GPA Bericht Moers 2005 - CDU-Moers

Jugend
Anteil der ambulanten Hilfen an den Hilfen insgesamt nach § 36 SGB
VIII - Hilfeplanverfahren
Der Anteil der ambulanten Hilfefälle an den Hilfefällen insgesamt kann
ein Indikator dafür sein, inwieweit kostengünstigere Handlungsalternativen
gesucht und eingesetzt werden. Er ist in der Regel verbunden mit
einem frühzeitigeren und somit niederschwelligen Hilfeangebot. Er gibt
Anhaltspunkte für die Jugendhilfeplanung und die Steuerung des Jugendbere
iches.
Folgende Fallzahlen für die stationären und ambulanten Hilfen wurden in
der Stadt Moers im Zeitvergleich vorgefunden:
Verhältnis zwischen den stationären und ambulanten Hilfen nach § 36 SBG VIII
Hilfeplanverfahren in Prozent
2000 2001 2002 2003
Stationär 53,7 53,5 44,6 40,4
Ambulant 46,3 46,5 55,4 59,6
Angaben des Jugendamtes der Stadt Moers
Die Übersicht zeigt, dass der Anteil der amb ulanten Hilfen in den Jahren
2000 bis 2001 bei etwa 46 Prozent konstant blieb. Das Verhältnis zwischen
ambulanten und stationären Hilfen hat sich ab dem Jahr 2002
erheblich verbessert.
In der interkommunalen Betrachtung für 2003 ergibt sich folgende Position
für die Stadt Moers:
Anteil ambulanter Hilfen an den Hilfefällen nach § 36 SGB VIII - Hilfeplanverfahren
– im interkommunalen Vergleich
Minimum Maximum Mittelwert Moers
20,0 59,6 39,8 59,6
Überörtliche Prüfung der Stadt Moers ¦ Februar / März 2005
Gemeindeprüfungsanstalt Nordrhein-Westfalen ¦ Projekt Nr . 1780 221