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GPA Bericht Moers 2005 - CDU-Moers

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Gebäudewirtschaft<br />

sung versuchen, Verschmutzungen aus den Gebäuden möglichst herauszuhalten.<br />

Nicht hineingetragener Schmutz muss auch nicht beseitigt<br />

werden. Dieses kann durch Schaffen von Anreizen geschehen, zum Be i-<br />

spiel durch Einführung einer Budgetierung oder durch Prämien für die<br />

„sauberste Klasse“. Ebenso sollte bei außerordentlichen Verschmutzungen<br />

der Klassenräume im Wege der Sanktionierung eine Verpflichtung<br />

zur Selbstreinigung durch die Nutzer erfolgen.<br />

Da aus zeitlichen Gründen eine Besichtigung aller Objekte entfallen<br />

musste, wird an dieser Stelle lediglich anregend auf bauliche Maßnahmen<br />

hingewiesen. Diese sollten flankierend zur Schmutzvermeidung<br />

geprüft werden. Hier ist insbesondere der (nachträgliche) Einbau von<br />

Schmutzschleusen in den stark frequentierten Eingangsbereichen zu<br />

nennen. Erfahrungsgemäß lassen sich durch eine fachgerechte und ausreichend<br />

dimensionierte Schmutzfangzone bis zu 80 Prozent des eingetragenen<br />

Schmutzes vermeiden.<br />

Fazit<br />

Die Stadt <strong>Moers</strong> hat das enorme wirtschaftliche Potenzial im Bereich<br />

der Gebäudereinigung erkannt und ansatzweise durch die im<br />

März 2001 geschlossene Dienstvereinbarung umzusetzen versucht.<br />

Dies zielt vom Grundsatz in die richtige Richtung, stellt sich jedoch<br />

durch die faktische Selbstbeschränkung auf ausschließlich Eigenreinigung<br />

als langfristig wenig Erfolg versprechend dar.<br />

Insoweit gilt, dass die Gebäudereinigung der Stadt <strong>Moers</strong> aus unserer<br />

Sicht weiter professionalisiert und neu geordnet werden sollte.<br />

Da sich durch eine Optimierung der Reinigung erfahrungsgemäß<br />

relativ schnell Wirtschaftlic hkeitseffekte erzielen lassen, sollte<br />

die Stadt <strong>Moers</strong> unmittelbar aktiv werden und insbesondere folgende<br />

Maßnahmen einleiten.<br />

• Objektbezogene Abbildung der Reinigungskosten zur Erhöhung<br />

der Kostentransparenz in der Eigen- und möglicherweise<br />

künftigen Fremdreinigung;<br />

• Unmittelbare Anpassung der Leistungswerte für die Eigenreinigung;<br />

• Optimierung der Eigenreinigung durch verbesserte Rahmen-<br />

338<br />

Überörtliche Prüfung der Stadt <strong>Moers</strong> ¦ Februar / März <strong>2005</strong><br />

Gemeindeprüfungsanstalt Nordrhein-Westfalen ¦ Projekt Nr. 1780

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