Cleversulzbach - Geigerdruck GmbH

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Akzente in verschiedenen Gottesdiensten.
Die zweiwöchentliche Bibelstunde der
APIS (Evangelischer Gemeinschaftsverband
Württemberg) rundet das Angebot
der Kirchengemeinde ab. Das Gemeindefest,
das seit 1999 im Pfarrgarten gefeiert
wird, ist ein Treff punkt der ganzen Gemeinde.
Im Jahreslauf nimmt die Konfi rmation einen
wichtigen Platz ein. War sie früher immer
vier Wochen vor Ostern, so wird sie ab
dem Jahr 2011 nach Ostern gefeiert, und
der früher gewohnte Vor- und Konfi rmandenunterricht
wurde umgewandelt in nur
noch einen einjährigen Konfi rmandenunterricht.
Auch heute noch setzt man sich
mit den Grundaussagen des Glaubens auseinander,
wenngleich methodisch in ganz
anderer Weise als in den vorhergehenden
Generationen, die ja zum Großteil den Katechismus
auswendig gelernt haben.
Erntedank ist ein weiteres wichtiges Fest
im Jahreslauf, aber dadurch, dass es immer
weniger Bauern gibt, geht das Bewusstsein
für diesen Tag und auch die Erntedankgaben
für den Kirchenschmuck zurück.
Trotzdem ist es wichtig, sich bewusst
zu machen, dass das Ernten, trotz des Vielen,
das wir Menschen dazutun können, im
Letzten ein Geschenk Gottes ist und mit
seinem Segen zusammenhängt.
Das Fest, das auch heute noch die Kirche
füllt, ist Weihnachten. Viele, die unterm
Jahr nicht den Weg in die Kirche fi nden,
gehen gerne in diesen Gottesdienst, gehört
doch der Gottesdienst an Heiligabend
für viele wie selbstverständlich dazu.
Lange Zeit hat das Krippenspiel im Familiengottesdienst
am Abend des Vierten Advents
wie selbstverständlich zum Weihnachtskreis
dazugehört. Seit dem Jahr
2009, nachdem das Proben für das Krippenspiel
einen so großen Raum eingenommen
hat und die Zahl der Mitspieler
sehr schwankend war, hat die Kinderkirche
etwas Neues ausprobiert: die Wald-
Die Kirche St. Jost in den 1950er Jahren
weihnacht. Diese Art im Wald zu feiern
gewinnt immer mehr an Zuspruch.
Der letzte Pfarrer in der Aufzählung weiter
oben hat diesen Artikel geschrieben
unter Berücksichtigung von schon zuvor
Niedergeschriebenem vom geschichtlich
sehr versierten, leider schon verstorbenen
Rektor i.R. Helmut Braun. Der jetzige Pfarrer
ist vielleicht der letzte – zumindest im
Pfarrhaus in Cleversulzbach wohnende
Pfarrer des Ortes – denn Kürzungen bei
der Zahl der Dekanatspfarrer könnten
dazu führen, dass, wenn nicht gleich, so
doch in den nächsten Jahren, Cleversulzbach
von außerhalb versorgt werden
müsste. Selbst das würde das Schiff , das
sich Gemeinde nennt, nicht zum Kentern
bringen, wenn die Gemeinde aufschaut
auf Jesus, den Anfänger und Vollender des
Glaubens! Und wenn für viele aus der nur
nominellen Zugehörigkeit eine persönliche
Zugehörigkeit zur Kirchengemeinde wird