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GPA Bericht Moers 2005 - CDU-Moers

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Personal und Organisation<br />

heiten handelt, die üblicherweise in den Kommunen zumindest strukt u-<br />

rell ähnlich ausgebildet sind.<br />

Die nachfolgenden Organisationseinheiten in der Stadt <strong>Moers</strong> liegen mit<br />

ihren Personalausgaben in Relation zu den Einwohnern im Jahre 2003<br />

über dem Mittelwert, z.T. deutlich darüber. Dies sind im Einzelnen die<br />

Kämmerei (030), die Liegenschaftsverwaltung (035), die Kulturverwaltung<br />

(300), öffentliche Büchereien (352), der Hochbau (601), die Vermessung<br />

(612) und die Bauordnung (613). Folgende Bereiche weisen<br />

die jeweilige Höchstquote bei den Personalausgaben zu den Einwohnern<br />

aus: die Musikschule (333), die Sportförderung (55) und die öffentlichen<br />

Bäder (57). Weitere Bereiche, in denen die Stadt <strong>Moers</strong> hohe oder<br />

höchste Werte aufweist, haben wir zunächst nicht in den Focus genommen,<br />

da die Art (z.B. Anteil der Leistungserstellung durch Private) und<br />

der Umfang der Aufgabenerledigung (Zahl der Einrichtungen) in den<br />

jeweiligen Kommunen zu stark variiert.<br />

Empfehlung<br />

Die Stadt <strong>Moers</strong> sollte diese Hinweise aus dem Personalausgabenvergleich<br />

auf die Unterabschnitte bezogen zum Anlass nehmen,<br />

insbesondere diese Bereiche bezüglich möglicher Verbesserungen<br />

in den Arbeitsprozessen dezidiert zu untersuchen und<br />

hierauf basierend eine modifizierte Stellenbemessung vornehmen.<br />

Wie bereits bei der Personalquote und den Durchschnittsausgaben je<br />

Ist-Stelle angesprochen, können auch die Personalausgaben in Relation<br />

zu den Einwohnern in <strong>Moers</strong> vordringlich nur über eine Absenkung des<br />

quantitativen Stellenniveaus sowie den Abbau städtischer Dienstleistungen<br />

bzw. Ausgliederungen auf Dauer und spürbar gesenkt werden. Kumulierend<br />

tritt ein Optimierungsbedarf in der derzeitigen Aufbau- und<br />

Ablauforganisation hinzu sowie die fehlende strategische Gesamtsteuerung.<br />

Wir möchten an dieser Stelle aber auch auf eine mögliche Wechselwirkung<br />

zwischen höheren Personalausgaben in einzelnen Organisationseinheiten<br />

zu den hierdurch erreichten operativen Zielen bzw. zu einem<br />

bestehenden Zustand in bestimmten Aufgabenfeldern städtischer<br />

Dienstleistungen hinweisen. Die gleiche Wechselwirkung zeigt sich natürlich<br />

entsprechend bei der Personalquote, also der Stellenanteile die<br />

für die betreffenden Aufgaben und Dienstleistungen eingesetzt werden.<br />

Ohne einen unmittelbaren Zusammenhang nachweisen zu können, ist<br />

doch auffallend, dass Personalmehrausgaben beispielsweise im Jugend-<br />

182<br />

Überörtliche Prüfung der Stadt <strong>Moers</strong> ¦ Februar / März <strong>2005</strong><br />

Gemeindeprüfungsanstalt Nordrhein-Westfalen ¦ Projekt Nr. 1780

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