GPA Bericht Moers 2005 - CDU-Moers

Personal und Organisation
Empfehlung
Die Stadt Moers sollte bestrebt sein, sowohl die Qualität als auch
den Umfang ihrer IT-Dienstleistungen zu steigern, soweit ein Effizienzgewinn
die finanziellen Mehrausgaben mittel- bis langfristig
rechtfertigt. Weitere Synergieeffekte und damit finanzielle Spie l-
räume für den städtischen Haushalt könnten zukünftig durch den
Ausbau der internetgestützten Dienstleistungsangebote für die
Bürgerinnen und Bürger entstehen.
Betreuungsquote für Bildschirmarbeitsplätze
Eine weitere Kennzahl im IT-Bereich bildet die "Betreuungsquote". Sie
sagt aus, wie viele Bildschirmarbeitsplätze eine Vollzeitstelle des IT-
Bereichs betreut. Je niedriger diese Quote ausfällt, umso mehr Personal
wird für diesen Bereich eingesetzt. Über die Qualität und den genauen
Umfang der IT-Dienstleistungen, die jeweils in den einzelnen Ko mmunen
erbracht werden, lässt diese Kennzahl allerdings keine unmittelbaren
Rückschlüsse zu. Bei der Vergleichsbetrachtung haben wir den Mitarbeiter
der Stadt Moers, der die PC und Netzwerke an den städtischen Schulen
betreut (1 Vollzeitstelle), unberücksichtigt gelassen. Ebenfalls nicht
mitgerechnet haben wir 0,5 Stellenanteile des IT-Bereichs, die mit Vertragsangelegenheiten
und Supportleistungen in Zusamme nhang mit der
Telekommunikation verbunden sind. Denn diese Tätigkeiten fallen üblicherweise
in den Bereich der zentralen Beschaffung.
Wie bereits angesprochen, lag die Anzahl der Bildschirmarbeitsplätze zu
Beginn des Prüfungszeitraums bei geschätzt 600 Systemen, im Vergleichsjahr
2003 bei 662.
Zur Einschätzung der eigenen Quote und zur Beurteilung des personellen
Aufwandes stellen wir die Betreuungsquote in den interkommunalen
Vergleich.
Betreuungsquote für Bildschirmarbeitsplätze
Minimum Maximum Mittelwert Moers
32 157 75 90
Überörtliche Prüfung der Stadt Moers ¦ Februar / März 2005
Gemeindeprüfungsanstalt Nordrhein-Westfalen ¦ Projekt Nr . 1780 191