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Cleversulzbach - Geigerdruck GmbH

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Die schlimmsten Jahre mit Mindererträgen<br />

und teilweisem Totalausfall wurden verursacht<br />

durch Peronospora und die Reblaus<br />

in den Jahren ab 1850. Diese schlimmen<br />

Schädigungen erfolgten durch Einschleppung<br />

aus Amerika. Die Reblaus konnte<br />

durch anderes Pfl anzgut, die so genannten<br />

Pfropfrebe, ausgerottet werden. Als<br />

Unterlage für die Pfropfrebe dient eine<br />

reblausresistente Rebe mit guter Wurzelbildung.<br />

Dieser wird die Edelrebe, Trollinger,<br />

Lemberger, Riesling usw., aufgesetzt.<br />

Durch eine Gallertbildung verwachsen die<br />

beiden unterschiedlichen Reben zu dem<br />

gewünschten Pfl anzgut.<br />

Durch Spritzbehandlung des Laubwerks<br />

mit Kupfermitteln und Schwefel (früher<br />

Schwefelstäubung) bekam man diese<br />

Schädigungen langsam in den Griff . Leider<br />

entwickelt sich der Peronosporapilz bei<br />

den Sommertemperaturen in den Weinbergen<br />

bei starken Taunässen oder Regen<br />

neu. Damit beginnt das Wachstum des Pilzes<br />

wieder, ein ewiger Kreislauf.<br />

Der Föhrenberg von Südwesten aus gesehen, im Sommer 2012<br />

In neuerer Zeit gibt es weitere pilzliche<br />

oder bakterielle Erkrankungen wie Stillähme,<br />

Oidium und Botrytis. Diese drei<br />

empfi ndlichen Schäden treten in den einzelnen<br />

Jahren unterschiedlich stark auf.<br />

Mit den heutigen Spritzmitteln und deren<br />

fachgerechter Anwendung sind all diese<br />

Erkrankungen in den Griff zu bekommen.<br />

Durch die gesetzlich vorgegebenen langen<br />

Wartezeiten, vom letzten Einsatz der Mittel<br />

bis zur Traubenernte, wie auch aufgrund<br />

der regelmäßigen Spritzkontrollen<br />

bis kurz vor der Traubenernte im Weinberg<br />

sowie bei der Anlieferung der Trauben<br />

in der Kelter, sind Geschmacksbeeinträchtigung<br />

oder gar gesundheitsschädliche<br />

Rückstände im Wein ausgeschlossen.<br />

Somit können sich Frau oder Mann ohne<br />

Bedenken die guten Weine aus den <strong>Cleversulzbach</strong>er<br />

Weinbergen munden lassen.<br />

Prosit und „Wohl bekomm‘s“.<br />

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