GPA Bericht Moers 2005 - CDU-Moers

Jugend
Entwicklung der Rückeinnahmequote im Vergleich
----- Prozent -----
50,0
45,0
40,0
35,0
30,0
25,0
20,0
15,0
10,0
5,0
0,0
1999 2000 2001 2002 2003
Minimum Maximum Mittelwert Moers
Bei den bisherigen Prüfungen in anderen Kommunen war überwiegend
festzustellen, dass sich die Rückeinnahmequoten von Jahr zu Jahr tendenziell
verschlechterten. Dieser negative Trend ist aus der Grafik für
die Jahre 1999 bis 2003 anhand der Mittelwerte erkennbar. Hierfür ist
neben der allgemeinen schlechteren gesamtwirtschaftlichen Situation
auch die Erhöhung des Selbstbehaltes der Unterhaltspflichtigen verantwortlich.
Bei der Stadt Moers liegen die Rückeinnahmequoten im Betrachtungszeitraum
auf einem Stand, der sich bis zum Jahr 2002 regelmäßig unter
den gezeigten Mittelwerten befindet. Die Quote steigt allerdings deutlich
im Jahr 2003 an. Zu begründen ist der Anstieg der Einnahmen mit dem
Einsatz von zusätzlichem Personal zur Aufarbeitung der Zahlungsrückstände
aus eingestellten Zahlfällen.
Es wurde bereits festgestellt, dass die Ausgabenseite von der Stadt nicht
beeinflussbar ist. Auf der Einnahmeseite bestehen dagegen mittelbare
Einflussmöglichkeiten.
Die Rückeinnahmequote stellt das Verhältnis zwischen den Ist-
Einnahmen nach § 7 UVG und den Bruttoausgaben nach § 3 UVG dar.
Sie baut auf den Ist-Einnahmen auf, da diese die tatsächlichen (kassenwirksamen)
Einnahmen erfassen. Damit spiegelt sie auch die Intensität
wider, mit der die Kommune die Einnahmebeschaffung betreibt.
Für die Höhe der Rückeinnahmequote ist aus unserer Sicht die Anzahl
einkommensschwacher Unterhaltspflichtiger nicht alleine verantwortlich.
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Überörtliche Prüfung der Stadt Moers ¦ Februar / März 2005
Gemeindeprüfungsanstalt Nordrhein-Westfalen ¦ Projekt Nr. 1780