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Cleversulzbach - Geigerdruck GmbH

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etreut. Revierleiter seither waren Karl<br />

Waff enschmidt, Otto Bort, Albert Vogt,<br />

Rolf Neubauer, Martin Auracher, und seit<br />

1. Oktober 1998 Eckart Staudt.<br />

Nutzungen im <strong>Cleversulzbach</strong>er Wald<br />

Die Wertschätzung des Waldes war über<br />

viele Jahrhunderte sicher nicht immer<br />

gleich groß. Es besteht jedoch überhaupt<br />

kein Zweifel, dass der Wald über lange<br />

Zeit für die Gemeinde, vor allem aber für<br />

die Bürger, denen er ja als ursprüngliches<br />

Gesamteigentum gehörte, ganz wichtig, ja<br />

lebensnotwendig war, und das in einer<br />

Weise – vor allem auch in Kriegs- und anderen<br />

Notzeiten –, wie wir uns das heute<br />

nicht mehr vorstellen können. Dies ist in<br />

den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg<br />

nochmals deutlich geworden.<br />

Seitdem ist durch sinkende Holzerlöse und<br />

steigende Kosten die wirtschaftliche Bedeutung<br />

für den Gemeindehaushalt und<br />

durch erschwingliche Ersatzmöglichkeiten<br />

für Brennholz diese Bedeutung verloren<br />

gegangen. Dies auch deshalb, weil die um-<br />

Beim Setzen von Jungbäumen<br />

fangreichen und wichtigen Schutz- und<br />

Erholungsfunktionen des Gemeindewaldes<br />

ohne Geldwert erbracht werden und damit<br />

für viele „wertlos“ sind.<br />

Holznutzung<br />

Über viele Jahrhunderte erfolgten die<br />

Holznutzungen weitgehend ungeregelt.<br />

Holz war zunächst genügend vorhanden<br />

und wurde vorwiegend als Brennholz, in<br />

geringerem Umfang auch als Bauholz benötigt.<br />

Mit wachsender Bevölkerung und<br />

beginnender gewerblicher Nutzung änderte<br />

sich dies: der Wald wurde übernutzt<br />

und oft ausgehauen.<br />

Der erste Forsteinrichter im <strong>Cleversulzbach</strong>er<br />

Wald macht 1853 darauf aufmerksam,<br />

„wie notwendig die Anstellung eines<br />

Technikers für den Wald wäre, der Kosten<br />

wegen etwa gemeinschaftlich mit Brettach.<br />

Mit Bereinigung der Tabellen ist der<br />

Wald noch lange nicht in Ordnung, die<br />

Hauptsache sind die Arbeiten im Wald<br />

selbst. Und wenn diese nicht technisch<br />

geleitet, so nimmt der Holzbestand immer<br />

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