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Sektoruntersuchung Stromerzeugung ... - Bundeskartellamt

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<strong>Sektoruntersuchung</strong> <strong>Stromerzeugung</strong>/Stromgroßhandel (B10-9/09) Bericht ● Januar 2011<br />

• Alle übrigen Bundesländer sind der Regelzone der Österreichischen Elektrizitätswirtschafts AG<br />

(APG) als Übertragungsnetzbetreiber zugeordnet. 95 Sie ist über Umspannwerke bei Braunau am<br />

Inn mit dem deutschen Netz verbunden. Dort endet auf der österreichischen Seite eine 380 kV<br />

und eine 220 kV Leitung. Über die Umspannwerke führen zwei Höchstspannungsleitungen mit je<br />

220 kV und eine Hochspannungsleitung mit 110 kV nach Deutschland. Diese Regelzone ist auch<br />

über Leitungen mit der Regelzone Vorarlberg verbunden.<br />

Abbildung 16: Das Österreichische Stromübertragungsnetz<br />

Quelle: „Regional Grid Maps“ des Global Energy Network Institute<br />

Für die Abgrenzung des räumlich relevanten Marktes sind mögliche Engpässe beim Transfer von<br />

Strom zwischen dem deutschen und österreichischen Stromnetz von wesentlicher Bedeutung. Bei<br />

Vorliegen eines solchen Engpasses und bei Bildung mehrerer Marktgebiete kann sich eine<br />

Preisdifferenz zwischen den Regionen einstellen. Diese Differenz kann den Anbietern von Strom auf<br />

den einzelnen Märkten relevante Verhaltensspielräume ermöglichen, die– engpassbedingt - nicht<br />

durch die Anbieter des jeweils anderen Marktes ausreichend kontrolliert werden.<br />

95<br />

Bis zum 31.12.2010 war Tirol Bestandteil der Regelzone "TIWAG Netz", diese wurde jedoch am 01.01.2011<br />

in die APG-Regelzone integriert.<br />

76

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