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Sektoruntersuchung Stromerzeugung ... - Bundeskartellamt

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<strong>Sektoruntersuchung</strong> <strong>Stromerzeugung</strong>/Stromgroßhandel (B10-9/09) Bericht ● Januar 2011<br />

Tabelle 34: Geplante bzw. durchgeführte Investitionen in Erzeugungskapazitäten 2010 (Netto-Engpassleistungen,<br />

mindestens fünf MW)<br />

Voraussichtliche<br />

Aufnahme der<br />

Elektrizitätseinspeisung<br />

Geplante bzw.<br />

derzeit<br />

durchgeführte<br />

Investitionen in<br />

MW<br />

Davon im Bau<br />

befindliche<br />

Projekte in MW<br />

Weitere<br />

behördlich<br />

genehmigte<br />

Projekte in MW<br />

2010-2012 15.002 13.598 947 369<br />

Weitere Projekte im<br />

behördlichen<br />

Genehmigungsverfahren<br />

in MW<br />

2013-2020 30.361 1.140 3.102 17.094<br />

Summe aller<br />

Energieträger 2010-<br />

2020<br />

45.363 14.738 4.049 17.463<br />

Bei den bereits im Bau befindlichen Projekten entfällt mehr als die Hälfte der geplanten Leistung auf<br />

den Energieträger Steinkohle (insgesamt rund 8,0 GW). Es folgen die Energieträger Braunkohle mit<br />

2,8 GW und Erdgas mit 2,7 GW.<br />

Im gleichen Zeitraum sollen – ohne die Berücksichtigung von Kernkraftwerken –<br />

Kraftwerkskapazitäten im Umfang von rund 9,3 GW aufgegeben werden. Auch wenn dieser Wert nur<br />

einen Schätzwert der in den kommenden Jahren stillzulegenden Kapazitäten darstellt, wird doch<br />

deutlich, dass die geplanten Neuinvestitionen die geplanten Stilllegungen übersteigen. Von einer<br />

Investitionszurückhaltung aufgrund zu geringer Strompreise kann daher kaum gesprochen werden.<br />

Dies wird auch dadurch gestützt, dass laut Angaben der Bundesnetzagentur die Erzeugungskapazität<br />

in Deutschland auch in den zurückliegenden Jahren kontinuierlich angestiegen ist. 298<br />

298 Vgl. Bundesnetzagentur, Monitoringbericht 2010, S. 157.<br />

283

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