GPA Bericht Moers 2005 - CDU-Moers

Personal und Organisation
Empfehlung
Der Stadt Moers wird empfohlen, die weitere demografische Entwicklung
zeitnah auch für die Stellenausstattung zu thematisieren,
um die sich auch hieraus ergebenden mittel- und langfristigen
Veränderungsbedarfe zu ermitteln und einplanen zu können.
Auf die Ausführungen des Teilberichts "Finanzen" zum Thema demografische
Entwicklung im Rahmen der strategischen Steuerung und deren
Bedeutung und Auswirkung auf zentrale Bereiche der Verwaltung wird
an dieser Stelle verwiesen.
Interkommunaler Vergleich (KIWI-Kennzahl)
Der Aussagewert und die Einordnung der Kennzahlen zur Personalintensität
ergeben sich erst im interkommunalen Vergleich.
Für den interkommunalen Vergleich wurden die Stellenanteile – wie eingangs
bereits ausgeführt - zunächst "bereinigt", um eine verbesserte
Vergleichbarkeit herzustellen. Die sehr unterschiedliche Art der Aufgabenerfüllung
und deren individuelle Gestaltung sowie der jeweilige Ausgliederungsgrad
der kommunalen Dienstleistungen sprechen dafür, bestimmte
Abschnitte und Unterabschnitte bei der inter-kommunalen Betrachtung
unberücksichtigt zu lassen.
Dies sind insbesondere bestimmte soziale Einrichtungen, Krankenhäuser,
Straßenreinigung, Abwasser- u. Abfallbeseitigung, Märkte, Bestattungswesen,
Fremdenverkehr und Wirtschaftsförderung sowie die wirtschaftlichen
Unternehmen des Einzelplans 8. Die Berücksichtigung erfolgt
unabhängig davon, ob die genannten Leistungen innerhalb der
Kommune erbracht werden oder ob dies durch entsprechende Ausgliederungen
erfolgt und zwar unabhängig von deren jeweiliger Rechtsform
(außer Gesellschaften in privater Rechtsform, z.B. GmbH oder AG).
Für die Stadt Moers verringert sich durch diese Bereinigung die Ist-
Stellenzahl für das Vergleichsjahr 2003 von 1.326 auf 1.212 Vollzeitstellen.
Hierbei wurden im Einzelnen in der Kernverwaltung berücksichtigt:
• 15,4 Stellen in der Abwasserbeseitigung (UA 700 bis 702)
• 1,94 Stellen für Märkte etc. (UA 730 bis 731)
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Überörtliche Prüfung der Stadt Moers ¦ Februar / März 2005
Gemeindeprüfungsanstalt Nordrhein-Westfalen ¦ Projekt Nr. 1780