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GPA Bericht Moers 2005 - CDU-Moers

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Beteiligungen<br />

Betrachtet werden nicht nur die unmittelbaren Finanzströme zwischen<br />

der Stadt <strong>Moers</strong> und der ENNI, um so die effektive Entlastung bzw. Belastung<br />

der einzelnen Sparten für den städtischen Haushalt zu erhalten.<br />

Auch durch Gewinnsparten, die Verlustsparten bezuschussen, wird der<br />

kommunale Haushalt entlastet, da sich so die Verpflichtung zum Verlustausgleich<br />

vermindert. Diese Entlastung wird bei der Kennzahlenberechnung<br />

den Gewinnsparten gutgeschrieben. Gleichzeitig verringert die<br />

Verlustverrechnung die Möglichkeiten der Gewinnsparten, den Haushalt<br />

unmittelbar zu entlasten. Diese Belastung wird bei der Kennzahlenberechnung<br />

den Verlustsparten zugeschrieben.<br />

Es werden die folgenden Kennzahlen verwendet, die im Ra hmen des<br />

Kommunalindex für Wirtschaftlichkeit (KIWI) bewertet werden:<br />

• Haushaltsentlastungsquote der Stromversorgung in Prozent<br />

(KIWI),<br />

• Haushaltsentlastungsquote der Wasserversorgung in Prozent<br />

(KIWI),<br />

• Haushaltentlastungsquote der Gasversorgung in Prozent (KIWI).<br />

Bei den Haushaltsentlastungsquoten (berechnet durch das Nettoergebnis<br />

für den Haushalt z.B. der Sparte Strom / Jahresergebnis der Sparte<br />

Strom unter Berücksichtigung interner Verlustverrechnungen ) können<br />

sich nicht nur Werte bis 100 Prozent ergeben. Größere Werte sind denkbar,<br />

wenn z.B. die erwirtschafteten Abschreibungen die Tilgungsbeträge<br />

übersteigen oder in Vorjahren Rücklagen gebildet wurden, die nunmehr<br />

aufgelöst werden. Auch wenn die internen Verlustübernahmen bereits<br />

sehr hoch sind, kann ein Wert von über 100 Prozent die Folge sein.<br />

Bei der folgenden Kennzahlenbildung werden in Abweichung von der<br />

bisherigen Darstellung der tatsächlichen Unternehmensspartenergebnisse<br />

für die Kennzahlenermittlung die Ergebnisse entsprechend dem 75-<br />

prozentigen Geschäftsanteil der Stadt <strong>Moers</strong> gekürzt, so dass sich niedrigere<br />

Spartenergebnisse ergeben.<br />

Denn das Ent- oder Belastungspotenzial für den Haushalt ist nur auf den<br />

kommunalen Geschäftsanteil begrenzt.<br />

Diesem so genannten „gemeindebezogenen fortgeschriebenen Jahresergebnis“<br />

wird zur Ermittlung der Entlastungsquote das so genannte „anteilige<br />

unternehmensbezogene Nettoergebnis“, bei dem neben den unternehmensinternen<br />

Verlustverrechnungen auch die prozentuale Zuord-<br />

140<br />

Überörtliche Prüfung der Stadt <strong>Moers</strong> ¦ Februar / März <strong>2005</strong><br />

Gemeindeprüfungsanstalt Nordrhein-Westfalen ¦ Projekt Nr. 1780

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