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Sektoruntersuchung Stromerzeugung ... - Bundeskartellamt

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<strong>Sektoruntersuchung</strong> <strong>Stromerzeugung</strong>/Stromgroßhandel (B10-9/09) Bericht ● Januar 2011<br />

Abbildung 74: Monatliche Im- und Exporte 2008<br />

Quelle: eigene Darstellung<br />

Entscheidend für die Handelsrichtung des homogenen Gutes Strom ist das Preisgefälle zwischen<br />

verschiedenen Marktgebieten. Grundsätzlich kann davon ausgegangen werden, dass ein<br />

wirtschaftlicher Anreiz besteht, Strom aus einem Marktgebiet mit verhältnismäßig niedrigem Preis in<br />

ein benachbartes und über Interkonnektoren verbundenes Marktgebiet mit höherem Preis zu<br />

transportieren, um einen Arbitragegewinn zu erzielen. Es kann somit davon ausgegangen werden,<br />

dass Importe in das deutsche Marktgebiet umso höher ausfallen, je höher der relative Preis in<br />

Deutschland ist. In der Tendenz dürfte dieser relative Preis stark mit dem sich im Berichtszeitraum an<br />

der EEX einstellenden absoluten Preise für das deutsche Marktgebiet korreliert sein und zwar derart,<br />

dass der relative Preis in Deutschland umso höher ist, je höher der absolute Börsenpreis ist. Daher<br />

wird vereinfachend in folgender Abbildung der Zusammenhang zwischen den 500 teuersten und<br />

billigsten Stunden der Jahre 2007 und 2008 am Spotmarkt der EEX sowie Im-, Exporten und dem<br />

Importsaldo dargestellt.<br />

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