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Cleversulzbach - Geigerdruck GmbH

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Entwicklung der Bevölkerungszahlen<br />

1812 1855 1881 1910 1933 1946 1961 1989 2009 2012<br />

543 621 671 512 434 543 505 700 809 820<br />

<strong>Cleversulzbach</strong>er Besonderheiten:<br />

Engländer und Mörike<br />

Eine Besonderheit beim Zuzug nach <strong>Cleversulzbach</strong><br />

sind die angelsächsischen<br />

Farbtupfer. John und Edith Birchall und in<br />

ihrem Gefolge Shirley Lawes haben mit<br />

ihren Antiquitätengeschäften seit 1977<br />

das Ortsbild einfühlsam und geschmackvoll<br />

mitgeprägt.<br />

1 Ortsarchiv <strong>Cleversulzbach</strong> CR 882<br />

2 Weber Johann Christoph Plenefi sch gehörte zu den „Revolutionären“,<br />

die am 8. Mai 1848 auf dem Rathaus erschienen<br />

und gegen die „Lebenslänglichkeit“ von Schultheiß<br />

und Gemeinderäten protestierten.<br />

3 Ortsarchiv <strong>Cleversulzbach</strong> CB 16, Seite 31 (Gemeinderatsprotokoll).<br />

4 Ortsarchiv <strong>Cleversulzbach</strong> CB 8, Seite 121 (Anweisung des<br />

Oberamts Neckarsulm vom 21. Mai 1836 im so genannten<br />

„Befehlsbuch“).<br />

5 Ortsarchiv <strong>Cleversulzbach</strong> CB 16, Seite 198 b (Gemeinderatsprotokoll<br />

vom 11. Dezember 1837).<br />

6 Das <strong>Cleversulzbach</strong>er Kirchenbuch vermerkt bei den beiden<br />

Geschwistern: „sind im J. 1831 nach Russland gezogen,<br />

jedoch mit Vorbehalt der Staats- und Gemeindebürgerschaft<br />

auf 6 Jahre“. Christian wurde dennoch weggeschickt.<br />

7 Siehe: Ortsarchiv <strong>Cleversulzbach</strong> CR 218, Nro. 160 („Kosten<br />

Zetel“ des Abraham Freundt).<br />

8 Ortsarchiv <strong>Cleversulzbach</strong> CB 16, Seite 51 b (Gemeinderatsprotokoll<br />

vom 16. August 1834).<br />

9 Siehe: Ortsarchiv <strong>Cleversulzbach</strong> CR 218, Nro 162 („gehorsamst<br />

übersendet: 48 x“).<br />

10 Erhalten geblieben ist im Ortsarchiv CB 162 das „im May<br />

1817“ begonnene Impfbuch.<br />

11 Ortsarchiv <strong>Cleversulzbach</strong> CB 22<br />

12 Ortsarchiv <strong>Cleversulzbach</strong> CA 206<br />

13 Siehe Ortsarchiv <strong>Cleversulzbach</strong> CA 206<br />

14 Ortsarchiv <strong>Cleversulzbach</strong> CB 159<br />

15 Siehe Ortsarchiv <strong>Cleversulzbach</strong> CA 206<br />

16 Ortsarchiv <strong>Cleversulzbach</strong> CA 263<br />

17 Ortsarchiv <strong>Cleversulzbach</strong> CB 161<br />

Abschließend sei ein Zuwanderungsmotiv<br />

genannt, das nur ganz allein für <strong>Cleversulzbach</strong><br />

gilt. Zahlen lassen sich zwar<br />

nicht nennen und oft ist dieses Motiv nur<br />

eines unter anderen. Aber man weiß von<br />

einigen Zugezogenen, dass Eduard Mörike<br />

und seine Idylle vom alten Turmhahn bei<br />

der Wahl ihres Wohnorts eine Rolle gespielt<br />

haben.<br />

18 Neuenstädter Tageszeitung 17. März 1927<br />

19 Siehe Stadtarchiv Neuenstadt CA 269<br />

20 Siehe Liste vom Juli 1945 für das Landratsamt Heilbronn<br />

(Stadtarchiv Neuenstadt CA 650).<br />

21 Siehe Liste vom 7. September 1948 für das Landratsamt<br />

Heilbronn (Stadtarchiv Neuenstadt CA 650).<br />

22 Antrag von Bürgermeister Nef vom 22. Dezember 1947<br />

(Stadtarchiv Neuenstadt CA 650).<br />

In einem weiteren Schreiben vom 2. November 1948 bat<br />

Bürgermeister Nef den Heilbronner Flüchtlingskommissar,<br />

von weiteren Zuweisungen abzusehen, „indem noch<br />

Flüchtlingsfamilien in hiesiger Gemeinde … menschenunwürdig<br />

untergebracht sind.“ (Stadtarchiv Neuenstadt CA<br />

650).<br />

23 Staatsbeauftragter der Landesregierung von Württemberg-Baden<br />

für das Flüchtlingswesen war von November<br />

1946 bis November 1949 Willy Bettinger (1891–1973), ein<br />

gebürtiger Neuenstädter. Er war in der Zwischenkriegszeit<br />

ein prominentes Mitglied der Kommunistischen Partei in<br />

Württemberg. Seine Amtsführung als Staatsbeauftragter<br />

für das Flüchtlingswesen wurde allgemein – auch von den<br />

Vertretern der Heimatvertriebenen und Flüchtlingen – anerkannt.<br />

Nachdem die Kommunisten infolge des beginnenden<br />

Kalten Krieges aus der Landesregierung gedrängt<br />

wurden, verlor auch Bettinger als letzter Kommunist in<br />

einem Spitzenamt der Landesverwaltung sein Amt. Bettingers<br />

Eltern hatten gegenüber vom Gasthaus Rößle in<br />

Neuenstadt ein Gemischtwarengeschäft betrieben, das<br />

1910 Friedrich Schock, dann Hermann Feeser übernahm<br />

(heute Paula´s Boutique und die Parkplätze an der Einmündung<br />

der Helmbundstraße).<br />

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