweise eine Erzeugung mit sehr<br />

geringer Leistung aufwiesen, die sich unterhalb der jeweiligen Minimalleistung der Blöcke bewegte.<br />

Derartige geringfügige Einspeisungen wurden auch über längere Zeiträume außerhalb von An- und<br />

Abfahrvorgängen beobachtet. Nach Rücksprache mit den Unternehmen wurden minimale<br />

Einspeisungen von unter 5 MW in vielen Fällen eliminiert, da es sich nach Aussage der betroffenen<br />

Unternehmen um datentechnische Probleme handelte.<br />

Schließlich wurden die überprüften Bögen mit Hilfe einer in JAVA selbst entwickelten Software in eine<br />

MySQL Datenbank importiert. Die größte Tabelle in der Datenbank, in der die Betriebsdaten im 15-<br />

Minuten-Raster gespeichert sind, umfasst 26.631.840 Zeilen mit einer Gesamtgröße von 3,01 GB.<br />

Allein der daraus resultierende Index in der Datenbank hat ein Volumen von 2,01 GB.<br />

b) Visualisierung durch den DataSetViewer<br />

Für die Visualisierung der Daten sowie die Generierung der Merit Order wurde eine Viewer-<br />

Anwendung geschrieben. Diese ermöglicht die Zusammenschau aller wichtigen Informationen in<br />

einer cockpitartigen Oberfläche. Der Schwerpunkt lag dabei auf der Visualisierung der Merit Order.<br />

Darüber hinaus wurde die Möglichkeit der Simulation vorgesehen, d.h. durch Hinzufügen von<br />

hypothetischen Kapazitäten können Effekte auf die Merit Order unmittelbar abgelesen werden.<br />

Für die Gestaltung der Oberfläche waren aktuelle Software-Anwendungen aus dem Bereich Business<br />

Intelligence Vorbild. Alle wichtigen Informationen sollten auf einen Blick erfasst werden können und<br />

die Bedienung des Programms sollte so einfach wie möglich gehalten werden. Die Anwendung wurde<br />

auf Basis der JAVA Enterprise Edition 172 entwickelt und basiert auf einem sogenannten Object<br />

Relational Mapping mit Hilfe von Hibernate, welches den Zugang zu den Daten in der relationalen<br />

Datenbank direkt über die entsprechenden Objekte und Klassen in der Java-Anwendung ermöglicht.<br />

Darüber hinaus wurde großen Wert auf ein modulares Design der Anwendung gelegt, um auch im<br />

weiteren Verlauf der Untersuchung noch kurzfristig Änderungen und Erweiterungen sowohl im<br />

Datenmodell wie auch in den Visualisierungsfunktionen vornehmen zu können. Die folgende<br />

Abbildung zeigt die Benutzeroberfläche des DataSetViewer:<br />

172 Java Platform, Enterprise Edition, abgekürzt Java EE oder früher J2EE, ist die Spezifikation einer<br />

Softwarearchitektur für die transaktionsbasierte Ausführung von in Java programmierten Anwendungen und<br />

insbesondere Web-Anwendungen.<br />

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