Cleversulzbach - Geigerdruck GmbH

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Entwicklung zum modernen
Gemeinwesen
Die Entwicklung von Cleversulzbach seit der
Eingemeindung im Jahr 1972 bis heute
Bürg, Cleversulzbach, Kochertürn, Stein
und Neuenstadt am Kocher – fünf Stadtteile
mit ganz individuellem Charakter
machen heute Neuenstadt am Kocher aus.
Eingemeindung
Und Cleversulzbach war es auch, das sich
zuerst im Rahmen der Gemeindereform
am 1. Januar 1972 Neuenstadt anschloss.
Es folgten Kochertürn (1. September 1972),
Stein am Kocher (31. Dezember 1972) und
Bürg (1. Januar 1973). Ob es immer eine
Liebesheirat war, sei dahin gestellt. Sicher
ist aber, dass es keine Zwangsehen waren.
Ende der 1960er Jahre wurde unter dem
damaligen Ministerpräsidenten Hans Filbinger
die große Kommunalreform vorangebracht.
Sie gab dem Land, und auch
dem Landkreis Heilbronn, ein neues Ge-
Bürgermeister Richard Nef bei der Ansprache zur Eingemeindung von
Cleversulzbach nach Neuenstadt am Kocher
sicht. In Baden-Württemberg verringerte
sich die Zahl der Kommunen von 3.379 bis
zum Jahr 1975 auf 1.111.
In Cleversulzbach begleitete man die vom
Landratsamt Heilbronn vorgelegte Zielplanung
zur „Gemeindereform“ kritisch. Im
November 1970 lautete eine Stellungnahme
des Cleversulzbacher Gemeinderates,
dass die Gemeinde schon immer zur
sinnvollen überörtlichen Zusammenarbeit
bereit war, dass sie aber ihre Dinge auch
weiterhin in eigener Zuständigkeit erledigen
will.
Nach weiteren Gesprächen und Verhandlungen
im Jahr 1971 wurde eine Eingliederungsvereinbarung
ausgearbeitet und auf
einer gemeinsamen Sitzung der Gemeinderäte
von Cleversulzbach und Neuenstadt
am Kocher im Sitzungssaal des Rathauses