GPA Bericht Moers 2005 - CDU-Moers

Beteiligungen
Im unmittelbaren Zusammenhang mit der Verschuldung sind die ebenfalls
allein zugunsten der Wohnungsgesellschaften in Höhe von über 56
Mio. € bestehenden sehr hohen Bürgschaftsverpflichtungen zu sehen.
Das Risikopotenzial hierzu wurde bereits ausführlich dargestellt.
Feststellung
Ungeachtet der unbestrittenen Entlastungswirkungen bergen die
Verpflichtungen aus Verschuldung und Bürgschaften für die Stadt
Moers ein nicht zu unterschätzendes Haushaltsrisiko.
Empfehlung
Insbesondere vor dem Hintergrund der 2013 beabsichtigten Wiedereingliederung
des befristet an die WVG überlassenen Wohnungsbestandes
sollte die Stadt Moers die Verschuldungssituation
der WBM aufmerksam und kritisch beobachten.
Für den Fall, dass die prognostizierte Konsolidierungswirkung
nicht ausreichen sollte, um einen solch großen Immobilienbestand
langfristig ertragreich zu verkraften, muss auch über eine dauerhafte
„Verschlankung“ der WBM nachgedacht werden.
Hier sollten frühzeitig durch geeignete Gutachten Vermarktungschancen
und Erlöspotenzial für einen ggf. teilweisen Verkauf des
Wohnungsbestandes ausgelotet werden (vgl. Teilbericht Finanzen,
Unterthema „Veräußerung von Vermögen“).
Ausgewählte Unternehmenskennzahlen
Nachfolgend wird die Eigenkapitalquote der WBM dargestellt, da diese
als unmittelbare Beteiligungsgesellschaft direkte finanzwirtschaftliche
Auswirkungen auf den städtischen Haushalt hat.
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Überörtliche Prüfung der Stadt Moers ¦ Februar / März 2005
Gemeindeprüfungsanstalt Nordrhein-Westfalen ¦ Projekt Nr. 1780