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Cleversulzbach - Geigerdruck GmbH

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228<br />

Das Rathaus 1968<br />

Mit Sicherheit sind auch jeweils nach den<br />

beiden Weltkriegen Instandhaltungs- und<br />

Umbaumaßnahmen größeren Umfangs<br />

durchgeführt worden. Aktenkundig ist dabei<br />

der Rathausumbau, beschlossen am<br />

29. April 1968 von allen acht Gemeinderäten<br />

mit Bürgermeister Nef.<br />

Man wurde sich in der Haushaltsberatung<br />

darüber einig, verschiedene Maßnahmen<br />

zur neuen Gestaltung der Räume durchzuführen.<br />

Architekt Rüdele sollte nach<br />

Entschluss des Gemeinderats beauftragt<br />

werden, zunächst eine Planskizze anzufertigen,<br />

um ihn dann auch anschließend mit<br />

dem Ausschreiben der Bauarbeiten, der<br />

Einholung von Angeboten sowie der Bauleitung<br />

zu beauftragen. Der Gemeinderat<br />

behält sich vor, den Bieterkreis festzulegen<br />

und über die Vergabe der Bauarbeiten<br />

zu entscheiden.<br />

Bereits am 4. Juni liegen die Angebote<br />

dem Gemeinderat zur Entscheidung vor.<br />

Grundsätzlich entscheidet sich das Gremium<br />

für den preisgünstigsten Bieter:<br />

Kunststeinarbeiten Füge, Öhringen 4.525,62 DM<br />

Gipserarbeiten Götz, Neuenstadt 2.897,15 DM<br />

obwohl ein örtlicher Handwerker ebenfalls ein Angebot abgab<br />

Malerarbeiten Rascher, Neuenstadt 3.742,86 DM<br />

Bodenbelag Schneck, Neuenstadt 1.744,32 DM<br />

Schlosserarbeiten Birk, <strong>Cleversulzbach</strong> 1.154,30 DM<br />

Glaserarbeiten Grundbrecher, <strong>Cleversulzbach</strong> 4.997,30 DM,<br />

obwohl ein Brettacher Handwerker um ca. 80 DM günstiger anbot<br />

Elektroarbeiten Engelhardt, Brettach 1.494,90 DM,<br />

obwohl ein Neuenstädter Handwerker um ca. 100 DM günstiger anbot.<br />

Die Schreinerarbeiten wurden von drei Handwerkern nahezu in<br />

gleicher Gesamthöhe angeboten, sodass sich der Gemeinderat<br />

entschloss, die Arbeiten in drei Lose aufzuteilen und alle Bieter<br />

mit Teilleistungsverträgen zu beauftragen, Architekt Rüdele war<br />

in dieser Angelegenheit gebeten, die Einzelleistungen aufzuteilen<br />

an die Brettacher Bieter Mack, Ehmann, und Gebhard mit<br />

insgesamt 17.864,50 DM<br />

Bei der Heizung entschied man sich bei den weiteren<br />

Alternativangeboten für die verschiedenen Energieträger Strom,<br />

Kachelofen-Festbrennstoff für den Einbau einer ölbefeuerten<br />

Warmwasserzentralheizung, die als teuerste Investition angeboten<br />

wurde von der Firma Mezger, Neuenstadt 6.133,22 DM<br />

Damit stellt sich die Gesamtmaßnahme auf insgesamt 44.554,17 DM<br />

Die Entscheidung für die Beheizung mit<br />

Flüssigbrennstoff machte dann doch noch<br />

die Erstellung der Genehmigungsvorlage<br />

beim Landratsamt Heilbronn erforderlich.<br />

Die Planung datiert vom 8. August 1968,<br />

wurde vom Gemeinderat am 2. September<br />

anerkannt und anschließend vom Landratsamt<br />

auch so genehmigt.<br />

Das Rathaus 1988 und seit 2003<br />

Als letzte Baumaßnahme größeren Umfangs<br />

ist der Umbau durch die Kreissparkasse<br />

Heilbronn zur Nutzung des Erdgeschosses<br />

als Zweigstelle zu nennen (November<br />

1988).<br />

Die Zweigstelle wurde in der so geplanten<br />

Ausführung über einen längeren Zeitraum

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