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Cleversulzbach - Geigerdruck GmbH

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<strong>Cleversulzbach</strong> – Dorf mit Motorsportgeschichte<br />

Erste größere Veranstaltungen im Bereich<br />

des Motorsports sind seit Anfang der<br />

1950er Jahre zu verzeichnen. Der Rad-<br />

und Motorsportclub <strong>Cleversulzbach</strong> 1921<br />

e. V. (RMC) war hierbei ursprünglich die<br />

treibende Kraft. Schon in den 1930er Jahren<br />

war der Sport mit Motorrädern im<br />

RMC neben dem Fahrradsport eine beliebte<br />

Freizeitbeschäftigung. Nach dem<br />

Zweiten Weltkrieg erlebte der zweirädrige<br />

Motorsport eine Renaissance , und in den<br />

1960er Jahren waren es die vierrädrigen<br />

Kraftmaschinen in den Rennen um den<br />

Bergpreis, der <strong>Cleversulzbach</strong> in das Licht<br />

einer motorsportbegeisterten Öff entlichkeit<br />

rückte und den kleinen Ort in der Region<br />

bekannt machte.<br />

Motorrad-Gelände- und<br />

Geschicklichkeitsfahrten des RMC<br />

Damals, in den 1950er Jahren, begaben<br />

sich im Frühjahr, nach der alljährlichen<br />

Begrüßung durch den 1. Vorstand des<br />

RMC <strong>Cleversulzbach</strong>, Wilhelm Ültzhöfer,<br />

um die dreißig Motorradenthusiasten mit<br />

ihren geländetauglichen Maschinen unterschiedlicher<br />

Klassen auf den schwierigen<br />

Parcours. Vom damaligen Sportplatz,<br />

das war die Farrenwiese südlich des Dorfes,<br />

ging es Richtung „Kleines Seele“ hoch<br />

zur „Abgebrannten Eiche“, am Steinbruch<br />

links steil abwärts, über einen Sumpfweg<br />

zum Horn, dann quer über die Wiesen die<br />

Weinberge hinauf und zurück zum Ausgangspunkt.<br />

Insgesamt drei bis vier Kilometer,<br />

und nur die Besten kamen an! Frieder<br />

Bauer erinnert sich noch heute gerne<br />

an diese Zeit, in der die durchzugsstarken<br />

NSU-Maschinen aus heimischer Produktion<br />

dominierten. Ganz nebenbei erfahren<br />

wir von Frieder Bauer, dass er in einem<br />

dieser Rennen auf seiner NSU Max den<br />

ersten Platz gemacht hat.<br />

Der ortsansässige Ewald Heiß berichtet, er<br />

habe mit seiner 250er-DKW gegen starke<br />

Konkurrenz aus dem Profi lager in einem<br />

dieser Rennen den 12. Platz von 30 Star-<br />

Ewald Heiss mit seiner 250er-DKW 1955 im<br />

<strong>Cleversulzbach</strong>er Wald am Horn<br />

tern belegen können. Das Foto zeigt ihn<br />

bei einer Gelände-Geschicklichkeits- Fahrt<br />

am 1. Mai 1955 im <strong>Cleversulzbach</strong>er Wald<br />

am Horn.<br />

Dass er sich dem Motorradfahren auch im<br />

Festzug 1952 (v.l.: Oskar Gehres, Heinz<br />

Lumpp, Frieder Bauer, Walter Plenefi sch,<br />

Bernhard Arlt)<br />

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