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GPA Bericht Moers 2005 - CDU-Moers

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Finanzen<br />

te. Wir werden in diesem <strong>Bericht</strong> auf noch nicht ausgeschöpfte Sparmöglichkeiten<br />

sowie Einnahmeerhöhungspotenziale hinweisen. Da rüber<br />

hinaus sollte die Stadt aufgabenkritisch ihre Leistungspalette hinterfragen<br />

und auch bereit sein, bestehende Standards zu reduzieren.<br />

Feststellung<br />

Um bei der problematischen Haushaltssituation zumindest mittelfristig<br />

wieder ko mmunalen Handlungsspielraum zu erlangen,<br />

muss die Stadt bereits eingeleitete Maßnahmen konsequent umsetzen<br />

und zusätzliche Optimierungspotenziale erschließen. Geschieht<br />

dies nicht, werden die kommenden Generationen die aktuellen<br />

strukturellen Probleme <strong>Moers</strong> nachträglich finanzieren<br />

müssen.<br />

Wir erkennen an, dass die finanziellen Probleme der Städte und Gemeinden<br />

auch durch Entscheidungen auf Bundes- bzw. Landesebene<br />

entstanden sind, die von den Kommunen nicht zu beeinflussen waren<br />

und sind. Gleichwohl bleibt es Aufgabe der Stadt selbst, die Mittel und<br />

Wege zur Wiedergewinnung der finanziellen Handlungsfähigkeit zu<br />

bestimmen. Rat und Verwaltung müssen bereit sein, sich konstruktiv der<br />

aktuellen Haushaltssituation zu stellen und die dafür verfügbaren Instrumente<br />

einzusetzen und zu nutzen.<br />

KIWI-Bewertung des strukturellen Defizits/freie Spitze<br />

Im Rahmen unseres Kommunalindexes für Wirtschaftlichkeit (KIWI)<br />

nehmen wir eine Gesamtbewertung aller laufenden Einnahmen und Ausgaben<br />

des Verwaltungshaushalts vor. Dabei bereinigen wir die Einnahmen<br />

und Ausgaben um innere Verrechnungen und kalkulatorische Kosten.<br />

Außerdem bleiben Rückzuführungen gemäß § 22 Abs. 3 GemHVO<br />

unberücksichtigt. Sofern die Pflicht- und/oder die Sollzuführung an den<br />

Vermögenshaushalt durch eine Kommune nicht oder nicht in kompletter<br />

Höhe erbracht wurde, fließt dies ebenfalls mit in unsere Bereinigung ein.<br />

Sofern dem Vermögenshaushalt eine „freie Spitze“ zugeführt wurde,<br />

wird der Betrag ausgabeseitig in entsprechender Höhe abgesetzt. Gle i-<br />

ches gilt für abgedeckte Fehlbeträge aus Vorjahren. Die so bereinigten<br />

Werte bringen wir in Relation zur jeweiligen Einwohnerzahl.<br />

Für die Stadt <strong>Moers</strong> ergibt sich im Verlauf der vergangenen Jahre folgende<br />

Entwicklung des strukturellen Defizits:<br />

42<br />

Überörtliche Prüfung der Stadt <strong>Moers</strong> ¦ Februar / März <strong>2005</strong><br />

Gemeindeprüfungsanstalt Nordrhein-Westfalen ¦ Projekt Nr. 1780

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