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GPA Bericht Moers 2005 - CDU-Moers

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Gebäudewirtschaft<br />

Empfehlung<br />

Die Stadt <strong>Moers</strong> sollte den Regelungsinhalt der Dienstanweisung<br />

insoweit öffnen, als sie grundsätzlich die Möglichkeit von Fremdreinigung<br />

in Betracht ziehen kann.<br />

Nach Punkt 2. der Dienstvereinbarung sollen die Neuregelungen das Ziel<br />

verfolgen, „die städtische Gebäudereinigung so zu optimieren, dass der<br />

im betriebswirtschaftlichen Vergleich zu privaten Anbietern festgestellte<br />

Kostennachteil nicht mehr besteht.“ Unabhängig von der Tatsache, dass<br />

die zuvor von uns angestellten Betrachtungen hier eine Stagnation (auf<br />

sehr hohem Ausgabenniveau) aufzeigen, korrespondiert dieser Anspruch<br />

nicht mit den im Folgenden gemachten Vorgaben der Dienstanweisung.<br />

Die unter 5. aufgeführten Reinigungsrichtwerte (für die manuelle Reinigung)<br />

bewegen sich regelmäßig am unteren Ende der Leistungswerteskala.<br />

Diese empirischen Werte werden regelmäßig von verschiedenen<br />

Verbänden/Institutionen (REFA, KGSt) veröffentlicht und sind hier ebenso<br />

zugrunde gelegt worden.<br />

Um jedoch dem eingangs formulierten Anspruch gerecht zu werden,<br />

hätte unseres Erachtens der Leistungswertkorridor grundsätzlich ausgeschöpft<br />

werden müssen. Nur dann ist eine signifikante Bewegung in<br />

Richtung „Kosten der Fremdreinigung“ möglich. Insoweit müssen die<br />

Leistungswerte aktualisiert werden, will die Stadt <strong>Moers</strong> nachhaltig im<br />

Bereich der Eigenreinigung optimieren (fiskalische Betrachtung).<br />

Folgende Leistungswertkorridore können hierfür als Anhaltspunkt dienen:<br />

Raumgruppe<br />

Leistungswertkorridore<br />

qm – Leistung je Stunde<br />

qm – Leistung je Stunde<br />

gem. Dienstvereinbarung<br />

Stadt <strong>Moers</strong><br />

Büros 190 - 250 160<br />

Klassenräume 200 - 260 200<br />

WC -Anlagen 80 - 100 120<br />

Flure 250 - 350 200<br />

Eingangsbereiche/Foyers 500 - 600 -<br />

Gruppenräume (Kita) 130 - 190 120<br />

Treppenhäuser 110 - 160 -<br />

Die Schwankungsbreite dieser Werte ergibt sich insbesondere aus Kriterien<br />

wie Alter des Gebäudes, Anzahl der Gebäudezugänge, Intensität der<br />

Gebäudenutzung (z.B. zusätzliche Drittnutzung durch VHS, Musikschule,<br />

Vereine) sowie Überstellungsgrad der Flächen.<br />

336<br />

Überörtliche Prüfung der Stadt <strong>Moers</strong> ¦ Februar / März <strong>2005</strong><br />

Gemeindeprüfungsanstalt Nordrhein-Westfalen ¦ Projekt Nr. 1780

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