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Sektoruntersuchung Stromerzeugung ... - Bundeskartellamt

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<strong>Sektoruntersuchung</strong> <strong>Stromerzeugung</strong>/Stromgroßhandel (B10-9/09) Bericht ● Januar 2011<br />

also auch sichere Nullen gesetzt werden, wobei dabei zusätzlich wieder die Mindeststillstandzeit zu<br />

beachten ist. 187<br />

Abbildung 33: Deckungsbeitragskurve, Situation 5<br />

Quelle: Behrend, Hinweise auf missbräuchliche Zurückhaltungen in Kraftwerkseinsatzdaten, 2010, S. 8<br />

Das Setzen sicherer Nullen bzw. Einsen ist keine Heuristik. Vielmehr kann man zeigen, dass diese<br />

Werte für einen Block im optimalen Lauf genauso auftreten müssen. Somit führen sie (im Gegensatz<br />

zur Annahme, einmal gesetzte Einsen im Reallauf nicht wieder zurückzunehmen) auch nicht zu einer<br />

Abweichung vom theoretischen Optimum. Sie stellen allerdings auch keine echte Lösung für das<br />

allgemeine Optimierungsproblem dar, da z.B. bei stark um die Nulllinie schwankende Grenzkosten<br />

kaum sichere Nullen bzw. Einsen gesetzt werden können (insbes. wegen Verletzung der Bedingung<br />

nach der Mindestlänge von bzw. ). Bei den hier betrachteten realen<br />

Instanzen können jedoch sehr viele sichere Werte gesetzt werden, so dass der Suchraum erheblich<br />

eingeschränkt werden konnte.<br />

187 Bei einer ausgewiesenen freien Leistung unter 10 MW wurde ebenfalls eine sichere Null gesetzt. Hiermit<br />

sollten zu Gunsten der Unternehmen unrealistische Anfahrvorgänge auf Grund von kleineren Unschärfen in den<br />

von den Unternehmen gelieferten Daten vermieden werden.<br />

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