GPA Bericht Moers 2005 - CDU-Moers

Jugend
Entwicklung der Ausgaben einzelner Hilfearten
Bei der nun folgenden Betrachtung wird unterschieden zwischen den
ambulanten und stationären Hilfen. Die stationären Hilfen umfassen die
Heimerziehung, sonstige betreute Wohnform und die Vollzeitpflege. Dies
betrifft sowohl Kinder und Jugendliche als auch junge Volljährige, die
noch in Betreuung des Jugendamtes stehen. Die ambulanten Hilfen umfassen
neben institutioneller Beratung, sozialer Gruppenarbeit, Erziehung
in einer Tagesgruppe und intensiver sozialpädagogischer Einzelbetreuung
vor allem die Sozialpädagogische Familienhilfe.
Ausgaben für Heimerziehung, sonstige betreute Wohnform Kinder
und Jugendlicher je Hilfefall und Jahr in Euro (KIWI-Kennzahl)
Der Unterabschnitt 455 beinhaltet unter anderem die Ausgaben für die
Heimerziehung und sonstige betreute Wohnform Kinder und Jugendlicher,
welche die größte Ausgabeposition im Rahmen der Erzieherischen
Hilfen darstellt. Der Anteil dieser Aufwendungen beträgt immerhin rund
55 Prozent der Ausgaben des UA 455. Ausgaben und Fallzahlen zeigen
für den Betrachtungszeitraum nachstehende Entwicklung auf:
Ausgaben der Heimerziehung, sonstige betreute Wohnform Kinder und Jugendlicher
1999 2000 2001 2002 2003
Gesamtausgaben* 2.259.744 2.127.585 2.504.833 2.653.865 2.913.656
Hilfefälle** 52,00 53,08 60,58 62,84 65,41
Ausgaben je Fall 43.457 40.083 41.348 42.232 44.545
*Angaben des Jugendamtes der Stadt Moers **Jahresmittelwerte
Im Zeitreihenvergleich der Jahre 1999 bis 2003 mit Angabe der Fallzahlen
und der Kosten je Jahr ergibt sich für die Stadt Moers nachstehende
Darstellung:
Überörtliche Prüfung der Stadt Moers ¦ Februar / März 2005
Gemeindeprüfungsanstalt Nordrhein-Westfalen ¦ Projekt Nr . 1780 211